»Warum ich meine Schuhe liebe«

Herausgegeben von . Christiane Meyer-Thoss. Mit Zeichnungen der Künstlerin
»Warum ich meine Schuhe liebe«
Herausgegeben von . Christiane Meyer-Thoss. Mit Zeichnungen der Künstlerin

Die Karriere Meret Oppenheims begann Anfang der 1930er Jahre, als sie zur Muse der Surrealisten um André Breton, Marcel Duchamp, Max Ernst und Alberto Giacometti in Paris wurde. Sehr rasch entwickelte sie sich zu einer eigenständigen Künstlerin. Bereits 1936 entstand ihre legendäre „Pelztasse“, die sie weltberühmt machte. Ihr künstlerisches Werk, ihre Gedichte und Traumaufzeichnungen haben über die Jahre  an Frische nichts eingebüßt, wie jede Retrospektive, jede Veröffentlichung...

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Die Karriere Meret Oppenheims begann Anfang der 1930er Jahre, als sie zur Muse der Surrealisten um André Breton, Marcel Duchamp, Max Ernst und Alberto Giacometti in Paris wurde. Sehr rasch entwickelte sie sich zu einer eigenständigen Künstlerin. Bereits 1936 entstand ihre legendäre „Pelztasse“, die sie weltberühmt machte. Ihr künstlerisches Werk, ihre Gedichte und Traumaufzeichnungen haben über die Jahre  an Frische nichts eingebüßt, wie jede Retrospektive, jede Veröffentlichung (zuletzt Träume, Bibliothek Suhrkamp) aufs Neue beweist.

»Warum ich meine Schuhe liebe« versammelt Skizzen und Entwürfe für Mode, Schmuck und Accessoires. Ob Knöpfe, Varieté-Wäsche, Gürtel, Ringe, Armreifen, Ohrschmuck, Handschuhe, Halsbänder, Foulards oder Tapetenmuster, immer geht es Meret Oppenheim um die spontan skizzierte Idee – die gelegentlich realisiert wird. In den Pariser Jahre konnte sie einige ihrer Entwürfe an die exzentrische Modeschöpferin Elsa Schiaparelli und an das Modehaus Rochas verkaufen, darunter das Modell eines mit Pelz bezogenen Armreifs und Rings – Vorläufer des „Dejeuner en fourrure“, der Pelztasse.

Die Zeichnungen werden von Briefen aus der Pariser Zeit (1932-36) und einigen Gedichten zum Thema begleitet und sachkundig in einem Nachwort der Herausgeberin erläutert, die, eine der besten Kennerinnen von Meret Oppenheims Werk, in den letzten Lebensjahren der Künstlerin mit dieser befreundet war.

Meret Oppenheim
- Entwurf für Halsband, 1934-36
- Entwurf für Cape, um 1936
- Das Ohr von Giacometti, Zeichnung, 1933
- Das Ohr von Giacometti, Objekt, 1959
- Paris, 24.9.1935, Brief an Eva Oppenheim-Wenger
- Skizzen und Notizen für Ringe und Armreifen, 1935
- Déjeuner en fourrure, Objekt, 1936
- Paris, 26.3.33, Brief an Eva Oppenheim-Wenger
- Fingerring, 1978
- Entwurf für Handschuhe, 1936
- Pelzhandschuhe mit Holzfingern, 1936
- Paris, im Juli 1935, Brief an Eva Oppenheim-Wenger
- Skizze für Sandale mit Pelz, 1936
- 23.V.34, Brief an Eva Oppenheim-Wenger
- Grundriß für »Urzeitvenus«, Skizze 1933
- Modell für »Urzeitvenus«, 1962
- Entwurf für ein Halsband, 1934-36
- Entwurf für Ohrschmuck (vergoldetes Vogelnest, Ei aus Emaille), 1942
- Entwurf für Handschuhe mit Adern, 1942-45
- Schablone für weiße Knochenhand auf schwarzem Lederhandschuh, 1936
- Skizzen für Handschuhe und andere Accessoires, ohne Datum
- Entwürfe für Gürtel, Schuhe und Hüte, 1934-36
- Robe simple, Robe de dîner, Skizzen, 1942-45
- Knöpfe für eine Abendjacke (Besteck mit Goldfaden gestickt), 1942-45
- Skizzen für Knöpfe, ohne Datum
- Entwürfe für Knöpfe, ohne Datum
- Entwurf für einen Gürtel, ohne Datum
- Skizze für einen Anhänger (aus transparentem Material, mit Bambuszweig und »Fisch«), 1937
- Entwurf für eine Brosche, ohne Datum
- Entwürfe für Accessoires, 1936-37
- Von Beeren nährt man sich, aus: Husch, husch, der schönste Vokal entleert sich
- Sansibar, aus: M. O., Husch, husch
- Am Anfang ist das Ende, aus: M. O., Husch, husch
- Kacherache, panache, aus: M.O., Husch, husch
- Oh große Ränder an meiner Zukunft Hut!, aus: M.O., Husch, husch
- Ohne mich ohnehin ohne Weg kam ich dahin ohne Brot, aus: M. O., Husch, husch
Entwürfe
- Entwurf für ein Seidencarré, um 1936
- Kostümentwürfe, um 1942
- Entwürfe für Cape, Hut und Varieté-Damenwäsche, um 1942
Weitere Werke
 Meret Oppenheim, um 1955
- Love, Bleistiftzeichnung, 1962
- Meret Oppenheim mit einem Modell ihrer Papierkleider-Kollektionen und einer von ihr entworfenen Sonnenschutz-(Halb-) Brille, 1967
- Notizen und Skizzen für Papierkleider (drei Seiten aus einem Schulheft), 1967
- Selbstporträt, Röntgenaufnahme des Schädels, 1964
 Warum ich meine Schuhe liebe, Zeichnung, 1934
 Chapeau pour trois personnes (à presenter par femmes blanches et de couleurs), Skizze, zwischen 1936 und 1942
- Souvenir de déjeuner en fourrure, Skizze, 1970
- Souvenir de déjeuner en fourrure, 1970
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit
»Warum ich meine Schuhe liebe«

Personen für »Warum ich meine Schuhe liebe«

Meret Oppenheim, geboren 1913 in Berlin, starb 1985 in Basel. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts Anschluß an den Kreis der Surrealisten um André Breton, Marcel Duchamp und Max Ernst. Bis in die Gegenwart zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen, Retrospektiven.

Meret Oppenheim, geboren 1913 in Berlin, starb 1985 in Basel. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts Anschluß an den Kreis der Surrealisten...


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