Reichtum als moralisches Problem

Reichtum als moralisches Problem

Reichtum gilt als gut, sogar als begehrenswert. Selbst wer nicht nach ihm strebt, würde ihn kaum zurückweisen, und wer anderen ihren Reichtum nicht gönnt, gilt schnell als neidisch. Christian Neuhäuser stellt in seinem neuen Buch solche Selbstverständlichkeiten in Frage und behauptet: Man kann nicht nur reich, man kann auch zu reich sein. Er zeigt, dass das gesellschaftliche Streben nach immer mehr ein Zusammenleben in Würde gefährdet, und argumentiert für einen Umgang mit dem...

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Reichtum gilt als gut, sogar als begehrenswert. Selbst wer nicht nach ihm strebt, würde ihn kaum zurückweisen, und wer anderen ihren Reichtum nicht gönnt, gilt schnell als neidisch. Christian Neuhäuser stellt in seinem neuen Buch solche Selbstverständlichkeiten in Frage und behauptet: Man kann nicht nur reich, man kann auch zu reich sein. Er zeigt, dass das gesellschaftliche Streben nach immer mehr ein Zusammenleben in Würde gefährdet, und argumentiert für einen Umgang mit dem erreichten Wohlstand, der deutlich verantwortungsvoller ist als derjenige, den wir gegenwärtig pflegen.

Bibliografische Angaben

Personen für Reichtum als moralisches Problem

Christian Neuhäuser ist Professor für Praktische Philosophie an der TU Dortmund. Zuletzt erschienen: Unternehmen als moralische Akteure (stw 1999) und Reichtum als moralisches Problem (stw 2249).

Christian Neuhäuser ist Professor für Praktische Philosophie an der TU Dortmund. Zuletzt erschienen: Unternehmen als moralische...


STIMMEN

»Neuhäusers Buch könnte dazu beitragen, dass die Debatten über die Ungleichverteilung gesellschaftlichen Reichtums nicht mehr vorschnell als Ausdruck eines Ressentiments abgetan werden.«
Tim Reiss, DIE ZEIT
»Neuhäuser greift mit seinem Buch ein wichtiges Thema auf und verortet es kenntnisreich in der weiteren philosophischen Debatte. Die These, dass ein ökonomisches Auseinanderdriften einer Gesellschaft auch dann ein Problem ist, wenn niemand in existentieller Weise arm ist, überzeugt.«
Friedemann Bieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Mit Reichtum als moralisches Problem setzt Christian Neuhäuser ein Programm engagierter Wissenschaft fort. ... Auch hier gelingt es ihm mühelos, Grundlagenreflexionen der Moral- und politischen Philosophie mit wirtschaftswissenschaftlichem Detailwissen zu verbinden.«
Tilo Wesche, Deutsche Zeitschrift für Philosophie (2/2019)
»Neuhäusers Buch könnte dazu beitragen, dass die Debatten über die Ungleichverteilung gesellschaftlichen Reichtums nicht mehr vorschnell als Ausdruck eines Ressentiments abgetan werden.«
Tim Reiss, DIE ZEIT
»Neuhäuser greift mit seinem Buch ein wichtiges Thema auf und verortet es kenntnisreich in der weiteren philosophischen Debatte. Die These, dass ein ökonomisches Auseinanderdriften einer Gesellschaft auch dann ein Problem ist, wenn niemand in existentieller Weise arm ist, überzeugt.«
Friedemann Bieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Mit Reichtum als moralisches Problem setzt Christian Neuhäuser ein Programm engagierter Wissenschaft fort. ... Auch hier gelingt es ihm mühelos, Grundlagenreflexionen der Moral- und politischen Philosophie mit wirtschaftswissenschaftlichem Detailwissen zu verbinden.«
Tilo Wesche, Deutsche Zeitschrift für Philosophie (2/2019)

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