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Wo bin ich?
Lektionen aus dem Lockdown
Als im März 2020 wegen des Corona-Virus Ausgangsbeschränkungen verhängt wurden, fanden sich viele Menschen wie verwandelt. Sie saßen zwischen ihren wohlbekannten Wänden und fragten sich: Was ist mit mir, was ist mit uns geschehen? Die wechselseitige Abhängigkeit von anderen wurde ihnen ebenso bewusst wie die von einer Umwelt, die längst keine natürliche mehr ist.
In Bruno Latours Essay steht Kafkas Figur Gregor Samsa allegorisch für unsere Situation im Angesicht von Pandemie und...
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Als im März 2020 wegen des Corona-Virus Ausgangsbeschränkungen verhängt wurden, fanden sich viele Menschen wie verwandelt. Sie saßen zwischen ihren wohlbekannten Wänden und fragten sich: Was ist mit mir, was ist mit uns geschehen? Die wechselseitige Abhängigkeit von anderen wurde ihnen ebenso bewusst wie die von einer Umwelt, die längst keine natürliche mehr ist.
In Bruno Latours Essay steht Kafkas Figur Gregor Samsa allegorisch für unsere Situation im Angesicht von Pandemie und Klimawandel. Wir sind auf dem Erdboden der Tatsachen gelandet und haben realisiert, dass es kein Zurück in die alte, von grenzenloser Mobilität und Ressourcenraubbau geprägte Normalität geben kann. Stattdessen müssen wir uns neu in jener hauchdünnen kritischen Zone verorten, die Leben auf dem Planeten Erde ermöglicht.
In Bruno Latours Essay steht Kafkas Figur Gregor Samsa allegorisch für unsere Situation im Angesicht von Pandemie und Klimawandel. Wir sind auf dem Erdboden der Tatsachen gelandet und haben realisiert, dass es kein Zurück in die alte, von grenzenloser Mobilität und Ressourcenraubbau geprägte Normalität geben kann. Stattdessen müssen wir uns neu in jener hauchdünnen kritischen Zone verorten, die Leben auf dem Planeten Erde ermöglicht.
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 01.11.2021
eBook (EPUB), 180 Seiten
978-3-518-77042-9
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Deutsche Erstausgabe
Erscheinungstermin: 01.11.2021
eBook (EPUB), 180 Seiten
978-3-518-77042-9
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Deutsche Erstausgabe
15,99 € (D), 15,99 € (A), 18,00 Fr. (CH)
Originaltitel: Où suis-je? (Éditions la Découverte)
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15,99 € (D), 15,99 € (A), 18,00 Fr. (CH)
Originaltitel: Où suis-je? (Éditions la Découverte)
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Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
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Barrierefreiheit
Dieses eBook können wir derzeit nicht barrierefrei im Sinne geltender Standards zur Verfügung stellen. Die Strukturierung der Textelemente entspricht jedoch bereits in weiten Teilen den Anforderungen an barrierefreie Dokumente. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Verlag: barrierefreiheit@suhrkamp.de
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Personen für Wo bin ich?
Bruno Latour
Autor
Bruno Latour, geboren 1947 in Beaune, Burgund, Sohn einer Winzerfamilie. Studium der Philosophie und Anthropologie. Bruno Latour war Professor am Sciences Politiques Paris. Für sein umfangreiches Werk hat er zahlreiche Preise und Ehrungen erhalten, darunter den Siegfried Unseld Preis und den Holberg-Preis. Latour verstarb am 09. Oktober 2022 in Paris.
Bruno Latour
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Bruno Latour, geboren 1947 in Beaune, Burgund, Sohn einer Winzerfamilie. Studium der Philosophie und Anthropologie. Bruno Latour war Professor am...
© Jürgen Bauer
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»[Latours] Beobachtungen sind nicht banal und trivial, sondern fordern den Verstand heraus, was die Lektüre zu einer anregenden intellektuellen Reise macht, die manchmal ans Poetische grenzt. ... Ein Gewinn.«
Stella Jaeger, Berliner Zeitung
»Wo bin ich? [eröffnet] mit seinem Blick auf die Dingwelt, die alles andere als unbelebt sei, gerade hinsichtlich der multiplen Krisenphänomene moderner Gesellschaften überraschende Erkenntnisse.«
Harry Nutt, Frankfurter Rundschau
»Latour [entfaltet] seinerseits großes erzählerisches Talent. Man folgt ihm gern und liest am Ende so etwas wie klassische Philosophie als Roman mit scheinbar willkürlichen, überzeitlichen Beobachtungen ...«
Helmut Muró, Süddeutsche Zeitung
»Latour ist ... ein exzellenter Autor für das Sondieren anderer, nicht mehr moderner Weltverhältnisse: bei aller durchschlagenden Fabulierlust umsichtig, mit den Verfahren der Wissenschaften vertraut, viele Anregungen verarbeitend ... tief zielend, ohne Tiefsinnigkeiten aufzufahren.«
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»[Latours Blick] eröffnet auf die Dingwelt, die alles andere als unbelebt sei, gerade hinsichtlich der multiplen Krisenphänomene moderner Gesellschaften, überraschende Erkenntnisse.«
Harry Nutt, Berliner Zeitung
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