Jens Hacke
Existenzkrise der Demokratie
- Zur politischen Theorie des Liberalismus in der Zwischenkriegszeit
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Erschienen: 16.04.2018
suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2250, Taschenbuch, 455 Seiten
ISBN: 978-3-518-29850-3
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Sachbuch-Bestenliste
Pressestimmen
»Die Ideengeschichte des Liberalismus im 20. Jahrhundert hält auch nach Hackes Studie keine Patentrezepte bereit, wie man mit Krisen umgehen könnte und welches die geeigneten Massnahmen sein könnten, um Gefährdungen der liberalen Demokratie zu begegnen. Daher führt ihr hier geschildertes Schicksal in der Zwischenkriegszeit umso stärker vor Augen, dass die Kontingenz von Krisendynamiken, aus denen neue Bedrohungen erwachsen können, nie unterschätzt werden sollte.«
Thomas Speckmann, Neue Zürcher Zeitung
»Jens Hackes bemerkenswerte ideengeschichtliche Studie über liberale Denker während der Weimarer Republik offeriert, anders als politische Selbsthilfefibeln mit schön kompakten ›Lehren aus der Geschichte‹, welche derzeit auf den Markt geworfen werden, keine klipp und klaren Handlungsanleitungen; dafür ist Hacke zu sensibel für grundverschiedene geschichtliche Kontexte. Aber lernen lässt sich hier trotzdem einiges.«
Jan-Werner Müller, Die Zeit
»Die gespenstische Möglichkeit einer Selbstabschaffung der Demokratie steht wieder im Raum. Da kommt ein ungeheuer interessantes Buch zu Hilfe, das zeigt, wie die Spannung von Demokratie und Liberalismus schon einmal durchlebt und durchdacht wurde, in der Zeit zwischen den Weltkriegen, als die deutsche Republik von rechts und von links bekämpft wurde.«
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
»Die hochinformative und perspektivenreiche Arbeit ist in einer angenehm zu lesenden, flüssigen Wissenschaftsprosa geschrieben, die an die Stelle steiler Thesen und spektakulärer Behauptungen das ruhig und sorgfältig entfaltete Argument setzt. ... Insofern darf Hackes wichtiges Werk als Buch der Stunde gelten.«
Prof. Dr. Reinhard Zimmermann, Neue Juristische Wochenschrift 43/2019
»Auf jeden Fall ermöglicht die Kenntnis dieser bald einhundert Jahre alten Debatten einen frischen Blick auf unsere Gegenwart und regt entschieden zum Überdenken eigener Überzeugungen an.«
Micha Brumlik, Zentrum Liberale Moderne
»Ein augenöffnendes Buch, das Jens Hacke als einen der wichtigsten Ideenhistoriker der Republik etabliert.«
Marko Martin, Deutschlandfunk Kultur
»Die Berliner Habilitationsschrift von Jens Hacke analysiert minutiös diesen Diskurs, an dem neben Liberalen im engeren Sinn auch gemäßigte Konservative sowie revisionistische Sozialdemokraten teilnahmen. Hacke bescheinigt dabei dem Weimarer Liberalismus trotz aller Fehleinschätzungen eine sehr lebendige und fruchtbare Debattenkultur ... «
Jürgen Fröhlich, Liberal 03.2018
»[Ein faszinierendes, ideenreiches] Werk, dem nicht nur eine lebhafte Diskussion im politikwissenschaftlichen Fach, sondern auch die verdiente Beachtung der Öffentlichkeit zu wünschen ist. Bei Letzterem sollte helfen, dass das Buch - eine Seltenheit bei Habilitationsschriften - wie aus einem Guss geschrieben ist.«
Patrick Horst, Merkur 848
»Das Erscheinen von Jens Hackes Habilitationsschrift im Sommer 2018 hat bei der Kritik ein starkes und überwiegend positives Echo ausgelöst. Und das zu Recht.«
Dirk Jörke, Politik 100×100
»Jens Hacke hat hier ein wichtiges Forschungsfeld eröffnet; und er hat die Latte für solche Studien sehr hoch gelegt.«
Hermann-Josef Große Kracht, Ethikundgesellschaft 2/2018