Frauengeschichten

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Hansgeorg Schmidt-Bergmann
Frauengeschichten
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Hansgeorg Schmidt-Bergmann

»Als Erzähler behaupte ich mich besser wie als Dramatiker«, notierte Arthur Schnitzler 1911 in seinem Tagebuch. Seine immer wieder gerühmte psychologische Tiefe zeigt sich insbesondere an seinen »Frauengeschichten«, deren Modernität noch heute erstaunt. Krankheit wird Schnitzler zur Metapher für den gesellschaftlichen Verfall der Jahrhundertwende; die traditionellen Geschlechterverhältinisse lassen keinen Raum für Emanzipation oder weibliche Selbstverwirklichung. Dem praktizierenden...

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»Als Erzähler behaupte ich mich besser wie als Dramatiker«, notierte Arthur Schnitzler 1911 in seinem Tagebuch. Seine immer wieder gerühmte psychologische Tiefe zeigt sich insbesondere an seinen »Frauengeschichten«, deren Modernität noch heute erstaunt. Krankheit wird Schnitzler zur Metapher für den gesellschaftlichen Verfall der Jahrhundertwende; die traditionellen Geschlechterverhältinisse lassen keinen Raum für Emanzipation oder weibliche Selbstverwirklichung. Dem praktizierenden Mediziner Schnitzler gelingt die Offenlegung der sozialen Dimensionen psychischer und physischer Erkrankungen. Er zeigt seine Protagonisten in einem, wie er selbst formuliert, »Grenzzustand, einem Kampf«, in dem sie notwendig unterliegen müssen.

Die Braut
Komödianinnen
Die Toten schweigen
Die Fremde
Die griechische Tänzerin
Die Hirtenflöte
Das Tagebuch der Redegonda
Der Mörder
Frau Beate und ihr Sohn
Die Frau des Richters
Zeittafel
Nachwort
Inhaltsverzeichnis
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Personen für Frauengeschichten

Arthur Schnitzler, am 15. Mai 1862 in Wien geboren, studierte Medizin, praktizierte als Arzt und widmete sich dem Schreiben. 1891 wurde sein erstes Theaterstück uraufgeführt. Er verfaßte neben Dramen auch Romane, Novellen und Erzählungen. Schnitzler, der als einer der einflußreichsten deutschen Autoren gilt, starb am 21. Oktober 1931 in Wien.

Arthur Schnitzler, am 15. Mai 1862 in Wien geboren, studierte Medizin, praktizierte als Arzt und widmete sich dem Schreiben. 1891 wurde sein...

Herausgeber, Nachwort
Hansgeorg Schmidt-Bergmann, geboren 1956, ist Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Karlsruhe und Herausgeber der Blätter der Rilke-Gesellschaft. Veröffentlichungen u. a. zu Nikolaus Lenau, August von Platen, zur literarischen Avantgarde (Carl Einstein, Hugo Ball u. a.), zu Hugo von Hoffmannsthal und Rainer Maria Rilke.
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