Freiheit und Kontrolle

Die Geschichte des nicht zu Ende befreiten Sklaven
Freiheit und Kontrolle
Die Geschichte des nicht zu Ende befreiten Sklaven

Zu den prägenden Erfahrungen der Gegenwart gehört es, dass der ewige Zwiespalt von Freiheit und Kontrolle mit neuer Schärfe aufklafft: Individuum und Gesellschaft sehen sich mit einer nie gekannten Mannigfaltigkeit an Freiheitsoptionen konfrontiert. Andererseits eskalieren aber die technischen Möglichkeiten und die weithin empfundene Notwendigkeit zu immer mehr Kontrolle – sei es des eigenen Körpers, der Grenzen oder der gesamten Welt.

Ausgehend von den konkreten...

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Zu den prägenden Erfahrungen der Gegenwart gehört es, dass der ewige Zwiespalt von Freiheit und Kontrolle mit neuer Schärfe aufklafft: Individuum und Gesellschaft sehen sich mit einer nie gekannten Mannigfaltigkeit an Freiheitsoptionen konfrontiert. Andererseits eskalieren aber die technischen Möglichkeiten und die weithin empfundene Notwendigkeit zu immer mehr Kontrolle – sei es des eigenen Körpers, der Grenzen oder der gesamten Welt.

Ausgehend von den konkreten Erscheinungsformen dieser Dialektik in den jüngsten Debatten etwa über digitale Überwachung und Selftracking, Big Data und Bürokratie, fragen Markus Metz und Georg Seeßlen, bis zu welchem Grad die heute eklatanten Widersprüche zwischen Freiheit und Kontrolle letztlich unauflöslich und wo sie bloß Ideologie sind.

Vorneweg
Freiheit
Vorspiel im Himmel
Freiheit: Das vergiftete Geschenk der Götter
Der Christenmensch und seine Freiheit
Ach, die Gefühle, oder Wie Freiheit zur Produktivkraft wird
Aus aller Liebe wird Verwaltung
Mehr zur Grammatik von Freiheiten und Kontrollen
Danebenbenehmen, oder Freiheit als Simulacrum und die Besetzung des intermediären Raums
Gegebene, gewährte, eroberte und leider auch verlorene Freiheit
Erstes Zwischenspiel von Macht und Ökonomie
Kontrolle, Geld und Freiheit: Lokale Ordnungen und kapitaler Universalismus
Freiheit und Demokratie
Aristoteles Unchained
Kontrolle
Der Blick der anderen: Aus der Geschichte der Kontrolle
Contre-rôle, oder die große Verzahlung
Die Angst vor der Freiheit
Erstes semantisches Zwischenspiel
Macht und Kontrolle
Soziale Kontrolle: Nie wieder einsam, nie wieder hilflos
Die Kontrolle der Emotionen: Die Geschlechter und die Sexualität
Sprache als Kontrolle/Kontrolle als Sprache (zweites semantisches Zwischenspiel)
Hysterie und Neurose als Ergebnis (fehlgeschlagener) Kontrolle
Die Kontrolle des Hauses
Sic transit der Mensch und seine Gesellschaft
Zwischenspiel: Der nicht zu Ende befreite Sklave stellt Vermutungen über negative Dialektik an
Von der Spur zum Muster
Freiheit + Kontrolle = Demokratie? Ein kleiner Krisenbericht
Erziehung 4.0, oder die Kontrolle der Gefühle
Himmlisches Zwischenspiel
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Freiheit und Kontrolle

Markus Metz, geboren 1958 in Oberstdorf, Studium der Publizistik, Politik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, freier Journalist und Autor, lebt in München.

Markus Metz, geboren 1958 in Oberstdorf, Studium der Publizistik, Politik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, freier Journalist und Autor,...

Georg Seeßlen, geboren 1948 in München, Studium der Malerei an der Kunsthochschule München, freier Journalist und Autor, lebt in Kaufbeuren.

Georg Seeßlen, geboren 1948 in München, Studium der Malerei an der Kunsthochschule München, freier Journalist und Autor, lebt in Kaufbeuren.


STIMMEN

»Unabdingbar für jeden Homo Politicus … «
Ulf Engelmayer, RadioLounge
»Die Autoren schicken Leserin und Leser auf den Höhenkamm ihrer Gedanken. Sie sind Meister des Essays.«
Franz Schuh, DIE ZEIT
»Unabdingbar für jeden Homo Politicus … «
Ulf Engelmayer, RadioLounge
»Die Autoren schicken Leserin und Leser auf den Höhenkamm ihrer Gedanken. Sie sind Meister des Essays.«
Franz Schuh, DIE ZEIT

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Mit Georg Seeßlen ehrt die Jury einen herausragenden Kritiker.
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