Die Bilder
Die Bilder von Else Lasker-Schüler wurden zu ihren Lebzeiten beachtet und gewürdigt, doch bis heute steht ihr zeichnerisches Werk im Schatten ihres literarischen Werkes. Der vorliegende Band unternimmt eine grundlegende und die bislang umfassendste Würdigung Else Lasker-Schülers als bildender Künstlerin. Sämtliche Zeichnungen werden erstmals in einem bebilderten Werkverzeichnis versammelt und geordnet. Ein Aufsatz der Herausgeberin legt maßgebliche Anregungen aus der altäygyptischen Kunst...
Die Bilder von Else Lasker-Schüler wurden zu ihren Lebzeiten beachtet und gewürdigt, doch bis heute steht ihr zeichnerisches Werk im Schatten ihres literarischen Werkes. Der vorliegende Band unternimmt eine grundlegende und die bislang umfassendste Würdigung Else Lasker-Schülers als bildender Künstlerin. Sämtliche Zeichnungen werden erstmals in einem bebilderten Werkverzeichnis versammelt und geordnet. Ein Aufsatz der Herausgeberin legt maßgebliche Anregungen aus der altäygyptischen Kunst und konkrete Einflüsse aus der Freundschaft mit Franz Marc offen. Astrid Schmetterling vom Londoner Goldsmiths College stellt Else Lasker-Schülers Bilderwelt in ihre kunst- und kulturgeschichtlichen Kontexte und beleuchtet sie als Beitrag zu inner- und transjüdischen zeitgenössischen Diskursen um Orientalismus und Zionismus. Mit der Erschließung des bildkünstlerischen Oeuvres wird nun erstmals das Werk Else Lasker-Schülers in seiner Gesamtheit sichtbar.
Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt am Main (8. September 2010 bis 9. Januar 2011). Die Ausstellung wird vom 21. Januar bis zum 1. Mai 2011 im Hamburger Bahnhof in Berlin gezeigt.
Stamm, »Auktions-Enttäuschungen«
Illustrationen für die Krönung Jussufs
Franz Marc an Paul Klee, 14. Dezember 1912
Candide oder die beste Welt. Eine Erzählung von Voltaire mit den Illustrationen von Paul Klee
An Franz Marc, 14. November 1915
Ein unveröffentlichter Brief von Else Lasker-Schüler an Paul und Lily Klee vom 14. Oktober 1915
An Gertrud Osthaus, Februar 1917
Blatt 1 von Noldes Mappe Märchen
Max Slevogt an Else Lasker-Schüler, 27. Februar 1927
An Gerhart Hauptmann, 16. Juni 1927
An Karl Kraus, 2. Dezemberhälfte 1915
An Karl Ernst Osthaus, kurz nach dem 9. Mai 1916
An Karl Kraus, 25. Februar 1919
An Louis Asher, 22. Juni 1923
An Klaus Mann, 11. März 1934
An Emil Raas, 16. Juli 1934
An Elieser Lubrany, 13. Mai 1934
An Klaus Gebhard, 15. Mai 1934
An Emil Raas, 31. August 1935
Amenophis-Profil
Illustrationen des Hebräerlands
Vorlagen für die Illustrationen des Hebräerlands
An Ernst Simon, 8. März 1941
An Ernst Simon, 21. März 1942
An Ernst Simon, 27. Oktober 1941
Fred Hildenbrandt über Else Lasker-Schüler
An Ernst Simon, 12. oder 13. Januar 1945
Titelzeichnung
Ricarda Dick
Astrid Schmetterling
»Das ist direkt ein Diebstahl an den Kunsthistorikern«
Else Lasker-Schülers bildnerisches Werk im kunsthistorischen Kontext
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Personen für Die Bilder
Else Lasker-Schüler
Else Lasker-Schüler wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld (heute ein Stadtteil von Wuppertal) als Tochter eines jüdischen Privatbankiers geboren. Nach der Heirat mit dem Arzt Berthold Lasker siedelte sie nach Berlin über, wo sie sich ihrer zeichnerischen Ausbildung widmete. 1899 wurde ihr Sohn Paul geboren. Im selben Jahr veröffentlichte sie auch erste Gedichte in der Zeitschrift Die Gesellschaft, 1902 folgte ihr erster, noch impressionistisch geprägter Gedichtband Styx, mit dem sie bekannt wurde. Nach ihrer Scheidung heiratete sie den Schriftsteller Herwarth Walden, den Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift Der Sturm. 1906 erschien ihr erstes Prosawerk Das Peter-Hille-Buch, dem in den folgenden Jahren viele weitere folgten. Lasker-Schüler...
Else Lasker-Schüler wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld (heute ein Stadtteil von Wuppertal) als Tochter eines jüdischen Privatbankiers geboren....

