Die Mühlen der Zivilisation

Eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten
Aus dem Amerikanischen von Horst Brühmann. Mit zahlreichen Abbildungen
Die Mühlen der Zivilisation
Eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten
Aus dem Amerikanischen von Horst Brühmann. Mit zahlreichen Abbildungen

Wie selbstverständlich gehen wir davon aus, dass die neolithische Revolution, in deren Verlauf Nomaden zu Ackerbauern und Viehzüchtern wurden, ein bedeutender zivilisatorischer Fortschritt war. James C. Scott entwickelt in seinem provokanten Buch eine ganz andere These: Die ersten Staaten entstanden aus der Kontrolle über die Reproduktion und errichteten ein hartes Regime der Domestizierung und Unterwerfung, das Epidemien, Ungleichheiten und Kriege mit sich brachte. Einzig die »Barbaren« –...

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Wie selbstverständlich gehen wir davon aus, dass die neolithische Revolution, in deren Verlauf Nomaden zu Ackerbauern und Viehzüchtern wurden, ein bedeutender zivilisatorischer Fortschritt war. James C. Scott entwickelt in seinem provokanten Buch eine ganz andere These: Die ersten Staaten entstanden aus der Kontrolle über die Reproduktion und errichteten ein hartes Regime der Domestizierung und Unterwerfung, das Epidemien, Ungleichheiten und Kriege mit sich brachte. Einzig die »Barbaren« – die heimlichen Helden dieses Buches – haben sich der Sesshaftigkeit sowie den neuen Besteuerungssystemen verweigert und sich damit gegen die Mühlen der Zivilisation gestemmt.

Wissenschaftsbuch des Jahres 2020 (Longlist)
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Trauermeldung
Der Suhrkamp Verlag trauert um seinen langjährigen Lektor und Übersetzer Horst Brühmann.
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Der Suhrkamp Verlag trauert um seinen langjährigen Lektor und Übersetzer Horst Brühmann.

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Personen für Die Mühlen der Zivilisation

James C. Scott, geboren 1936, ist Sterling Professor of Political Science und Direktor des agrarwissenschaftlichen Programms der Yale University. Er ist Fellow der American Academy of Arts and Sciences und war Fellow sowohl am Wissenschaftskolleg zu Berlin als auch der Guggenheim Stiftung. Seine Bücher zur Geschichte der Staatlichkeit sowie zu Widerstandsbewegungen gelten bereits heute als Klassiker und sind vielfach preisgekrönt. Zuletzt erhielt er 2015 den Benjamin E. Lippincott Award der American Political Science Association und 2018 schließlich den Prize for High Achievement in Political Science von der International Political Science Association für sein Lebenswerk.

James C. Scott, geboren 1936, ist Sterling Professor of Political Science und Direktor des agrarwissenschaftlichen Programms der Yale University....

Übersetzer

Horst Brühmann, geboren 1951 in Borken, studierte Philosophie, Politik- und Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main. Er war als Lehrbeauftragter an der Universität in Frankfurt am Main und als Lektor im wissenschaftlichen Lektorat u. a. im Suhrkamp Verlag tätig. Außerdem arbeitete er als Übersetzer für wissenschaftliche Texte. Er starb am 24. Februar 2022 in Frankfurt.

Übersetzer

Horst Brühmann, geboren 1951 in Borken, studierte Philosophie, Politik- und Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main. Er war als...


STIMMEN

»Scotts Buch ist vorzüglich geschrieben und ausgesprochen anregend. Es entwirft auf den ersten Blick ein faszinierendes Gegenmodell zur angeblich vorherrschenden Meinung vom Verlauf früher Kulturentwicklungen.«
Hermann Parzinger, DIE ZEIT
»James C. Scott rüttelt mit Lust, aber fundiert an einem Narrativ, das Sesshaftigkeit als höchste Lebensform des Menschen versteht und Staatenbildung einhellig als Erfolgsgeschichte präsentiert.«
Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung
»Scott trifft den Nagel auf den Kopf, indem er aufdeckt, welch erschütternden Preis unsere Vorfahren für die Zivilisation und politischeOrdnung gezahlt haben.«
Financial Times
»Scotts Buch ist vorzüglich geschrieben und ausgesprochen anregend. Es entwirft auf den ersten Blick ein faszinierendes Gegenmodell zur angeblich vorherrschenden Meinung vom Verlauf früher Kulturentwicklungen.«
Hermann Parzinger, DIE ZEIT
»James C. Scott rüttelt mit Lust, aber fundiert an einem Narrativ, das Sesshaftigkeit als höchste Lebensform des Menschen versteht und Staatenbildung einhellig als Erfolgsgeschichte präsentiert.«
Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung
»Scott trifft den Nagel auf den Kopf, indem er aufdeckt, welch erschütternden Preis unsere Vorfahren für die Zivilisation und politischeOrdnung gezahlt haben.«
Financial Times
»So sollte Geschichte geschrieben werden.«
The Guardian
»Auf diese Weise wurden die frühen Herrschaftszentren und die benachbarten staatslosen Gesellschaften so etwas wie ›heimliche Zwillinge‹, die in einer Art von Ko-Evolution miteinander verbunden waren. Wer ihr konfliktreiches Zusammenspiel in den Blick nimmt, so legt es Scotts glänzend geschriebene Untersuchung nahe, vermag ein realistischeres Bild weiter Teile der Geschichte zu zeichnen.«
Thomas Wagner, WOZ Die Wochenzeitung (Nr. 42)

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