Guldenberg

Roman
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In dem kleinen Städtchen Bad Guldenberg ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls, bis im Alten Seglerheim eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird. Die Guldenberger sind sich einig: Diese Fremden passen einfach nicht in den Ort und sorgen nur für Unruhe. Mehr und mehr heizt die Stimmung sich auf, es kommt zu Pöbeleien, und als dann noch das Gerücht die Runde macht, eine junge Frau sei vergewaltigt worden, sind sich alle schnell einig, dass es einer der jungen Migranten gewesen...

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In dem kleinen Städtchen Bad Guldenberg ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls, bis im Alten Seglerheim eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird. Die Guldenberger sind sich einig: Diese Fremden passen einfach nicht in den Ort und sorgen nur für Unruhe. Mehr und mehr heizt die Stimmung sich auf, es kommt zu Pöbeleien, und als dann noch das Gerücht die Runde macht, eine junge Frau sei vergewaltigt worden, sind sich alle schnell einig, dass es einer der jungen Migranten gewesen sein muss. Und das wollen die Guldenberger nicht hinnehmen …

Christoph Heins neuer Roman zeichnet das Sittengemälde einer Gesellschaft, die aus den Fugen gerät. Von Menschen, die sich als Opfer sehen und dabei Täter werden. Von Rassismus, wie er uns jeden Tag überall begegnet.

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Guldenberg

ZITATE

»Die Luft ist das Beste an Guldenberg, diese Luft könnte die Stadt in Konserven abfüllen und verkaufen. Das verdanken wir den Wäldern rundherum und vor allem der Heide. Die Luft schmeckt nach Baumharz und Tannengrün und Heidekraut. Atmen kann man hier gut. Ansonsten gibt es hier nur diese kleinen Häuser, alles niedrig und geduckt. So ist Guldenberg. Wer von hier aus hoch hinauswill, stößt sich den Schädel blutig.«
»Die Luft ist das Beste an Guldenberg, diese Luft könnte die Stadt in Konserven abfüllen und verkaufen. Das verdanken wir den Wäldern rundherum und vor allem der Heide. Die Luft schmeckt nach Baumharz und Tannengrün und Heidekraut. Atmen kann man hier gut. Ansonsten gibt es hier nur diese kleinen Häuser, alles niedrig und geduckt. So ist Guldenberg. Wer von hier aus hoch hinauswill, stößt sich den Schädel blutig.«

Personen für Guldenberg

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein...


STIMMEN

»Beschreiben, was ist – diesem seinem Grundsatz treubleibt Christoph Hein auch in diesem Roman treu. ... Die deutsche Wirklichkeit – nicht nur in Guldenberg – ist leider so ...«
Peter Henning, neues deutschland
»In Guldenberg zeichnet Christoph Hein ein seismografisches Bild der Gegenwart.«
Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
»Der Roman ist auf bittere Weise aktuell und zeitlos.«
Carsten Otte, ZEIT ONLINE
»Beschreiben, was ist – diesem seinem Grundsatz treubleibt Christoph Hein auch in diesem Roman treu. ... Die deutsche Wirklichkeit – nicht nur in Guldenberg – ist leider so ...«
Peter Henning, neues deutschland
»In Guldenberg zeichnet Christoph Hein ein seismografisches Bild der Gegenwart.«
Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
»Der Roman ist auf bittere Weise aktuell und zeitlos.«
Carsten Otte, ZEIT ONLINE
»Guldenberg ... ist in seiner sprachlich fast abfälligen Sprödigkeit eine umso wirksamere Erzählung von der Schlechtigkeit des Menschen.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
»Aktuell, spannend erzählt ... Ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und Vorurteilsfreiheit.«
Anne Heucher, neues deutschland

ENTDECKEN

Für Ihren Buchclub
Hier finden Sie Hintergrundinformationen und Diskussionsanregungen für die gemeinsame Lektüre des Romans.
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