Liebesgedichte

Kurt Tucholsky ist vor allem als Großstadtlyriker bekannt, als nüchterner Beobachter des Alltags und politischer Humorist. Dennoch gehören seine Liebesgedichte zu den schönsten der deutschen Literatur. Mit leichter Hand, im freizügigen Ton der zeitgenössischen Chansons oder in zarten, melancholischen Zügen porträtiert er darin die Liebe selbst: Den unendlichen Reichtum des frischen, unverbrauchten Augenblicks und den Schmerz der unvermeidlichen Trennung.

Katja Lange-Müller, Tucholsky-Kennerin und -Liebhaberin, hat die schönsten Gedichte für diesen Band ausgewählt. In einem Nachwort stellt sie Leben und Werk Tucholskys vor.

Warten im Speisehaus
Malwine
Auf ein Frollein
Nichts anzuziehen!
Die Barfrau
Das Lied von der Gleichgültigkeit
Singt eener uffn Hof
Na, is doch so!
Ballade
Stoßseufzer einer Dame, in bewegter Nacht
Konjugation in deutscher Sprache
Danach
Der kleine Hund an der Ecke
Die Dorfschöne
Mir is so mulmig um die Brust
Mit einem Schächtelchen
Für Mary
Mutter der Blumen
Nicht verwelkt
Sie schläft
Erweckung
Zur Begrüßung
Die Frau spricht
Sie, zu ihm
Eine Frage und keine Antwort
Bekehrung
Confessio
Zwei Seelen
Glück im Unglück
Lied ans Grammophon
Liebespaar am Fenster
Es ist
Die arme Frau
Ideal und Wirklichkeit
Versunkenes Traum
Augen in der Großstadt
Die kleine Puppe
Der Pfau
Lied der Kupplerin
Mikrokosmos
Abschied von der Junggesellenzeit
Adagio con brio
Wenn die Igel in der Abendstunde
Kleines Operettenlied
In der Kahlbaum-Diele
Der andre Mann
Wahre Liebe
Die Insel
Blick in die Zukunft
Frauen von Freunden
Eine kleine Geburt
Mißachtung der Liebe
Stationen
Ehekrach
Herz mit einem Sprung
Nicht! Noch nicht!
Nebenan
Die letzte Elektrische
Sehnsucht nach der Sehnsucht
Meeting
Sauflied, ganz allein
Aus!
Erinnerung und Erfüllung
Letzte Fahrt
Figurinen