Dabei geht es um die Annäherung an ein Jüdisch-Sein, dem die Normalität von Herkunft, Familie, Tradition und Glauben durch die Ermordung der Menschen im Genozid abhanden gekommen ist. Wie wird ein jüdisches Leben gelebt, in dem noch nicht einmal mehr die Melodien zu den Feiertagen mitgesummt werden können? Einige Beiträge thematisieren die Verknüpfungen der jüdischen Fragen mit dem Moralsystem der Menschenrechte: Wie ist die Bearbeitung der deutsch-deutschen Vergangenheit nach 1989 unter dem...
Dabei geht es um die Annäherung an ein Jüdisch-Sein, dem die Normalität von Herkunft, Familie, Tradition und Glauben durch die Ermordung der Menschen im Genozid abhanden gekommen ist. Wie wird ein jüdisches Leben gelebt, in dem noch nicht einmal mehr die Melodien zu den Feiertagen mitgesummt werden können? Einige Beiträge thematisieren die Verknüpfungen der jüdischen Fragen mit dem Moralsystem der Menschenrechte: Wie ist die Bearbeitung der deutsch-deutschen Vergangenheit nach 1989 unter dem Gesichtspunkt der NS-Vergangenheit zu beurteilen?
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Torstraße 44
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Personen für Übungen, jüdisch zu sein
Esther Dischereit
Dischereit unternahm ab 1993 Vortrags- und Lesereisen zu Goethe-Instituten und Universitäten in den USA, Kanada, Medellín/Kolumbien sowie in verschiedenen europäischen Ländern. Von 2012 bis 2017 lehrte sie als Professorin an der Universität für angewandte Kunst in Wien.