Flucht, Vertreibung und Versehrung – Themen, die sich durch Jahrtausende ziehen, durch Historie und Mythos. In ihrem lyrischen Zyklus Heim.Statt spannt Esther Kinsky einen Bogen von der antiken Figur Eurydike bis zu entwurzelten Existenzen der Gegenwart. Ihre Texte erzählen von Aufbruch und Verlust, von Widerstand, Verwandlung und Verstummen. In sieben vielstimmigen Langgedichten und kurzen Zwischentexten verdichtet sie Erfahrungen der Verletzung zu einer eindringlichen poetischen Sprache. In diesem Video liest Esther Kinsky ausgewählte Passagen aus Heim.Statt vor.