Steffen Mau spricht über sein Buch Ungleich vereint

Die Diskussion über das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland flammt immer wieder auf – nicht zuletzt anlässlich der Landtags- und Europawahlen. In seinem neuen Buch Ungleich vereint erklärt Steffen Mau, Professor für Makrosoziologie und Bestsellerautor von Lütten Klein und Triggerpunkte, warum der Osten anders ist und bleiben wird, warum es demokratischen Parteien so schwerfällt, Unterstützung in Ostdeutschland zu gewinnen, und welche Partizipationsmöglichkeiten es gibt, die uns als Gesellschaft wieder zusammenbringen könnten.

ZUM BUCH

Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor könnte die AfD aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgehen. In dieser Lage meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (FAS) mit einer differenzierten Intervention zu Wort. Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen.
Ein Buch, das aus Sackgassen herausführt – und für Gesprächsstoff sorgen wird.

»Ungleich vereint bringt Sachlichkeit in die Debatte um Ostdeutschland.«
Elena Oberholzer, NZZ am Sonntag
»Wer Mau liest, versteht besser, wie es zu den beunruhigenden Differenzen im Wahlverhalten von Ost- und Westdeutschen gekommen ist. Alle, die bei diesem Thema sachverständig mitreden wollen, müssen dieses Buch lesen.«
Heinrich August Winkler, Süddeutsche Zeitung
»Die scharfsinnigste Analyse, warum der Osten anders tickt und anders bleibt.«
Peter Neumann, DIE ZEIT
»Ungleich vereint bringt Sachlichkeit in die Debatte um Ostdeutschland.«
Elena Oberholzer, NZZ am Sonntag
»Wer Mau liest, versteht besser, wie es zu den beunruhigenden Differenzen im Wahlverhalten von Ost- und Westdeutschen gekommen ist. Alle, die bei diesem Thema sachverständig mitreden wollen, müssen dieses Buch lesen.«
Heinrich August Winkler, Süddeutsche Zeitung
»Die scharfsinnigste Analyse, warum der Osten anders tickt und anders bleibt.«
Peter Neumann, DIE ZEIT
»Vielschichtig, differenziert ... Dieser Soziologe zeigt, dass man nicht notwendig populistisch über den deutschen Osten nachdenken muss.«
WELT AM SONNTAG
»Jedem guten Buch ist zu wünschen, dass es von Anfang bis Ende gelesen wird. ... [Ungleich vereint] sei dies besonders gegönnt ...«
Christina Morina, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Weitere Bücher von Steffen Mau im Suhrkamp Verlag

Lütten Klein

14,00 €

Das metrische Wir

20,00 €

(Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten

18,00 €
14,00 €
20,00 €
18,00 €

Steffen Mau zu Gast im Podcast »Dichtung & Wahrheit«

Podcast
Steffen Mau spricht mit Silke Hohmann über die tatsächliche und die gefühlte Spaltung unserer Gesellschaft.
Podcast
Steffen Mau spricht mit Silke Hohmann über die tatsächliche und die gefühlte Spaltung unserer Gesellschaft.

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Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Bücher Ungleich Vereint. Warum der Osten anders bleibt (2024) sowie die gemeinsam mit Thomas Lux und Linus Westheuser verfasste Studie Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft (2023) standen monatelang auf der Sachbuch-Bestenliste und auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Für Ungleich Vereint erhielt er außerdem den Bayrischen Buchpreis 2024 und stand auf der Shortlist für den Sachbuchpreis des Norddeutschen Rundfunks.
Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen...


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