Max Frisch, der in Millionenauflage gelesene Schweizer Weltautor, taugt noch lange nicht zum wirkungslosen Klassiker. Gerade in Krisensituationen bewährt er sich, weil er immer vom Individuum ausgeht, das sich zu seiner Zeit verhalten muss.
Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber,...
Max Frisch, der in Millionenauflage gelesene Schweizer Weltautor, taugt noch lange nicht zum wirkungslosen Klassiker. Gerade in Krisensituationen bewährt er sich, weil er immer vom Individuum ausgeht, das sich zu seiner Zeit verhalten muss.
Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk, prägt wichtige Debatten und wird in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Instanz. Ebenso erregt sein glamouröses Liebesleben wie etwa die Beziehung mit Ingeborg Bachmann Aufsehen.
Auf Basis von bisher unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen sowie zahlreichen Gesprächen mit Weggefährten erzählt Schütt auch von unbekannten Seiten Frischs. Trotz immensen Ruhms erlebt er private Desaster und will sich immer wieder entfliehen. So lässt sich jenseits der Klischees und Verklärungen ein neuer Max Frisch entdecken, der sagt, er habe als Autor »mit Leben bezahlt«.
Die Jahre 1955-1958
Zukunftsmusik
Ein unheimliches Glück
Homo faber oder Welt als Widerstand
Streicheleien und Streichhölzer
Die Jahre 1958-1962
Eine Art von Paar
Andorra oder Wie es anfängt
Die Jahre 1962-1968
Nochmals erste Liebe
Der Blindgänger
Gezeichnet
Wieviel Himmel es noch gäbe
Die Jahre 1968-1972
68er-Varianten
New Yorks gewaltiger Durchzug
Wechseljahre des Mannes
Die Jahre 1972-1978
Selbstentrümpelung
Montauk und die immer längeren Schatten
Politik mit Transzendenz
Plötzlich ist der Tag zu lang
Die Jahre 1978-1981
Die Gegenposition zur Macht
Holozän oder Herr Geisers Erosionen
Neurotisches Idyll
Leben mit der Schuld
Blackbox
Die Jahre bis zuletzt
Im Lebensabendhaus
Offenbarungen
Das Mögliche im Augenblick
Das Todesurteil ist ausgesprochen
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
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Personen für Max Frisch
Julian Schütt
Julian Schütt, geboren 1964, war Literaturredakteur der Weltwoche und Redakteur der Kulturzeitschrift Du. Er konzipierte die große Max-Frisch-Ausstellung 1998, ist Herausgeber der Bände Max Frisch. Jetzt ist Sehenszeit (Suhrkamp 1998) sowie jetzt: max frisch (Suhrkamp 2001) und arbeitet als freier Journalist und Autor in Zürich.
Julian Schütt, geboren 1964, war Literaturredakteur der Weltwoche und Redakteur der Kulturzeitschrift Du. Er konzipierte die...



