Stadt der Engel

Roman
Stadt der Engel
Roman

Los Angeles, die Stadt der Engel: Dort verbringt die Erzählerin Anfang der Neunziger einige Monate auf Einladung des Getty Center. Ihr Forschungsobjekt sind die Briefe einer gewissen L. aus dem Nachlaß einer verstorbenen Freundin, deren Schicksal sie nachspürt – eine Frau, die aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die USA emigrierte. Sie beobachtet die amerikanische Lebensweise, taucht ein in die Vergangenheit des „New Weimar unter Palmen“, wie Los Angeles als deutschsprachige...

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Los Angeles, die Stadt der Engel: Dort verbringt die Erzählerin Anfang der Neunziger einige Monate auf Einladung des Getty Center. Ihr Forschungsobjekt sind die Briefe einer gewissen L. aus dem Nachlaß einer verstorbenen Freundin, deren Schicksal sie nachspürt – eine Frau, die aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die USA emigrierte. Sie beobachtet die amerikanische Lebensweise, taucht ein in die Vergangenheit des „New Weimar unter Palmen“, wie Los Angeles als deutschsprachige Emigrantenkolonie während des Zweiten Weltkriegs genannt wurde. Ein ums andere Mal wird sie über die Lage im wiedervereinigten Deutschland verhört: Wird der „Virus der Menschenverachtung“ in den neuen, ungewissen deutschen Zuständen wiederbelebt?

In der täglichen Lektüre, in Gesprächen, in Träumen stellt sich die Erzählerin einem Ereignis aus ihrer Vergangenheit, das sie in eine existentielle Krise bringt und zu einem Ringen um die Wahrhaftigkeit der eigenen Erinnerung führt.

Das neue Buch von Christa Wolf ist auch autobiographische Prosa: Sie erzählt von einem Menschenleben, das drei deutschen Staats- und Gesellschaftsformen standhält, von einer Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, von der Kunst, sich zu erinnern.

 

 

 „Du bist dabei gewesen. Du hast es überlebt. Du kannst davon berichten.“ 

Der neue große Roman von Christa Wolf: Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud spiegelt das Leben der Autorin, wie in Kindheitsmuster immer wieder verbunden mit entscheidenden Momenten deutscher Geschichte.

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit

Personen für Stadt der Engel

Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Georg-Büchner-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Uwe-Johnson-Preis, ausgezeichnet. Sie verstarb am 1. Dezember 2011 in Berlin.

Christa Wolf, geboren 1929 in Landsberg/Warthe (Gorzów Wielkopolski), lebte in Berlin und Woserin, Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Werk wurde...


STIMMEN

»Ein merkwürdiges, ein bemerkenswertes Buch, eine Rettung.«
Richard Kämmerlings, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Stadt der Engel ... ist vieles: ein Buch der Erinnerung und des Abschieds. Eine waghalsige, in zehnjähriger Schreibarbeit entstandene, atemberaubende Selbstbefragung, ja Lebensbeichte. So ungeschützt präsentierte sich Christa Wolf noch nie. ›Jede Zeile, die ich jetzt noch schreibe, wird gegen mich verwendet werden.‹«
Oliver Pfohlmann, Der Tagesspiegel
»Es ist das radikale Bekenntnisbuch einer Schriftstellerin, die einst die bedeutendste Autorin der DDR gewesen ist, ein Buch der Suche und des Abschiedsnehmens, ein kämpferisches Buch, ein Buch über die Kämpfe des letzten Jahrhunderts, ein Buch der Verzweiflung.«
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Ein merkwürdiges, ein bemerkenswertes Buch, eine Rettung.«
Richard Kämmerlings, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Stadt der Engel ... ist vieles: ein Buch der Erinnerung und des Abschieds. Eine waghalsige, in zehnjähriger Schreibarbeit entstandene, atemberaubende Selbstbefragung, ja Lebensbeichte. So ungeschützt präsentierte sich Christa Wolf noch nie. ›Jede Zeile, die ich jetzt noch schreibe, wird gegen mich verwendet werden.‹«
Oliver Pfohlmann, Der Tagesspiegel
»Es ist das radikale Bekenntnisbuch einer Schriftstellerin, die einst die bedeutendste Autorin der DDR gewesen ist, ein Buch der Suche und des Abschiedsnehmens, ein kämpferisches Buch, ein Buch über die Kämpfe des letzten Jahrhunderts, ein Buch der Verzweiflung.«
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Und herausgekommen ist dabei eine gigantische, facettenreiche Lebensbeichte, eingebettet in jenes Jahrhundert, das das Ihre war ... kunstvoll verwoben, kontrastreich gegliedert, unter wechselnder Beleuchtung angestrahlt bietet sich das Mosaik dar, das jetzt vor uns liegt. Ein Zeugnis von Triumph des ordnenden Geistes über das Chaos der Gefühle.«
Tilman Krause, DIE WELT
»Christa Wolf ist eine Meisterin der deutschen Sprache. Sie überrascht mit längst verschwundenen Wörtern, mit Wortschöpfungen, mit Satzkonstruktionen, die einen schwindelig machen, denen man aber trotzdem ohne Stocken und mit großer Freude an der Vielfältigkeit der Sprache folgen kann. Ich glaube, Stadt der Engel ist Christa Wolfs Offenbarung, vielleicht ihr Vermächtnis.«
Anke Harnack, NDR

ENTDECKEN

Empfehlung
Ostdeutschland in der Literatur: Entdecken Sie eine Auswahl von Romanen und Erzählungen, die zu den DDR-Klassikern zählen.
Nachricht
01.12.2021
Am 1. Dezember 2011 starb Christa Wolf im Alter von 82 Jahren in Berlin. Christa Wolf, geboren 1929 ...

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