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Arno Schmidt

Arno Schmidt

Über Arno Schmidt

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung Leviathan in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk Zettel‘s Traum, 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt es in gesetzter Form vor.

Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 in Celle. Zwei Jahre nach seinem Tod gründeten seine Frau Alice und Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.

 

Zeittafel

18.1.1914

geboren in Hamburg; 1928 nach dem Tod seines Vaters Otto Umzug mit der Mutter Clara und der Schwester Luzie nach Lauban (Schlesien)

1933

Abitur

1934

kaufmännischer Lehrling (später Buchhalter) in den Greiff-Werken in Greiffenberg, der größten Textilfabrik Deutschlands

1937

Heirat mit Alice Murawski

1938

Umzug nach Greiffenberg (Schlesien); 1940 zur Artillerie eingezogen; Schreibstubendienst in Hagenau (Elsaß); 1942 Versetzung nach Norwegen (Molde-Fjord)

1945

englische Kriegsgefangenschaft in einem Lager bei Brüssel

1946

Dolmetscher in einer englischen Hilfspolizeischule in der Lüneburger Heide; Schmidts wohnen im Mühlenhof Cordingen

1949

erste Buchveröffentlichung Leviathan

1950

»Großer Akademie-Preis für Literatur« der Mainzer Akademie; Umsiedlung nach Gau-Bickelheim (Rheinhessen)

1951

Umzug nach Kastel an der Saar

1955

Verfahren wegen Verbreitung von Pornografie und Gotteslästerung in der Erzählung Seelandschaft mit Pocahontas; Umzug nach Darmstadt

1956

Einstellung des Verfahrens; Wechsel zum Stahlberg Verlag

1958

Umzug nach Bargfeld (Kreis Celle)

1964

Berliner Kunstpreis für Literatur (Fontanepreis)

1965

Große Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie

1970

Schmidts Hauptwerk Zettel’s Traum erscheint nach sechsjähriger Vorarbeit

1973

Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 

1977

finanzielle Unterstützung durch Jan Philipp Reemtsma

3.6.1979

Arno Schmidt stirbt im Krankenhaus Celle an den Folgen eines Schlaganfalls

1981

Alice Schmidt und Jan Philipp Reemtsma gründen die Arno Schmidt Stiftung

31.8.1983

Tod von Alice Schmidt


Die neuen suhrkamp taschenbuch-Ausgaben

Das steinerne Herz

Neu
18,00 €

Leviathan oder Die Beste der Welten Gadir oder Erkenne dich selbst Enthymesis oder W.I.E.H.

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15,00 €

Die Umsiedler. Alexander

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Die Gelehrtenrepublik

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Aus dem Leben eines Fauns

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Brand’s Haide

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»Es gibt keine Seligkeit ohne Bücher«

15,00 €

Schwarze Spiegel

14,00 €

Kühe in Halbtrauer

18,00 €

KAFF auch Mare Crisium

18,00 €

Seelandschaft mit Pocahontas

14,00 €
Neu
18,00 €
Neu
15,00 €
Neu
15,00 €
16,00 €

Der ganze Arno Schmidt: Zur Bargfelder Ausgabe

Als Gesamtausgabe der Werke Arno Schmidts bringt die Bargfelder Ausgabe gesicherte Texte. Sie geht auf Arno Schmidts Druckvorlagen zurück und verzeichnet alle Textvarianten von den Erstausgaben bis zum Korrekturexemplar letzter Hand des Autors. Jeder Band enthält im Anhang einen editorischen Bericht und einen Variantenapparat.

Arno Schmidts Meisterwerk: »Zettel's Traum«

Zum ersten Mal erscheint Zettel's Traum, das Werk, das Arno Schmidt auf einen Schlag berühmt machte, als gesetztes Buch. Jahrelange Arbeit von Setzern, Editoren und Korrektoren war nötig, um einen lesefreundlichen Schriftsatz herzustellen, ohne den Charakter des »Überbuchs« (Arno Schmidt) zu verändern und seine Eigenheiten zu glätten.

Mit dieser Ausgabe gilt es, einen Riesenroman neu zu entdecken: Er erzählt die Liebesgeschichte zwischen dem alternden Schriftsteller Daniel Pagenstecher und der sechzehnjährigen Franziska Jacobi und von Leben und Werk Edgar Allan Poes. Er entwirft eine eigene Literaturtheorie in der Nachfolge Sigmund Freuds und entwickelt wie nebenbei eine neue Rechtschreibung, die zum Beispiel die wahren Eigenschaften eines »Pleas'-see=Rocks« enthüllt. In Zettels' Traum finden Arno Schmidts Bemühungen um eine moderne Prosaform und eine angemessene sprachliche Abbildung des menschlichen Bewusstseins ihren vorläufigen Höhepunkt.

