Heike Geißler erhält den Bayerischen Buchpreis 2025
Nachricht28.10.2025
Heike Geißler wurde mit dem Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet. Sie erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis für ihren politischen Essay Verzweiflungen.
In der Jurybegründung für Verzweiflungen heißt es: »Ungeachtet des Titels von Heike Geißlers Buch macht die Autorin Hoffnung. Denn sie stellt sich ihren Verzweiflungen, die auch die unseren sind, und findet Wege, sie zu überschreiben.«
Die Jury des Bayerischen Buchpreises diskutierte live und in Anwesenheit der nominierten Autorinnen sowie vor geladenem Publikum in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz über drei Sachbücher und drei Romane. Nach insgesamt 60 Minuten fällte die Jury, der Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Cornelius Pollmer (Süddeutsche Zeitung) und Marie Schoeß (Bayerischer Rundfunk) angehörten, die Entscheidung, Verzweiflungen von Heike Geißler in der Kategorie Sachbuch sowie Die Holländerinnen von Dorothee Elmiger in der Kategorie Belletristik auszuzeichnen.
Die Preisträgerinnnen erhalten neben dem Preisgeld eine Preisfigur aus Nymphenburger Porzellan.
Die Veranstaltung wurde live im Radio auf Bayern 2 übertragen. Veranstaltet wurde die Preisverleihung vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern mit Förderung durch die Bayerische Staatskanzlei. Medienpartner des Preises ist Bayern 2, unterstützt wird er von der ZEIT Verlagsgruppe, der Bayerischen Sparkassenstiftung sowie dem Verein zur Leseförderung.
In der Jurybegründung für Verzweiflungen heißt es: »Ungeachtet des Titels von Heike Geißlers Buch macht die Autorin Hoffnung. Denn sie stellt sich ihren Verzweiflungen, die auch die unseren sind, und findet Wege, sie zu überschreiben.«
Die Jury des Bayerischen Buchpreises diskutierte live und in Anwesenheit der nominierten Autorinnen sowie vor geladenem Publikum in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz über drei Sachbücher und drei Romane. Nach insgesamt 60 Minuten fällte die Jury, der Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Cornelius Pollmer (Süddeutsche Zeitung) und Marie Schoeß (Bayerischer Rundfunk) angehörten, die Entscheidung, Verzweiflungen von Heike Geißler in der Kategorie Sachbuch sowie Die Holländerinnen von Dorothee Elmiger in der Kategorie Belletristik auszuzeichnen.
Die Preisträgerinnnen erhalten neben dem Preisgeld eine Preisfigur aus Nymphenburger Porzellan.
Die Veranstaltung wurde live im Radio auf Bayern 2 übertragen. Veranstaltet wurde die Preisverleihung vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern mit Förderung durch die Bayerische Staatskanzlei. Medienpartner des Preises ist Bayern 2, unterstützt wird er von der ZEIT Verlagsgruppe, der Bayerischen Sparkassenstiftung sowie dem Verein zur Leseförderung.
Das ausgezeichnete Buch
Ein Mädchen steht vor der Schwimmlehrerin und bettelt, endlich in die Fortgeschrittenengruppe zu dürfen. Dabei kann sie nur am Beckenrand ohne Leine gut schwimmen. Die Lehrerin ist gnadenlos, das Mädchen verzweifelt. Dreißig Jahre später ist Heike Geißler erwachsen und noch immer verzweifelt – aber entschlossen, sich diesem Gefühl zu stellen: Wo ist der Fehler – in Geschlechterrollen, Heroismus, Militarisierung? Was fehlt? Wo sitzt die Menschenfeindlichkeit noch überall? Im Sprechen, im politischen Handeln. In den Landesparlamenten, nicht nur in Ostdeutschland. Sie wehrt sich gegen Rechtsextremismus, feindselige Strukturen und unaushaltbare Verhältnisse. Und übt einen neuen Ansatz, einen anderen Blick. Um daraus Trost und Mut zu schöpfen.
Leserstimme verfassen
»Für die Autorin wie für ihre Leser ist Verzweiflungen eine ›Rettungsmaßnahme‹, nicht formschön, ›nicht dezent‹, sondern laut und widerspenstig. Und von interessanter Gestalt: Mal in kristall klarer Prosa, mal in litaneihaften Listen, mal aphoristisch wird die Verzweiflung von unterschiedlichsten Seiten beleuchtet, werden unerwartet Querverbindungen gezogen.«
Tobias Lehmkuhl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es sind die Gedankengänge, die zu Wut, Mut und Trost führen, die Heike Geißlers Essay zu einem wertvollen Handbuch für die Gegenwart machen.«
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung
»Dieses Buch ist Spiegel und Trost zugleich, ich werde es als eine Art Notfallpaket in der Jackentasche bei mir tragen. Denn wenn mich die Verzweiflung wieder mal überrollt, hilft nichts mehr, als Worte für diesen Zustand in der Jackentasche zu finden.«
Peggy Mädler
»Ich habe schon eine Weile gewartet auf dieses Buch und jetzt ist es endlich da und ich möchte eigentlich allen sagen, lest es einfach, ihr seht dann schon, warum. Lasst die Verzweiflungen endlich zu, hört auf mich.«
Sandra Hüller
»Das Essay ist kein abstraktes Nachdenken über Verzweiflung, sondern ein konkretes Nachspüren einer Frau, die an der Gegenwart verzweifelt. Das Buch ist auch eine Einladung, Verzweiflung in Lachen zu verwandeln.«
Sabrina Graf, BR 24
HEIKE GEISSLER IM SUHRKAMP VERLAG
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