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Lebenschancen
Wohin driftet die Mittelschicht?
»Wie kann eine Gesellschaft, die immer mehr von Ungleichheit und Wettbewerb bestimmt ist, dem individuellen Anspruch auf Lebenschancen noch gerecht werden? Und wie kann die breite Mittelschicht für ein solches Unterfangen gewonnen werden?«
Die Mittelschicht? Das sind eigentlich (noch) die meisten von uns – doch diese Gruppe steht immer stärker unter Druck. Sie schrumpft, ist mit wachsenden Ungleichheiten konfrontiert und erlebt eine Vermarktlichung vieler Lebensbereiche. Das...
Die Mittelschicht? Das sind eigentlich (noch) die meisten von uns – doch diese Gruppe steht immer stärker unter Druck. Sie schrumpft, ist mit wachsenden Ungleichheiten konfrontiert und erlebt eine Vermarktlichung vieler Lebensbereiche. Das...
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»Wie kann eine Gesellschaft, die immer mehr von Ungleichheit und Wettbewerb bestimmt ist, dem individuellen Anspruch auf Lebenschancen noch gerecht werden? Und wie kann die breite Mittelschicht für ein solches Unterfangen gewonnen werden?«
Die Mittelschicht? Das sind eigentlich (noch) die meisten von uns – doch diese Gruppe steht immer stärker unter Druck. Sie schrumpft, ist mit wachsenden Ungleichheiten konfrontiert und erlebt eine Vermarktlichung vieler Lebensbereiche. Das Vertrauen in den kollektiven Aufstieg ist passé, die Statusangst wächst. Steffen Mau bündelt pointiert Befunde und Perspektiven zur Transformation der Mitte. Und er präsentiert eine Alternative zur Ungleichverteilung von Chancen und zur allgegenwärtigen Unsicherheit: den Lebenschancenkredit, ein Polster, das wir nutzen könnten, um uns weiterzubilden, soziale Risiken abzufedern oder Zeit für Pflege und Erziehung zu gewinnen.
Die Mittelschicht? Das sind eigentlich (noch) die meisten von uns – doch diese Gruppe steht immer stärker unter Druck. Sie schrumpft, ist mit wachsenden Ungleichheiten konfrontiert und erlebt eine Vermarktlichung vieler Lebensbereiche. Das Vertrauen in den kollektiven Aufstieg ist passé, die Statusangst wächst. Steffen Mau bündelt pointiert Befunde und Perspektiven zur Transformation der Mitte. Und er präsentiert eine Alternative zur Ungleichverteilung von Chancen und zur allgegenwärtigen Unsicherheit: den Lebenschancenkredit, ein Polster, das wir nutzen könnten, um uns weiterzubilden, soziale Risiken abzufedern oder Zeit für Pflege und Erziehung zu gewinnen.
Vorwort
Mittelschicht: Leben in der Komfortzone
- Mittelstand und Mittelschicht
- Massenwohlstand und die Expansion der Mitte
- Die gesicherte Mitte
- Die Vermessung der Mitte
- Die Mitte als gesellschaftlicher Entwicklungsmotor?
- Die Stabilitatszone der Mitte
Erschütterungen der Mitte
- Der kurze Traum des dauerhaften Aufstiegs
- Die Ungleichheitsschere öffnet sich
- Die schrumpfende Mitte
- Refeudalisierung sozialer Ungleichheit?
- Die Vermögensgesellschaft und die Erbengeneration
- Die Flexibilisierung der Märkte und die neue Spaltung der Mitte
- Freiwillige Unsicherheit?
- Ohne Netz und doppelten Boden?
- Verunsicherungsdynamiken
Statuspanik: Reale Gefahr oder falscher Alarm?
- Das Sicherheitsparadox
- Statusängste und Wohlstandssorgen
- Deklassierungsrisiken
- Wahrgenommene Kanäle des Aufstiegs
- Ungleichheit und Statusstress
- Die Abstände nach oben und der Tunnel-Effekt
- Die Mittelschicht und das abgehängte Prekariat
Die Mühen der Selbstbehauptung
- Praktiken des Coping
- Sozialpathologien unsicherer Märkte
- Eigenverantwortung und private Vorsorge
- Partnerwahl unter Ungewissheit
- Lebensstau: Zwischen Beruf und Familie
- Die Crux mit der Bildung
- Stadtquartiere und Einkommens grenzen
- Mobilität und Wanderung als Statusprojekte
- Optimierungsprobleme
Neue Kälte in der Mitte?
- Pegelstände der Solidarität
- Konflikte der Solidarität
- Entfremdungen
- »Ansteckungsgefahren« von unten
- Sozialangst und die Vereisung des sozialen Klimas
- Die Selbstverteidigung der Mitte
- Individualisierung, Privatisierung und Solidarität
- Der Sozialstaat als Robin Hood?
Für eine Politik der Lebenschancen
- Ein postheroischer Sozialstaat?
