Das Bevölkerungsargument

Wie die Sorge vor zu vielen Menschen Politik beeinflusst
Das Bevölkerungsargument
Wie die Sorge vor zu vielen Menschen Politik beeinflusst

Um das Jahr 1800 lebten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde. Heute sind es mehr als acht Milliarden. Begleitet wurde dieses Wachstum immer wieder von Mahnungen, die letztlich auf den Ökonomen Thomas Malthus zurückgehen: Zu viele Menschen bedeuten Hunger, ökologische und gesellschaftliche Krisen.

Dana Schmalz zeigt, wie mit dem »Bevölkerungsargument« Politik gemacht wird: Ein Zuviel an Wachstum gibt es immer nur anderswo, im globalen Süden oder in marginalisierten Milieus....

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Um das Jahr 1800 lebten etwa eine Milliarde Menschen auf der Erde. Heute sind es mehr als acht Milliarden. Begleitet wurde dieses Wachstum immer wieder von Mahnungen, die letztlich auf den Ökonomen Thomas Malthus zurückgehen: Zu viele Menschen bedeuten Hunger, ökologische und gesellschaftliche Krisen.

Dana Schmalz zeigt, wie mit dem »Bevölkerungsargument« Politik gemacht wird: Ein Zuviel an Wachstum gibt es immer nur anderswo, im globalen Süden oder in marginalisierten Milieus. Regierungen nutzen das Argument, um reproduktive Rechte einzuschränken; rassistische Vorstellungen leiten nach wie vor die Entwicklungspolitik. Und neuerdings verweisen antifeministische Gruppierungen auf Geburtenraten, um ihre Verschwörungsideologien diskursfähig zu machen.

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Personen für Das Bevölkerungsargument

Dana Schmalz, geboren 1987, ist Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg/Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Kritische Justiz.
Dana Schmalz, geboren 1987, ist Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg/Berlin. Sie ist...

STIMMEN

»... Dana Schmalz [setzt] einen notwendigen und lesenswerten Kontrapunkt gegen die Gewalt des ›Demographismus‹, der noch jede gesellschaftliche Tragödie in eine Bevölkerungsstatistik zu zwängen weiß.«
Victor Loxen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... eine hervorragende Einführung in die komplexe Geschichte der Demografie und der Angst vor zu vielen Menschen, die sich heute als Angst vor dem demografischen Wandel in ihr Gegenteil verkehrt.«
SWR Kultur
»... ein sehr gut lesbares Buch, welches die Nutzung des Bevölkerungsarguments in vielen Kontexten und Handlungsfeldern aufzeigt und deutlich macht, wie mächtig und anschlussfähig entsprechende ›Narrative‹ letztlich sind.«
Ulrich Petschow, Ökologisches Wirtschaften (4.2025)
»... Dana Schmalz [setzt] einen notwendigen und lesenswerten Kontrapunkt gegen die Gewalt des ›Demographismus‹, der noch jede gesellschaftliche Tragödie in eine Bevölkerungsstatistik zu zwängen weiß.«
Victor Loxen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... eine hervorragende Einführung in die komplexe Geschichte der Demografie und der Angst vor zu vielen Menschen, die sich heute als Angst vor dem demografischen Wandel in ihr Gegenteil verkehrt.«
SWR Kultur
»... ein sehr gut lesbares Buch, welches die Nutzung des Bevölkerungsarguments in vielen Kontexten und Handlungsfeldern aufzeigt und deutlich macht, wie mächtig und anschlussfähig entsprechende ›Narrative‹ letztlich sind.«
Ulrich Petschow, Ökologisches Wirtschaften (4.2025)
»Das Bevölkerungsargument ist ein Buch, das dringend nötig war, um interessengeleitete politische Äußerungen besser zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und ihnen ggfs. widersprechen zu können.«
Ulrich Post, Welthungerhilfe.de (02/2025)

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