Koloß im Nebel

Gedichte
Koloß im Nebel
Gedichte

»Mond scheint ins Zimmer. Nichts ist real.
Jeder Augenblick unergründlich, die Welt
Kolossales Echo im Labyrinth der Sinne.«

Durs Grünbeins Gedichtbände sind dafür bekannt, dass sie ihre Gegenstände in immer weiteren Kreisen erfassen, in ihrer konzentrischen Ausbreitung wie geschaffen für dieses Zeitalter der Globalisierung. Sein neuer Gedichtband folgt dem Plan einer Ausstellung. In sieben Abteilungen werden Arbeiten aus den letzten fünf bis acht...

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»Mond scheint ins Zimmer. Nichts ist real.
Jeder Augenblick unergründlich, die Welt
Kolossales Echo im Labyrinth der Sinne.«

Durs Grünbeins Gedichtbände sind dafür bekannt, dass sie ihre Gegenstände in immer weiteren Kreisen erfassen, in ihrer konzentrischen Ausbreitung wie geschaffen für dieses Zeitalter der Globalisierung. Sein neuer Gedichtband folgt dem Plan einer Ausstellung. In sieben Abteilungen werden Arbeiten aus den letzten fünf bis acht Jahren präsentiert. Es sind Bilder einer Reise, Exkursionen in das unbekannte Alltägliche, Selbstporträts und Historienbilder, Studien von Liebe und Sexualleben. In dieser eigenartig schwebenden Dichtung stehen Innenleben und äußere Welt in einer unauflösbaren Spannung: Sie ist das Lebensprinzip des Grünbeinschen Verses. Dabei ist das prägnante Einzelstück, ultimatives Ziel seines Schreibens, nur denkbar als Resultat einer seriellen Praxis. Immer sind diese Gedichte Beispiele einer peinturistischen Poesie. Jedes stellt auf seine Weise die Frage: Was ist Imagination und wie verändert sie unser Bewusstsein?

Interieur mit Eule I
Parenthese für Optimisten
Paroxysmen an der Abendkasse
In malayischer Form
Astronaut im Oktober
Regression mit Buffalo Bill
Kletten
Vor den Hybriden
Grandiose Demenz
Ahnenforschung
Selbstbildnis vor violettem Hintergrund
Primitive Bogenstriche
Einfaches Ouvertürenmotiv
Transparenz in Blau
Traumschule
Séance nach der Mode der Zeit
Tapisserie mit dem Tapir
Nadelkissen
Rauchen verboten
Großes Foyer
Deine Ecke des Universums und meine
Zimmer mit Aussicht zum Meer
Auflösung des Murmelspiels
Rückfälle
Vorzeitiges Wiedersehen
Kleines gelbes Kaleidoskop
Verschwitzte Nachmittage
Portrait der einen mit dem roten Haar
Die Hand auf der Hand
Improvisation über ein anhaltendes Thema
In der Saison der Künste
Avantgarden
Der Mann mit dem Kakadu auf der Schulter
Zurück aus Kairuan
Radiolarien in Öl
Wer singt, ist nicht immer glücklich
Ritornell vom Pfirsich
Die Sardinenbüchse
Teekanne mit Khakifrüchten
Der Optiker
Die Welt in der Streichholzschachtel
Tibetische Stangen
Agave
Libellen in Liberia
Xylophon
Wenn kein Credo mehr gilt
Koloß im Nebel
Studien in Aquamarin
Schwalbenfische
Maritime Migranten
Architheutis
Nautilus und die Seinen
Inspektor Kobold
Kalypso
Insel ohne Sirenen
Semikolon
Grüße von unterm Vulkan
Amerikanisches Hotel
Magnolie im Mittagslicht
Nicht schlafen, Pocahontas
Pfauen am Broadway
Neugier ist natürlich
Melbourne
Pont du Carrousel
Atlantische Ankunft
Matinee
»Ode an die Freude«
Im Kolonnadenhof
Nymphenufer
Invasion im Volkspark
Die Freuden der zwei
Allerseelen
Im engeren Radius
Kleine Unterwasser-Sonate
Tiergarten
Städtische Wasserbetriebe
Metaphorische Reize
Die Seen im Umland
Verkommenes Dorf
Die Pferde von Konstantinopolis
Türkisches Bad
Artefakte
Ludovisischer Traum
Lungotevere
De Sade in Rom
Disgusted
Römisches Aquarium
Fiammetta
Industrielle Zone
Plauderei über den Stil
Französische Kathedrale
Kopf des Dionysos, von einem Mitwisser betrachtet
Theodektes von Phaselis
Patara verweht
Das Markttor von Milet
Der Importeur
Paulus wechselt die Schiffe
Corpus Christi
Stockholm, ein Abschiedsblick
Adresse an Carel Fabritius
Die weiße Schürze
Anekdote aus goldenen Tagen
Pink Lady
Madagaskar
Die Hyazinthe im Eisschrank
Aus Blaubarts Akten
L’Ève future
Im Fjord
»L’origine du monde«
Mysterium der Bettwäsche
Der Fetischist
Flüssige Rosen
Picknick der Anarchisten
Der artesische Brunnen
Der Spion
Interieur mit Eule II
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Koloß im Nebel

Durs Grünbein wurde am 9. Oktober 1962 in Dresden geboren. Er ist einer der bedeutendsten und auch international wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten. Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs führten ihn Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast des German Department der New York University und der Villa Aurora in Los Angeles. Für sein Werk erhielt er eine Vielzahl von Preisen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Friedrich-Nietzsche-Preis, den Friedrich-Hölderlin-Preis, den polnischen Zbigniew Herbert International Literary Award sowie den Premio Internazionale NordSud der Fondazione Pescarabruzzo. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Er lebt in Berlin und Rom.

Durs Grünbein wurde am 9. Oktober 1962 in Dresden geboren. Er ist einer der bedeutendsten und auch international wirkmächtigsten...


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Durs Grünbein feiert am 9. Oktober seinen 60. Geburtstag. Der Dichter, Übersetzer und Essayist Durs Grünbein wurde 1962 in Dresden geboren.