Rosenroman

Roman
Rosenroman
Roman

»Ich stand am Fenster und wartete, dass die Sonne unterging, denn das war die Regel, und wenn ich nicht wollte, dass etwas Schlimmes geschah, musste ich warten, bis sie untergegangen war.«

Mit diesen Sätzen beginnt er, der Lebensbericht eines Erzählers, der nach einer existenziellen Krise in seine serbische Heimatstadt zurückgekehrt ist – von der belgischen Nordseeküste an die Theiß, aus Westflandern unter den hohen leeren Himmel der Vojvodina. Die Handlung umfasst drei Jahrzehnte,...

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»Ich stand am Fenster und wartete, dass die Sonne unterging, denn das war die Regel, und wenn ich nicht wollte, dass etwas Schlimmes geschah, musste ich warten, bis sie untergegangen war.«

Mit diesen Sätzen beginnt er, der Lebensbericht eines Erzählers, der nach einer existenziellen Krise in seine serbische Heimatstadt zurückgekehrt ist – von der belgischen Nordseeküste an die Theiß, aus Westflandern unter den hohen leeren Himmel der Vojvodina. Die Handlung umfasst drei Jahrzehnte, vom Beginn der Jugoslawienkriege bis in die Gegenwart.

Dem Kriegsdienst entgangen, arbeitet er auf der Rosenfarm seines Vaters. Trotz eines Handelsembargos transportiert er die Pflanzen ins europäische Ausland, die Angst mit selbstgesetzten Regeln bekämpfend. Jahre später werfen ihn eine schwere Krankheit und eine Beziehungskrise aus der Bahn.

Mit bezwingender sprachlicher Schönheit, in seiner Ruhe und unerhörten Intensität einem Werk der Minimal Music vergleichbar, vollzieht Zoltán Danyis meisterhafter Roman die seelische und physische Selbsterforschung eines Menschen nach, der sich schreibend aus der Sackgasse seines Lebens herausarbeitet.
Darmstädter Jury Buch des Monats (September) 2023
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit

Personen für Rosenroman

Zoltán Danyi, 1972 in Senta, Jugoslawien geboren, studierte moderne Literatur an der Universität Novi Sad, Serbien, und an der Universität Szeged, Ungarn. Ab 2003 veröffentlichte er mehrere Gedichtbände und Kurzgeschichten. Sein Debütroman Der Kadaverräumer aus dem Jahr 2015 erhielt bedeutende ungarische Literaturpreise, darunter den Miklós-Mészöly-Preis, den Tibor-Déry-Preis und den Milán-Füst-Preis. Die deutsche Übersetzung des Romans stand 2019 auf der Shortlist für den HKW-Literaturpreis. Sein zweiter Roman Rosenroman wurde mit dem einzigen unabhängigen ungarischen Literaturpreis, dem Merítés-Preis, ausgezeichnet. Die deutsche Übersetzung des Romans wurde 2023 von der Darmstädter Jury zum Buch des Monats gewählt. Ebenfalls 2023 erschien in der Edition Thanhäuser...
Zoltán Danyi, 1972 in Senta, Jugoslawien geboren, studierte moderne Literatur an der Universität Novi Sad, Serbien, und an der Universität Szeged,...
Übersetzerin

Terézia Mora, geboren 1971 in Sopron, Ungarn, ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Übersetzerin. Sie zog 1990 nach Berlin, studierte Hungarologie und Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität und absolvierte anschließend eine Ausbildung zur Drehbuchautorin an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Seit 1998 arbeitet Sie als freie Autorin und übersetzt ungarische Literatur ins Deutsche.

Übersetzerin

Terézia Mora, geboren 1971 in Sopron, Ungarn, ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Übersetzerin. Sie zog 1990 nach Berlin,...


STIMMEN

»... ein großartiges Werk, das Denken und Sinne erweitert und bei dem jeder Satz der Kraft der Wildrose eingedenk bleibt.«
Marie Luise Knott, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Zoltán Danyis Rosenroman ist von magischer Schönheit ...«
Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Der Roman ist ein sprachliches Kunstwerk, wie es in seiner Dringlichkeit dem Werk des Nobelpreisträgers Jon Fosse an die Seite zu stellen ist.«
Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
»... ein großartiges Werk, das Denken und Sinne erweitert und bei dem jeder Satz der Kraft der Wildrose eingedenk bleibt.«
Marie Luise Knott, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Zoltán Danyis Rosenroman ist von magischer Schönheit ...«
Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Der Roman ist ein sprachliches Kunstwerk, wie es in seiner Dringlichkeit dem Werk des Nobelpreisträgers Jon Fosse an die Seite zu stellen ist.«
Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
»Dank Terézia Moras glänzender Übersetzung können nun auch wir diesen herausfordernden, großen Rosenroman lesen.«
SWR2 lesenswert Kritik

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