nachtrandspuren

Gedichte
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Fernab vom alltäglichen Wortge- und -verbrauch schafft José F.A. Oliver, Chamisso-Preisträger von 1997, Klanggehäuse, in denen sich die Laute scheinbar spielend zu neuen Bedeutungen zusammenschließen. Die Gedichte sprechen vom Unterwegssein und vom Ankommen, von einer Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, vom Pulsen im »sprachherztakt«. Olivers sprachmagische Gedichte wollen »uns lösen / vom schweren zungenschlag«, also von der tagtäglichen Sprache und zurückführen zu ihrem eigentlichen Ursprung:...
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Fernab vom alltäglichen Wortge- und -verbrauch schafft José F.A. Oliver, Chamisso-Preisträger von 1997, Klanggehäuse, in denen sich die Laute scheinbar spielend zu neuen Bedeutungen zusammenschließen. Die Gedichte sprechen vom Unterwegssein und vom Ankommen, von einer Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, vom Pulsen im »sprachherztakt«. Olivers sprachmagische Gedichte wollen »uns lösen / vom schweren zungenschlag«, also von der tagtäglichen Sprache und zurückführen zu ihrem eigentlichen Ursprung: dem Klang. Der 1961 geborene Lyriker andalusischer Herkunft, aufgewachsen im Schwarzwald, moduliert die Sprachpartikel auf immer überraschende Weise; mit feinem Sensorium spürt er den Faltenwürfen der Wörter nach und stößt dabei auf bislang Ungehörtes. »José Oliver hat seine Poesie ganz tief in die deutsche Sprache eingeschrieben, eingegraben, ja, die deutsche Sprache mit ihr umgegraben«, schrieb Harald Weinrich.
ton.fälle
erstes herz
kompaß & dämmerung
sprechfutteral
ansch:reibungen, nachts
1. bildgravur
2. bildgravur
Capa im kopf-
abschied und schwer-
mutter & sprache
abschiede II
nacherzählung
sensenschnitt-
novemberaug des raben
totentanz
loses kalenderblatt 1
loses kalenderblatt 2
jahreswechsel
luftholen im wald
salto mortale
weichen.stellungen
zweites herz
ab origine
Sydney, harbour
The Rocks
möwenrituale
Harbour Bridge
fern seh bild
verlaufsformen
Sydney-Canberra
Zagreb. Altstadt-
neue nägel für den feldherrn
Nantes, château des Ducs de
das augen
bergidyll in Leuk
martinete
La Servita
Tenerife im palmblatt nachgelesen
kleiner winterstadtplan Montréal
mandarinenmond, dotter-
sommerab
T wie Toklas
drittes herz
dichter ort II
schiere bildgravuren, bloßes leiben zärtlichkeit
für T wie Toklas
bild-
eros
lust:bar lust-
nachtspäher, greif-
tauben-
um eine mitte
vogelsang, tönung
brisen-
landgang, adagio
klangduftbild
verleibt
die tür
amour en passent
notiz ohne dich
text.uhr
p:ostkarten
viertes herz
zeit & wasser
spaziergang in D.
lichtrevier
p:ostkarte
Altpieschen. Bäume 1
Altpieschen. Bäume 2
Dresden, Augustusbrücke
Altmarkt, KOPF stein
Plastik
zwiestadtzeit D.
liebesgedicht
maitag in Dresden
Neustädter bahn-
Alauner Straße bunt
tattoo in der Görlitzer Straße
14. Juli. Bürger-
dichter.innen
fünftes herz
Thomas Mann, 3 betrachtungen
wie dichter.innen auch
Alexandria, verinnert
für Joachim Sartorius
notat für einen brasilianer in München
hinterm fenster-
den verlauf der stille
anrede für Barbara Köhler
wieder hören
Wohin bleiben wir?
Mayröcker lesend
und dann
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
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Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für nachtrandspuren

José F.A. Oliver, andalusischer Herkunft, wurde 1961 in Hausach im Schwarzwald geboren und lebt dort als freier Schriftsteller. Seine Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt.

José F.A. Oliver, andalusischer Herkunft, wurde 1961 in Hausach im Schwarzwald geboren und lebt dort als freier Schriftsteller. Seine Gedichte...


STIMMEN

»›augohrfeinschliff‹ ist schon vonnöten, wenn man José Olivers Gedichte goutieren will. Sie sind ›sichtbarer klang‹, von einem ›mundaug‹ erfasst, zu Papier gebracht. Unserer medienverseuchten Welt hält José Oliver ›sein‹ Rezept entgegen: Der Wortkombination ›aus bildern‹ gewinnt er ein neues Verb ab – ›ausbildern‹, will sagen das Gehirn und Gedächtnis vom Bildmüll entrümpeln.«
Wendelinus Wurth, Badische Zeitung
»›augohrfeinschliff‹ ist schon vonnöten, wenn man José Olivers Gedichte goutieren will. Sie sind ›sichtbarer klang‹, von einem ›mundaug‹ erfasst, zu Papier gebracht. Unserer medienverseuchten Welt hält José Oliver ›sein‹ Rezept entgegen: Der Wortkombination ›aus bildern‹ gewinnt er ein neues Verb ab – ›ausbildern‹, will sagen das Gehirn und Gedächtnis vom Bildmüll entrümpeln.«
Wendelinus Wurth, Badische Zeitung

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