Soziophobie

Politischer Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie
Aus dem Spanischen von Raul Zelik
Soziophobie
Politischer Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie
Aus dem Spanischen von Raul Zelik

Früher gab es einen Marktplatz und einen Markttag – mittlerweile haben die Läden immer länger geöffnet, und der Kapitalismus kolonialisiert die letzte Pore der Lebenswelt. In einer von wachsender Ungleichheit geprägten Gegenwart setzen viele Linke ihre letzte Hoffnung in die sozialen Medien, eine Haltung, die César Rendueles als naiven »Cyberfetischismus« kritisiert. Mit einem Gespür für große historische Bögen und einem an Slavoj Žižek erinnernden Talent, aus popkulturellen Referenzen...

Mehr anzeigen

Früher gab es einen Marktplatz und einen Markttag – mittlerweile haben die Läden immer länger geöffnet, und der Kapitalismus kolonialisiert die letzte Pore der Lebenswelt. In einer von wachsender Ungleichheit geprägten Gegenwart setzen viele Linke ihre letzte Hoffnung in die sozialen Medien, eine Haltung, die César Rendueles als naiven »Cyberfetischismus« kritisiert. Mit einem Gespür für große historische Bögen und einem an Slavoj Žižek erinnernden Talent, aus popkulturellen Referenzen theoretische Funken zu schlagen, legt er dar, dass politischer Wandel nur möglich sein wird, wenn wir die »Soziophobie«, die Angst vor der Kooperation mit den anderen, überwinden. »Wenn viele gleichzeitig dasselbe machen«, so Rendueles, »heißt das noch lange nicht, dass sie es gemeinsam tun.«

Bibliografische Angaben

Personen für Soziophobie

César Rendueles, geboren 1975 in Girona, lehrt Soziologie an der Universidad Complutense de Madrid.

César Rendueles, geboren 1975 in Girona, lehrt Soziologie an der Universidad Complutense de Madrid.

Übersetzer

Raul Zelik, 1968 in München geboren, ist Schriftsteller und Politikwissenschaftler und publiziert seit vielen Jahren zu den sozialen Konflikten in Lateinamerika. Bis 2013 lehrte er als Associate Professor an der Nationaluniversität Kolumbiens in Medellín. Seit 2016 ist er Mitglied im Bundesvorstand der Partei Die Linke.

Übersetzer

Raul Zelik, 1968 in München geboren, ist Schriftsteller und Politikwissenschaftler und publiziert seit vielen Jahren zu den sozialen...


STIMMEN

»Einer der zurzeit anregendsten politischen Essays ... fulminant ... César Rendueles zeigt einen Mut zur starken These, der leider selten geworden ist ... pointierter Stil, der in der Übersetzung von Raul Zelik erhalten geblieben ist.«
Steffen Vogel, taz. die tageszeitung
»Einer der zurzeit anregendsten politischen Essays ... fulminant ... César Rendueles zeigt einen Mut zur starken These, der leider selten geworden ist ... pointierter Stil, der in der Übersetzung von Raul Zelik erhalten geblieben ist.«
Steffen Vogel, taz. die tageszeitung

Das könnte Ihnen auch gefallen

Kanaillen-Kapitalismus

18,00 €

Gegen Chancengleichheit

20,00 €

Zuhause

12,00 €

Rückkehr nach Reims

Bestseller
12,00 €

Stille

10,00 €

Lütten Klein

12,00 €

Gehen. Weiter gehen

11,00 €

Das Ende der Illusionen

20,00 €

Politische Männlichkeit

18,00 €

Die Reue des Prometheus

12,00 €

Der Berliner Antisemitismusstreit

28,00 €

Das Glücksdiktat

15,00 €

Allein unter Deutschen

12,00 €

Es gibt keine kulturelle Identität

10,00 €

Afropäisch

26,00 €

Gastfreundschaft

14,00 €

Freiheitsgrade

18,00 €

Vom Josty ins Romanische Café

16,00 €
18,00 €
20,00 €
12,00 €
Bestseller
12,00 €