Robert Walsers Wälder

Zu den Vorzugslandschaften des großen Wanderers Robert Walser gehören unbedingt die Wälder. Sie stammen aus der schweizerischen Heimat gleichermaßen wie aus Lektüre, romantischer zumal: Tiecks Waldeinsamkeit und Eichendorffs Selbstvergessenheit schwingen durch Berg- oder Gemeindewälder. Walsers Waldtexte inszenieren Orte des sanften Verschwindens, der wohligen Ruhe und des Stillstands der Zeit. In ihnen begegnet man erotischen Waldfrauen, Reisenden und Räubern, Unheimlichem, Niemandem – oder sich selbst. Auf Irr-, Um- und Abwegen führen sie zu bunten Waldfesten oder lohenden Waldbränden, aber auch zu Lichtungen, auf denen Wirtshausschilder Waldgänger zur Einkehr laden.

Diese Anthologie versammelt in chronologischer Folge Prosaskizzen und Gedichte von den frühen Texten um 1900 bis in die späte Zeit der Berner Mikrogramme.

Der Wald
Vom Wald
Der Waldbrand
Grün
Der Wald
Tannenzweig, Taschentuch und Käppchen
Die kleine Schneelandschaft
Der nächtliche Aufstieg
Die Landschaft
Spaziergang
Der Heidenstein
Der Waldberg
Sonntagmorgen
Im Wald
Waldfest
Der Wald von Diaz
Hier an diesem Wäldelein
Wie feierlich so eine Tanne steht
Im Walde
Die Kreatur
Hodlers Buchenwald
Wenn jetzt die Bäume
Das Wirtshaus am Waldrand
Etwas wie Liebe schimmert durch das Wäldchen
Das Hinausblicken in die Landschaft gibt mir zur Beobachtung Anlaß
Der Wald
Ich las im Wald
Waldfest
Im Wald
Spaziergang
Der Wald
Im Walde