Abschied

Gedichte aus der Zeit des Virus
Abschied
Gedichte aus der Zeit des Virus

Abschied hebt an in einem Garten, mit der Beschreibung einiger mediterraner Pflanzen, daraus erwachsen Erinnerungen an den Krieg, an eine Vergangenheit, die nie vergangen war, mythische Anklänge. Und dann nimmt das Gedicht eine vollkommen andere Wendung, als plötzlich ein mysteriöses Virus die Welt erobert und unser aller Schicksal verändert.

Doch der Fluchtpunkt bleibt: das unwiederbringliche Verschwinden dessen, der da furchtlos spricht. Und aus einer ungeheuerlichen...

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Abschied hebt an in einem Garten, mit der Beschreibung einiger mediterraner Pflanzen, daraus erwachsen Erinnerungen an den Krieg, an eine Vergangenheit, die nie vergangen war, mythische Anklänge. Und dann nimmt das Gedicht eine vollkommen andere Wendung, als plötzlich ein mysteriöses Virus die Welt erobert und unser aller Schicksal verändert.

Doch der Fluchtpunkt bleibt: das unwiederbringliche Verschwinden dessen, der da furchtlos spricht. Und aus einer ungeheuerlichen sprachlichen Verdichtung die Essenz eines ganzen Lebens gewinnt, Bilder von karger Schönheit schafft, das Licht zwischen den Bildern einfängt. Ein Elementargedicht schreibt.

Was geschieht, wenn alles verschwindet? Cees Nooteboom hat ein spätes Gipfelwerk geschaffen, wie aus der Zeit entrückte »Lektionen im klarsten Unheil«, in denen Vergangenheit und Zukunft, Nostalgie und das Bewusstsein von Vollendung – versöhnlich? – ineinander zu schwingen beginnen.

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ZITATE

»Das Ende vom Ende, was könnte das sein?«
»Blind lauf ich weiter, ein fahler Hund / in der Kälte. Hier muss es sein, / hier nehm ich von mir Abschied / und werde dann langsam // niemand.«
»Das Ende vom Ende, was könnte das sein?«
»Blind lauf ich weiter, ein fahler Hund / in der Kälte. Hier muss es sein, / hier nehm ich von mir Abschied / und werde dann langsam // niemand.«

Personen für Abschied

Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind,...

Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre...

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STIMMEN

»Mit Abschied ist Cees Nooteboom ein Lebenszeichen geglückt, das signalisiert, wie sehr wir Dichter wie ihn brauchen: gerade in dieser Zeit.«
Andreas Müller, Darmstädter Echo
»Mit Abschied ist Cees Nooteboom ein Lebenszeichen geglückt, das signalisiert, wie sehr wir Dichter wie ihn brauchen: gerade in dieser Zeit.«
Andreas Müller, Darmstädter Echo

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Nachricht
Der niederländische Romancier, Reiseschriftsteller und Dichter Cees Nooteboom wird am 31. Juli 90 Jahre alt.
 
Thema
Die Niederlande erlesen: Literatur und Sachbücher von niederländischen Autor:innen. 

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