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Die Kunst, im Chor zu weinen
Roman
Aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg
"Wenn Vater eine gute Grabrede hält, dann haben ihn die Leute gern, und wenn die Leute ihn gern haben, dann hat er auch uns gern."
Allan, der elfjährige Sohn des Milchmanns, weiß, wie man zu Tränen rührt. Zusammen mit seinem Vater besucht er sämtliche Beerdigungen des Ortes. Die Grabreden des Vaters – unterstützt durch den traurigen Blick des Sohnes – bringen die Angehörigen unweigerlich zum Weinen; und da eine gute Rede dem Umsatz des elterlichen Ladens zugute kommt und zudem die...
Allan, der elfjährige Sohn des Milchmanns, weiß, wie man zu Tränen rührt. Zusammen mit seinem Vater besucht er sämtliche Beerdigungen des Ortes. Die Grabreden des Vaters – unterstützt durch den traurigen Blick des Sohnes – bringen die Angehörigen unweigerlich zum Weinen; und da eine gute Rede dem Umsatz des elterlichen Ladens zugute kommt und zudem die...
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"Wenn Vater eine gute Grabrede hält, dann haben ihn die Leute gern, und wenn die Leute ihn gern haben, dann hat er auch uns gern."
Allan, der elfjährige Sohn des Milchmanns, weiß, wie man zu Tränen rührt. Zusammen mit seinem Vater besucht er sämtliche Beerdigungen des Ortes. Die Grabreden des Vaters – unterstützt durch den traurigen Blick des Sohnes – bringen die Angehörigen unweigerlich zum Weinen; und da eine gute Rede dem Umsatz des elterlichen Ladens zugute kommt und zudem die "psychischen Nerven" des Vaters beruhigt, ist die Logik für Allan klar: des einen Tod, des anderen Brot. Aber was tun, wenn die Todesfälle ausbleiben? Wer hat das Feuer gelegt, in dem Allans Großmutter umkam? Wird die große Schwester deshalb wenig später in die Psychiatrie gebracht? Oder etwa, weil sie nicht länger mit dem Vater auf dem Sofa schlafen mag?
Eine abgründige Familiengeschichte, geschildert aus dem treuherzigen Blickwinkel eines Elfjährigen, dem die familiäre Harmonie über alles geht und dem es deshalb zunehmend schwerer fällt, "gut" und "böse" voneinander zu unterscheiden.
Allan, der elfjährige Sohn des Milchmanns, weiß, wie man zu Tränen rührt. Zusammen mit seinem Vater besucht er sämtliche Beerdigungen des Ortes. Die Grabreden des Vaters – unterstützt durch den traurigen Blick des Sohnes – bringen die Angehörigen unweigerlich zum Weinen; und da eine gute Rede dem Umsatz des elterlichen Ladens zugute kommt und zudem die "psychischen Nerven" des Vaters beruhigt, ist die Logik für Allan klar: des einen Tod, des anderen Brot. Aber was tun, wenn die Todesfälle ausbleiben? Wer hat das Feuer gelegt, in dem Allans Großmutter umkam? Wird die große Schwester deshalb wenig später in die Psychiatrie gebracht? Oder etwa, weil sie nicht länger mit dem Vater auf dem Sofa schlafen mag?
Eine abgründige Familiengeschichte, geschildert aus dem treuherzigen Blickwinkel eines Elfjährigen, dem die familiäre Harmonie über alles geht und dem es deshalb zunehmend schwerer fällt, "gut" und "böse" voneinander zu unterscheiden.
Bibliografische Angaben
Ersterscheinungstermin: 20.10.2008
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 13.12.2008
Klappenbroschur, 267 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-46030-6
Ersterscheinungstermin: 20.10.2008
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 13.12.2008
Klappenbroschur, 267 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-46030-6
suhrkamp taschenbuch 4030, suhrkamp nova
Suhrkamp Verlag, 2. Auflage, Deutsche Erstausgabe
12,90 € (D), 13,30 € (A), 18,90 Fr. (CH)
ca. 12,8 × 21,0 × 2,6 cm, 350 g
Originaltitel: Kunsten at groede i kor, 2002
von Erling Jepsen (Borgens Forlag, Kopenhagen)
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suhrkamp taschenbuch 4030, suhrkamp nova
Suhrkamp Verlag, 2. Auflage, Deutsche Erstausgabe
12,90 € (D), 13,30 € (A), 18,90 Fr. (CH)
ca. 12,8 × 21,0 × 2,6 cm, 350 g
Originaltitel: Kunsten at groede i kor, 2002
von Erling Jepsen (Borgens Forlag, Kopenhagen)
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Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
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Personen für Die Kunst, im Chor zu weinen
Erling Jepsen
Autor
Erling Jepsen wurde 1956 in der Kleinstadt Gram in Südjütland geboren. Sein Vater war der Milchmann des Ortes (der letzte Milchmann Südjütlands), die Mutter bediente im Kaufmannsladen der Familie. Erling Jepsen studierte in Aarhus und debütierte als Schriftsteller 1977 mit einem Hörspiel, er lebt als Dramatiker und Romanautor in Kopenhagen. Auf deutsch erschien 2006 der Roman Dreck am Stecken.
Erling Jepsen
Autor
Erling Jepsen wurde 1956 in der Kleinstadt Gram in Südjütland geboren. Sein Vater war der Milchmann des Ortes (der letzte Milchmann Südjütlands), die...
© Anders Hjerming
Ulrich Sonnenberg
Übersetzer
Ulrich Sonnenberg, 1955 geboren, arbeitete nach einer Buchhändlerlehre mehrere Jahre in Kopenhagen und gründete 1986 zusammen mit Klaus Schöffling die Frankfurter Verlagsanstalt. Von 1993 bis 2003 war er Verkaufsleiter der Verlage Suhrkamp und Insel. Seit 2004 arbeitet er als freier Übersetzer und Herausgeber. 2013 erhielt er den Übersetzerpreis des Staatlichen Dänischen Kunstrats.
Ulrich Sonnenberg
Übersetzer
Ulrich Sonnenberg, 1955 geboren, arbeitete nach einer Buchhändlerlehre mehrere Jahre in Kopenhagen und gründete 1986 zusammen mit Klaus...
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