Trutz

Roman
Trutz
Roman

In seiner Chronik der Lebensläufe zweier Familien bündelt Christoph Hein die vergebliche Hoffnung auf eine Existenz in Freiheit. Ihm ist ein Jahrhundertroman gelungen: ein Jahrhundert umgreifend, ein Jahrhundert widerspiegelnd, ein Jahrhundert verstehbar zu machen und nachzuerleben.

»In diesen Roman geriet ich aus Versehen oder vielmehr durch eine Bequemlichkeit.« Mit diesem Satz beginnt eine Recherche über zwei Männer, über den Schriftstellers Rainer Trutz und...

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In seiner Chronik der Lebensläufe zweier Familien bündelt Christoph Hein die vergebliche Hoffnung auf eine Existenz in Freiheit. Ihm ist ein Jahrhundertroman gelungen: ein Jahrhundert umgreifend, ein Jahrhundert widerspiegelnd, ein Jahrhundert verstehbar zu machen und nachzuerleben.

»In diesen Roman geriet ich aus Versehen oder vielmehr durch eine Bequemlichkeit.« Mit diesem Satz beginnt eine Recherche über zwei Männer, über den Schriftstellers Rainer Trutz und Waldemar Gejm, einen Professor für Mathematik und Linguistik an der Lomonossow-Universität, der seit Jahren ein neues Forschungsgebiet entwickelt: die Mnemotechnik, die Lehre von Ursprung und Funktion der Erinnerung. Doch der Nationalsozialismus in gleicher Weise wie der Stalinismus werden Trutz wie Gejm sehr bald zum Verhängnis: Der Deutsche, aus Nazideutschland geflohen, wird in einem sowjetischen Arbeitslager erschlagen. Die Umschwünge der Politik des Genossen Stalin führen im Falle Gejm zur Deportation mit anschließendem Tod. Nur die beiden Söhne, Maykl Trutz und Rem Gejm, überleben und begegnen sich Jahrzehnte später, im wiederhergestellten Deutschland und machen fast dieselben Erfahrungen wie ihre Väter …

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Personen für Trutz

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein...


STIMMEN

»Dieser Roman sollte Pflichtlektüre in Schulen und so zu einer Flaschenpost der Aufklärung werden ... «
Carsten Otte, taz. die tageszeitung
»Trutz ist, im besten Sinne, ein spannendes Geschichtsbuch.«
Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung
»Hein knüpft auch mit dieser historisch ausgreifenden Geschichte mühelos an die erzählerische Virtuosität an … Dieser Roman ist ungemein packend und berührend.«
Frankfurter Neue Presse
»Dieser Roman sollte Pflichtlektüre in Schulen und so zu einer Flaschenpost der Aufklärung werden ... «
Carsten Otte, taz. die tageszeitung
»Trutz ist, im besten Sinne, ein spannendes Geschichtsbuch.«
Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung
»Hein knüpft auch mit dieser historisch ausgreifenden Geschichte mühelos an die erzählerische Virtuosität an … Dieser Roman ist ungemein packend und berührend.«
Frankfurter Neue Presse
»Erneut gelingt es dem leidenschaftlichen Chronisten Hein, die historischen Ereignisse ganz im Erleben seiner Protagonisten zu spiegeln und verheerende Ereignisse wie die Bücherverbrennung vom Mai 1933 oder den Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 in persönliche Notlagen zu transformieren.«
Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel
»Hein ist – dem Thema zum Trotz – ein lustvoller Fabulierer, dem man auch in die dunklen Ecken seines Familienepos folgt. Sein Setting hat er exakt recherchiert und detailselig nachgebaut ... «
Christian Buß, SPIEGEL ONLINE

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Für Ihren Lesekreis
Hier finden Sie Hintergrundinformationen und Diskussionsanregungen für die gemeinsame Lektüre des Romans.
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