Werke in 16 Bänden
Das Reisen bildet das geheime, lange Zeit viel zu wenig beachtete Zentrum von Wolfgang Koeppens literarischem Werk. Über sechs Jahrzehnte, von der Weimarer Republik bis zum Ende der alten Bundesrepublik, schrieb Koeppen Reisereportagen. Er spielte mit Formen des Genres und warf einen unkonventionellen, das Fremde und gleichzeitig Authentische suchenden Blick auf scheinbar bekannte Kultur und Lebensgewohnheiten; egal, ob er sich – im Auftrag von Alfred Andersch und für den Süddeutschen...
Das Reisen bildet das geheime, lange Zeit viel zu wenig beachtete Zentrum von Wolfgang Koeppens literarischem Werk. Über sechs Jahrzehnte, von der Weimarer Republik bis zum Ende der alten Bundesrepublik, schrieb Koeppen Reisereportagen. Er spielte mit Formen des Genres und warf einen unkonventionellen, das Fremde und gleichzeitig Authentische suchenden Blick auf scheinbar bekannte Kultur und Lebensgewohnheiten; egal, ob er sich – im Auftrag von Alfred Andersch und für den Süddeutschen Rundfunk – 1957 in die Sowjetunion oder, nur ein Jahr später, in die USA aufmachte.
Band 9 enthält diese Amerikafahrt Wolfgang Koeppens und dokumentiert seine lebenslange Auseinandersetzung mit der »Neuen Welt«. Band 10 versammelt neben Reisen nach Frankreich, Koeppens letztem großen Reisebuch, auch sämtliche kürzeren reiseliterarischen Texte, etwa eine bisher unveröffentlichte Reportage aus den zwanziger Jahren oder die nur handschriftlich überlieferten Notizen einer Schiffsreise von Singapur nach Genua 1988.
Zusammen mit Faksimiles und hier erstmals gedruckten Schriften und Notizen aus dem Nachlaß zeigen diese Reportagen Wolfgang Koeppen als einen der wenigen deutschen Reiseschriftsteller des 20. Jahrhunderts von Rang.Andere Reisen
Bäder und Fabriken
Brief über Würzburg
Schön gekämmte, frisierte Gedanken
München oder Die bürgerlichen Saturnalien
Die Erben von Salamis oder Die ernsten Griechen
Proportionen der Melancholie
Eine preußische Prinzessin in Bayreuth
Als ich in Würzburg am Theater war
Treno dell’Etna
Ein Tag in Venedig
Venezianische Fragmente
Der Stumme in Zürich und Frankfurt
Walhall und die Eremitage der Markgräfin
Gestern in Venedig
Ich kam nie nach Petra
Sodom
Anhang
Originaltyposkripte und Notizen
München oder die bürgerlichen Saturnalien
Die Erben von Salamis. Die ernsten Griechen
An einer Krümmung des Mains. Würzburg oder: Das Erbe der Fürstbischöfe
Umwege zu Wagner
Notizen [Schiffsreise auf der MS »Odessa«]
Vorbemerkung
Kommentar
Überlieferung
Editorischer Bericht
Danksagung
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10119 Berlin
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Zehn Jahre nach dem Tod von Wolfgang Koeppen beginnt die Ausgabe seiner sämtlichen Werke. Sie greift auch auf den umfangreichen Nachlaß zurück und kann somit erstmals anhand seiner Romane,...
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Wolfgang Koeppen
Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren und starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934...
Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren und starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen...

