Die Multioptionsgesellschaft
Die Moderne ist der unaufhörliche Versuch, die Kluft zwischen gelebten Wirklichkeiten und erträumten Möglichkeiten zu überwinden. Ihre Geschichte nimmt sich aus wie ein gigantisches ›Guinnesbuch der Rekorde‹. Immer schneller, immer weiter, immer mehr – so lautet die Devise in allen Lebensbereichen.
Peter Gross analysiert die Verheißung und Wiedersprüche des Fortschrittgedankens in einer offenen Gesellschaft, die keine ernstzunehmenden Feinde mehr hat. Er beschreibt die...
Die Moderne ist der unaufhörliche Versuch, die Kluft zwischen gelebten Wirklichkeiten und erträumten Möglichkeiten zu überwinden. Ihre Geschichte nimmt sich aus wie ein gigantisches ›Guinnesbuch der Rekorde‹. Immer schneller, immer weiter, immer mehr – so lautet die Devise in allen Lebensbereichen.
Peter Gross analysiert die Verheißung und Wiedersprüche des Fortschrittgedankens in einer offenen Gesellschaft, die keine ernstzunehmenden Feinde mehr hat. Er beschreibt die individuellen und gesellschaftlichen Folgen des unendlichen Begehrens nach ›Mehr‹. Er fragt, ob die abendländische Fortschrittslektion angesichts schwindender Ressourcen und knapper werdender Verteilungsspielräume relativiert werden muß. Er stellt zur Diskussion, ob die Anerkennung von Unterschieden, ob Differenzakzeptanz die Gegenformel sein könnte zur transpolitischen Programmatik einer endlosen Ausfaltung immer neuer Möglichkeiten und Teilhabehoffnungen.
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
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