»Seit Lope de Vega hat man in spanischer Sprache keinen Dichter gekannt, der so verführte. Alles, was er berührte, füllte sich ihm mit starken Essenzen und gelangte bis in die unterste Schicht der Menschen, ohne doch von seinem geheimnisvoll abgestuften Schönheitsgehalt etwas zu verlieren.« (Pablo Neruda) Die Lebensbahn des 1898 in der andalusischen Provinz Granada geborenen und 1936 ermordeten spanischen Dichters Federico García Lorca hat Aufsehen und Anteil erregt, ehe in den Jahrzehnten...
»Seit Lope de Vega hat man in spanischer Sprache keinen Dichter gekannt, der so verführte. Alles, was er berührte, füllte sich ihm mit starken Essenzen und gelangte bis in die unterste Schicht der Menschen, ohne doch von seinem geheimnisvoll abgestuften Schönheitsgehalt etwas zu verlieren.« (Pablo Neruda) Die Lebensbahn des 1898 in der andalusischen Provinz Granada geborenen und 1936 ermordeten spanischen Dichters Federico García Lorca hat Aufsehen und Anteil erregt, ehe in den Jahrzehnten der Franco-Herrschaft jede genaue Erinnerung daran verwischt oder getilgt werden sollte. Lorca war, in jungen Jahren, zu einer literarischen Gestalt von großer Ausstrahlung geworden. Sein vielfältiges Talent konnte nicht im Stillen bleiben, suchte, über Lyrik und Theater hinaus, nach anderen Ausdrucksformen. So war er ein ausgezeichneter Klavierspieler, spielte Gitarre und zeichnete. Man hat Lorca einen Gesamtkünstler genannt, der die Wahrheit und Lebendigkeit des von ihm Geschaffenen in der Reibung an einer direkten öffentlichen Reaktion erfahren wollte. Der vorliegende Band zum 100. Geburtstag des Dichters enthält in der Auswahl und Übersetzung von Enrique Beck Gedichte, unter anderem aus den Sammlungen Gedichtbuch (1921), Dichtung vom Cante Jondo (1931), Erste Lieder (1936), Zigeunerromanzen (1928) sowie Diwan des Tamatit (1940).
Zikade
Der Schatten meiner Seele
Der Diamant
Neue Lieder
Lied für den Mond
Die Ahnung
Traum
Die Sonne ist untergegangen
Nachmittag
Seelen gibt es
Feuchter Hof
Sternstunde
Das unterbrochene Konzert
Land
Die Ballade vom Wasser des Meeres
Der Mond und der Tod
Bäume
Nest
Dichtung vom Cante Jondo (Herausgegeben 1931)
Kleine Ballade von den drei Flüssen
Begegnung
Saeta
Memento
Klapperholz
Lied des geprügelten Zigeuners
Erste Lieder (Herausgegeben 1936)
Kleines, stilles Wasser
Variation
Vier gelbe Balladen
Gefangen
Lied
Lieder (Herausgegeben 1927)
Lied von den sieben Jungfern
Das Lied will Licht sein
Fries
Jäger
August
Harlekin
Notturnos des Fensters
Landschaft
Reiterlied
Mein Mädchen ging an das Meer
Reiterlied
Drei Portraits mit Schatten
I. Verlaine
BACCHUS
II. Juan Ramon Jimenez
VENUS
III. Debussy
NARZISS
Orange und Zitrone
Die Straße der Stummen
Der Mond kommt
Zweiter Jahrestag
Lucfa Martinez
Die Jungfer in der Messe
Serenade
In Malaga
Das stumme Kind
Abschied
Selbstmord
Anders
Zwei Matrosen am Ufer
Lied des verdorrten Orangenbaums
Lied vom scheidenden Tage
Zigeunerromanzen (Herausgegeben 1928)
Somnambule Romanze
Romanze von der schwarzen Pein
Romanze von der spanischen Guardia Civil
Dichter in New York (Herausgegeben 1940)
Ode auf den König von Harlem
Ode auf Walt Whitman
Kuh
Der Mond konnt endlich stehenbleiben
Diwan im Tamarit (Herausgegeben 1940)
Gasel von der unvermuteten Liebe
Gasel vom toten Kind
Gasel von der Liebe mit hundert Jahren
Kasside von der Wehklage
Kasside von den Zweigen
Klage um Ignacio Sanchez Mejias (Herausgegeben 1935)
I. Hornstoß und Tod
II. Das vergossene Blut
III. Anwesender Leib
IV. Abwesende Seele
Verschiedene Gedichte
Porticus
Bienenkorb
Echo der Uhr
Omega
Erle und Turm
Ungewisse Einsamkeit
Ode an Salvador Dalí
Lied
Die Sirene und der Carabinero
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