Die Bienen und das Unsichtbare

Die Bienen und das Unsichtbare

Pure meaning, pure poetry – diese Idee scheint Menschen in allen Jahrhunderten umzutreiben und anzustacheln. Sie ist der Motor für die Erfindung von Sprachen wie Esperanto, Volapük oder Blissymbolics. Den Anekdoten hinter diesen Plansprachen geht Clemens J. Setz in Die Bienen und das Unsichtbare nach, getreu dem Motto: »Erzähl die beste Geschichte, die du kennst, so wahr wie möglich.«

Und diese Geschichte handelt unter anderem von Charles Bliss und seiner...

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Pure meaning, pure poetry – diese Idee scheint Menschen in allen Jahrhunderten umzutreiben und anzustacheln. Sie ist der Motor für die Erfindung von Sprachen wie Esperanto, Volapük oder Blissymbolics. Den Anekdoten hinter diesen Plansprachen geht Clemens J. Setz in Die Bienen und das Unsichtbare nach, getreu dem Motto: »Erzähl die beste Geschichte, die du kennst, so wahr wie möglich.«

Und diese Geschichte handelt unter anderem von Charles Bliss und seiner Symbolsprache, von Kindern mit Behinderung, die sich mit Blissymbolics zum ersten Mal ausdrücken können. Davon, wie Clemens J. Setz einen Sommer lang Volapük lernt und selbst eine eigene Sprache entwickelt. Es geht um die vermutlich einzige Volapük-Muttersprachlerin, die je gelebt hat, und die Plansprache Talossa für die gleichnamige Mikronation, die ein Teenager 1979 in seinem Schlafzimmer ausrief. Um Klingonisch und High Valyrian, eine Sprache, die für die Fernsehserie Game of Thrones geschaffen wurde. Und um Esperanto, die größte Erfolgsgeschichte in der Welt der Plansprachen, deren Sprecher unter Stalin und Hitler verfolgt wurden und durch die ein junger blinder Russe zum Dichter, Abenteurer und anarchistischen Weltgelehrten wurde. Stets ist es die eigenartige Vermengung von tiefer existenzieller Krise und Sprachenerfindung, die Setz aufspürt und die ihn in ihren Bann schlägt – und so ist dieses Buch auch die persönliche Geschichte des Sprachkünstlers Clemens J. Setz.

Platz 1 der ORF-Bestenliste
SWR-Bestenliste
Bibliografische Angaben

Personen für Die Bienen und das Unsichtbare

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik und Germanistik studierte. Heute lebt er als Übersetzer und freier Schriftsteller in Wien. 2011 wurde er für seinen Erzählband Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman Indigo stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2013 prämiert. 2014 erschien sein erster Gedichtband Die Vogelstraußtrompete. Für seinen Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre erhielt Setz den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2015. Mit Vereinte Nationen war Setz 2017 und mit Die Abweichungen 2019 zu den Mülheimer...

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik und Germanistik studierte. Heute lebt er als Übersetzer und freier...


STIMMEN

»Wer die eigenwilligen, mitunter befremdlichen und gerade in ihrer Unergründlichkeit faszinierenden Romane und Erzählungen des ... Clemens J. Setz schätzt, der kann durch Die Bienen und das Unsichtbare ganz sicher nicht gleich das Setz’sche Universum vollends entschlüsseln, aber doch staunend durch den verwinkelten, unendlich scheinenden Fundus dieses Dichters schlendern.«
Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Setz erschließt einen faszinierenden Kontinent. Dieser liegt hinter den Büchern, den Namen und Wörtern, und in ihm ist nichts selbstverständlich. Wie in der Kunst.«
Kolja Reichert, DIE ZEIT
»Wie schief gewachsene Bäume stehen [Clemens J. Setz’] Sätze herum und bieten ihre Astlöcher zum Blick in eine andere Wirklichkeit an. Hier tanzen Sprache und Welt miteinander, hier treten sie einander ständig auf die Füße.«
Michael Wolf, Der Tagesspiegel
»Wer die eigenwilligen, mitunter befremdlichen und gerade in ihrer Unergründlichkeit faszinierenden Romane und Erzählungen des ... Clemens J. Setz schätzt, der kann durch Die Bienen und das Unsichtbare ganz sicher nicht gleich das Setz’sche Universum vollends entschlüsseln, aber doch staunend durch den verwinkelten, unendlich scheinenden Fundus dieses Dichters schlendern.«
Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Setz erschließt einen faszinierenden Kontinent. Dieser liegt hinter den Büchern, den Namen und Wörtern, und in ihm ist nichts selbstverständlich. Wie in der Kunst.«
Kolja Reichert, DIE ZEIT
»Wie schief gewachsene Bäume stehen [Clemens J. Setz’] Sätze herum und bieten ihre Astlöcher zum Blick in eine andere Wirklichkeit an. Hier tanzen Sprache und Welt miteinander, hier treten sie einander ständig auf die Füße.«
Michael Wolf, Der Tagesspiegel
»Ein Buch mit dem Informationswert einer Dissertation und dem Unterhaltungswert von Erzählungen ...«
Christian Dinger, taz. die tageszeitung
»... eine grandiose Liebeserklärung an sein Material und Handwerkszeug: Sprache.«
Marianna Lieder, DIE WELT

ENTDECKEN

Nachricht
Clemens J. Setz wird neuer Poeta Laureatus des Literaricum Lech.
Nachricht
Der österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz erhält den mit 15.000 Euro dotierten Literaturpreis der Stadt Graz.
Podcast
Laura de Weck spricht mit Clemens J. Setz über Außerirdische, Synästhesie und darüber, was man beachten sollte, wenn man kein Bitcoin-Millionär werden will. 

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