»[Thomes] literarische Doppelbegabung, gründliche Sach-Recherche und schriftstellerische Eleganz, macht das Buch Schmales Gewässer, gefährliche Strömung zu einer nicht nur informativen, sondern sofort anziehenden und eindrücklichen Lektüre. Stephan Thome taucht ein in die Geschichte Taiwans, analysiert den aktuellen Konflikt und kontextualisiert die reale Zuspitzung, die er mit ihren Umbrüchen und Reformprozessen in ihrer Brisanz erfassen kann.«
Zu Ungleich vereint von Steffen Mau schreibt Siv Stippekohl:
»Die jahrzehntelange Annahme einer Angleichung oder Verähnlichung von Ost und West entlarvt Steffen Mau als Trugbild. Die Vergangenheitsdebatten als wenig differenziert, den Aufbruch der Friedlichen Revolution in der DDR als durch den Einigungsprozess ›ausgebremste Demokratisierung‹. Er räumt mit Missverständnissen auf, beschreibt Gelegenheitsfenster für rechtsextreme Akteure, eine ›zivilgesellschaftliche Formschwäche‹ Ostdeutschlands sowie ›Allmählichkeitsschäden der Demokratie‹.«