- Wachstum als Wohlstandsgarant?
- Eine Leitidee: Lebenschancen maximieren
- Lebenschancenpolitik – was ist das?
- Der Lebenschancenkredit: Ein Vorschlag für die Praxis
- Bildungschancen
- Lebenschancen als Zeitsouveränität
- Der Umgang mit Risiken
- Wie, was, wer?
- Lebenschancenkredit versus garantiertes Grundeinkommen
- Lebenschancenkredit versus Sozialerbe
- Zur Finanzierung des Chancenkredits
- Für eine Gesellschaft der Lebenschancen
Literatur
Danksagung
Quellen und Daten
Mittelschicht: Leben in der Komfortzone
- Mittelstand und Mittelschicht
- Massenwohlstand und die Expansion der Mitte
- Die gesicherte Mitte
- Die Vermessung der Mitte
- Die Mitte als gesellschaftlicher Entwicklungsmotor?
- Die Stabilitatszone der Mitte
Erschütterungen der Mitte
- Der kurze Traum des dauerhaften Aufstiegs
- Die Ungleichheitsschere öffnet sich
- Die schrumpfende Mitte
- Refeudalisierung sozialer Ungleichheit?
- Die Vermögensgesellschaft und die Erbengeneration
- Die Flexibilisierung der Märkte und die neue Spaltung der Mitte
- Freiwillige Unsicherheit?
- Ohne Netz und doppelten Boden?
- Verunsicherungsdynamiken
Statuspanik: Reale Gefahr oder falscher Alarm?
- Das Sicherheitsparadox
- Statusängste und Wohlstandssorgen
- Deklassierungsrisiken
- Wahrgenommene Kanäle des Aufstiegs
- Ungleichheit und Statusstress
- Die Abstände nach oben und der Tunnel-Effekt
- Die Mittelschicht und das abgehängte Prekariat
Die Mühen der Selbstbehauptung
- Praktiken des Coping
- Sozialpathologien unsicherer Märkte
- Eigenverantwortung und private Vorsorge
- Partnerwahl unter Ungewissheit
- Lebensstau: Zwischen Beruf und Familie
- Die Crux mit der Bildung
- Stadtquartiere und Einkommens grenzen
- Mobilität und Wanderung als Statusprojekte
- Optimierungsprobleme
Neue Kälte in der Mitte?
- Pegelstände der Solidarität
- Konflikte der Solidarität
- Entfremdungen
- »Ansteckungsgefahren« von unten
- Sozialangst und die Vereisung des sozialen Klimas
- Die Selbstverteidigung der Mitte
- Individualisierung, Privatisierung und Solidarität
- Der Sozialstaat als Robin Hood?
Für eine Politik der Lebenschancen
- Ein postheroischer Sozialstaat?
- Wachstum als Wohlstandsgarant?
- Eine Leitidee: Lebenschancen maximieren
- Lebenschancenpolitik – was ist das?
- Der Lebenschancenkredit: Ein Vorschlag für die Praxis
- Bildungschancen
- Lebenschancen als Zeitsouveränität
- Der Umgang mit Risiken
- Wie, was, wer?
- Lebenschancenkredit versus garantiertes Grundeinkommen
- Lebenschancenkredit versus Sozialerbe
- Zur Finanzierung des Chancenkredits
- Für eine Gesellschaft der Lebenschancen
Literatur
Danksagung
Quellen und Daten
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 16.07.2012
Klappenbroschur, 274 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-06215-9
edition suhrkamp, Sonderdruck es
Erscheinungstermin: 16.07.2012
Klappenbroschur, 274 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-06215-9
edition suhrkamp, Sonderdruck es
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Originalausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 12,6 × 20,0 × 2,5 cm, 337 g
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Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Originalausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 12,6 × 20,0 × 2,5 cm, 337 g
Service
Downloads
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)LeseprobeProduktsicherheit
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
Produktsicherheit
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
Personen für Lebenschancen
Steffen Mau
Autor
Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Bücher Ungleich Vereint. Warum der Osten anders bleibt (2024) sowie die gemeinsam mit Thomas Lux und Linus Westheuser verfasste Studie Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft (2023) standen monatelang auf der Sachbuch-Bestenliste und auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Für Ungleich Vereint erhielt er außerdem den Bayrischen Buchpreis 2024 und stand auf der Shortlist für den Sachbuchpreis des Norddeutschen Rundfunks.
Steffen Mau
Autor
Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen...
© Jürgen Bauer
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Steffen Mau erhält den Bayerischen Buchpreis 2024
Der Autor wird für Ungleich vereint in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet.Nachricht
Steffen Mau auf der Shortlist für den NDR Sachbuchpreis 2024
Der NDR Sachbuchpreis zeichnet jährlich »das beste in deutscher Sprache verfasste Sachbuch aus, das sich zukunftsrelevanten Fragen widmet«.Nachricht

