Heike Geißler erhält den Heinrich-Böll-Preis 2025
Nachricht22.10.2025
Die Autorin Heike Geißler erhält den Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln. Eine Jury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich für die Schriftstellerin entschieden. Heike Geißler wird den mit 30.000 Euro dotierten Preis im Frühjahr 2026 feierlich entgegennehmen.
Stellvertretend für die Jury begründet Professorin Kathrin Röggla die Entscheidung: »Wie kaum eine zeitgenössische Autorin treibt Heike Geißler die Frage nach prekären Arbeitsverhältnissen um. Die 1977 im ostdeutschen Riesa geborene Schriftstellerin publiziert seit 2002 und hat sich mit zahlreichen Prosa- und Essaybänden mit diesem Themenkomplex beschäftigt und mittlerweile ein vielfältiges Werk vorgelegt, in dem sie mit den unterschiedlichsten literarischen Mitteln, Komik, Musikalität und dokumentarischer Recherche wie Selbstbefragung, zeigt, wie Literatur auf den gesellschaftlichen Imperativ der Optimierung und Effizienzsteigerung, der ständigen Produktivität lustvoll, empathisch, subversiv und unerwartet begegnen kann. Dabei versteht sie es, den historischen Raum wahrnehmbar zu machen, zieht Linien aus der Geschichte, deren Kontinuitäten wie Diskontinuitäten gleichermaßen den Herrschaftsraum bauen, der unser aller Existenz auf die eine oder andere Weise definiert. Damit steht sie ganz in der Tradition von Heinrich Böll.«
Teil der Jury waren neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker, dem Beigeordneten für Kunst und Kultur Stefan Charles und der Direktorin der Kölner Stadtbibliothek Anja Flicker auch Vertreter:innen aus der Politik sowie als Fachjuror*innen Professor Dr. Christof Hamann, Andreas Platthaus, Professorin Kathrin Röggla, Jackie Thomae und Ilija Trojanow.
Stellvertretend für die Jury begründet Professorin Kathrin Röggla die Entscheidung: »Wie kaum eine zeitgenössische Autorin treibt Heike Geißler die Frage nach prekären Arbeitsverhältnissen um. Die 1977 im ostdeutschen Riesa geborene Schriftstellerin publiziert seit 2002 und hat sich mit zahlreichen Prosa- und Essaybänden mit diesem Themenkomplex beschäftigt und mittlerweile ein vielfältiges Werk vorgelegt, in dem sie mit den unterschiedlichsten literarischen Mitteln, Komik, Musikalität und dokumentarischer Recherche wie Selbstbefragung, zeigt, wie Literatur auf den gesellschaftlichen Imperativ der Optimierung und Effizienzsteigerung, der ständigen Produktivität lustvoll, empathisch, subversiv und unerwartet begegnen kann. Dabei versteht sie es, den historischen Raum wahrnehmbar zu machen, zieht Linien aus der Geschichte, deren Kontinuitäten wie Diskontinuitäten gleichermaßen den Herrschaftsraum bauen, der unser aller Existenz auf die eine oder andere Weise definiert. Damit steht sie ganz in der Tradition von Heinrich Böll.«
Teil der Jury waren neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker, dem Beigeordneten für Kunst und Kultur Stefan Charles und der Direktorin der Kölner Stadtbibliothek Anja Flicker auch Vertreter:innen aus der Politik sowie als Fachjuror*innen Professor Dr. Christof Hamann, Andreas Platthaus, Professorin Kathrin Röggla, Jackie Thomae und Ilija Trojanow.
Heike Geißler im Suhrkamp Verlag
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