Buchtipps

Das Lesebuch zu Arno Schmidts Zettel's Traum stellt einzelne Szenen aus dem großen Werk zusammen, das halb Roman, halb literarischer Essay zu Werk und Leben Edgar Allan Poes ist. In Gesprächen und »längeren Gedankenspielen« der Protagonisten wird die Vielfalt der sprachlichen Töne von Zettel’s Traum sichtbar. Es geht um gegenseitige Zuneigungen und wechselseitige Spannungen, um verräterische Träume und unterdrückte Wünsche. Um dem Erstleser den Einstieg zu erleichtern, wurden die Aufteilung in drei Spalten und die zahllosen Marginalien bei dieser Auswahl weggelassen. Sie versammelt Kostproben für neugierige Leser, die sich an das Original bislang nicht herangetraut haben.
Für diese erste umfangreiche Bildbiographie über Arno Schmidt hat die Herausgeberin Fanny Esterházy in Archiven nachgeforscht und Unbekanntes und Verblüffendes zutage gefördert: Fotos, Zeichnungen, Dokumente aller Art, Bücher und Manuskripte, Notizen und Briefe, Zeitungsartikel, Alltägliches und Kurioses. Ergänzt und erläutert wird das vielfältige Material durch Textpassagen aus Arno Schmidts Werk, Auszüge aus den Tagebüchern von Arno und Alice Schmidt sowie Kommentare von Kollegen und Freunden.

Die Graphic Novel: »Schwarze Spiegel«, gezeichnet von Nicolas Mahler

Wir befinden uns im Sommer des Jahres 1960. Ein Mann radelt durch eine geisterhafte Landschaft. Ein Atomschlag fünf Jahre zuvor hat die Erde entvölkert hat, und zwar ziemlich gründlich. Der Mann stöbert in den menschenleeren Dörfern der Umgebung nach brauchbarem Material und Vorräten. Wider Erwarten trifft er auf einen anderen Menschen, eine Frau. »Was werden sie tun? Einander in die Arme sinken? Einander totschlagen? Oder schweigen aneinander vorbei gehen?« Arno Schmidt hat in seiner kulturpessimistischen Adam-und-Eva-Dystopie unter den drei Möglichkeiten die »organische Lösung« gewählt. Was man sich darunter vorzustellen hat, hat der Comic-Künstler Nicolas Mahler in dieser Graphic Novel auf unnachahmlich witzige Art in Szene gesetzt.

»Julia, laß das!« von Susanne Fischer

»Ich ziehe mich nunmehr in andere Bereiche zurück – hoffentlich gelingts noch einmal – wenn’s wird, wird’s ebbes Kurioses werden«, teilte Arno Schmidt seinem Lektor Ernst Krawehl mit, als er die Niederschrift des Romans Julia, oder die Gemälde begann. Nach dem Tod des Autors am 3. Juni 1979 blieb ein Fragment zurück – und ein Zettelkasten mit 13 339 Notizzetteln zum Roman.
Wie wäre das Buch weitergegangen, was lässt sich aus den Zetteln schließen? Susanne Fischer hat das gesamte Material erkundet und zeigt, wie der Autor mit seinen Notizen arbeitete. Sie präsentiert Hunderte von Beispielen aus allen Themenbereichen des geplanten Romans. Witzige Sentenzen im typischen Schmidt-Ton finden sich ebenso darunter wie Befremdliches und Rätselhaftes.

Arno Schmidt als Übersetzer

Horrorgeschichten

8,00 €

Was wird er damit machen?

48,00 €

New Orleans. Skizzen und Erzählungen

25,00 €

Shadow/Schatten

10,00 €

Meines Bruders Hüter

17,80 €

Das Dubliner Tagebuch des Stanislaus Joyce

15,00 €

Werke in vier Bänden

248,00 €
8,00 €
48,00 €
25,00 €
10,00 €
17,80 €

Briefe von Arno Schmidt

Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

68,00 €

»Und nun auf, zum Postauto!!«

29,00 €

Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

44,80 €

Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

51,00 €

Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

42,80 €

Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

42,80 €
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Weitere ausgewählte Werke von Arno Schmidt

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Neuigkeiten und Beiträge zu Arno Schmidt

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Im Oktober 1951 wurden die ersten sechs Bände der Bibliothek Suhrkamp veröffentlicht. Zum Jubiläum stellen wir drei aktuelle Bücher aus dem Herbstprogramm der Reihe vor.
Nachricht
17.01.2019
Am 18. Januar 2019 wäre Arno Schmidt 105 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass stellt die Arno Schmidt Stiftung ein neues...
Video
William Faulkner und Arno Schmidt in einem Band – New Orleans. Skizzen und Erzählungen –, der zudem wunderschön gestaltet ist. 1960...
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Ein Film von Stefanie Ritter über Eine Bildbiographie von Arno Schmidt mit Fanny Esterházy (Herausgeberin), Friedrich Forssman (Buchgestalter), Bernd Rauschenbach und...
Nachricht
07.04.2009
»Arno Schmidt als Fotograf« - die Ausstellung im Kunstforum Galerie Regensburg ist noch bis zum 1. Juni zu sehen -...

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