Spielarten der Bezugnahme

Herausgegeben und mit einem Vorwort von John McDowell. Aus dem Englischen von Joachim Schulte. Mit einem Nachwort und einer Bibliographie von Catrin Misselhorn und Ulrike Ramming
Spielarten der Bezugnahme
Herausgegeben und mit einem Vorwort von John McDowell. Aus dem Englischen von Joachim Schulte. Mit einem Nachwort und einer Bibliographie von Catrin Misselhorn und Ulrike Ramming

Gareth Evans, einer der brillantesten Philosophen seiner Generation, starb 1980 im Alter von nur 34 Jahren. In seinem unvollendeten Meisterwerk Spielarten der Bezugnahme entwickelt Evans im Ausgang von Frege und Russell eine Theorie des Bezugs und der Bezugnahme im Rahmen einer umfassenderen Theorie des Verstehens und Denkens. John McDowell hat das Manuskript nach Evans' Tod für die Publikation vorbereitet und mit einem Vorwort versehen. Nun ist es erstmals in deutscher...

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Gareth Evans, einer der brillantesten Philosophen seiner Generation, starb 1980 im Alter von nur 34 Jahren. In seinem unvollendeten Meisterwerk Spielarten der Bezugnahme entwickelt Evans im Ausgang von Frege und Russell eine Theorie des Bezugs und der Bezugnahme im Rahmen einer umfassenderen Theorie des Verstehens und Denkens. John McDowell hat das Manuskript nach Evans' Tod für die Publikation vorbereitet und mit einem Vorwort versehen. Nun ist es erstmals in deutscher Übersetzung zu entdecken: ein Meilenstein der jüngeren Philosophiegeschichte!

Vorwort des Herausgebers
Danksagung
Einleitung
Erster Teil: Historische Vorbemerkungen
Kapitel 1: Frege
1.1 Einleitung
1.2 Bedeutung
1.3 Leere singuläre Termini. Vorbemerkungen
1.4 Sinn. Vorbemerkungen
1.5 Sinn und Gedanke
1.6 Leere singuläre Termini. Sinn ohne Bedeutung?
1.7 Leere singuläre Termini. Sinn ohne Bezugsgegenstand
1.8 Interpretatorische Semantik und Wahrheitstheorien
1.9 Fazit
Kapitel 2: Russell
2.1 Einleitung: Russells Kriterium
2.2 Völliger Fehlschlag der Bezugnahme
2.3 Singuläre Termini à la Russell und deskriptive Namen
2.4 Definite Kennzeichnungen
2.5 »Starre« Bezeichnungen und fregeanischer Sinn
Kapitel 3: Neuere Arbeiten
3.1 Über Russell hinaus. Singuläre Gedanken
3.2 Russellianisches Sagen. Zwei Strategien
3.3 Kripke. Singuläre Gedanken ohne Unterscheidungswissen?
3.4 Das Fotografie-Modell
Zweiter Teil: Gedanken
Kapitel 4: Das Russell-Prinzip
4.1 Bedeutung und Wichtigkeit des Prinzips
4.2 Verifikationismus und idealer Verifikationismus
4.3 Die Allgemeinheitsbedingung
4.4 Die fundamentale Denkebene
4.5 Vergleich mit dem Verifikationismus
4.6 Gegenbeispiele
Kapitel 5: Informationen, Glauben und Gedanken
5.1 Auf Informationen basierende Gedanken: Einleitung
5.2 Das Informationssystem
5.3 Interpretation und psychologische Zuschreibungen
5.4 Gefahr der mangelhaften Fundierung
5.5 Ausblick
Kapitel 6: Demonstrative Identifikation
6.1 Demonstrative Identifikation und Wahrnehmung
6.2 Informationsverknüpfungen sind nicht ausreichend
6.3 Egozentrisches räumliches Denken. »Hier«
6.4 Demonstrative Identifikation materieller Gegenstände
6.5 Einige Konsequenzen
6.6 Immunität gegen Irrtum durch Fehlidentifikation
Kapitel 7: Selbstidentifikation
7.1 Einleitung
7.2 Immunität gegen Irrtum durch Fehlidentifikation
7.3 Körperbezogene Selbstzuschreibung
7.4 Mentale Selbstzuschreibung
7.5 Erinnerung
7.6 Die Möglichkeit eines Fehlschlags der Bezugnahme
7.7 Fazit
Kapitel 8: Auf Wiedererkennung basierende Identifikation
8.1 Einleitung
8.2 Wiedererkennen und Informationssystem
8.3 Wiedererkennungsfähigkeit und Raum
8.4 Wiedererkennen und Erinnern
8.5 Wiedererkennen durch Beschreibung?
8.6 Mischideen
Dritter Teil: Sprache
Kapitel 9: Kommunikation und Information
9.1 Einleitung
9.2 Wie Kommunikation gelingt
9.3 Der Informationen in Anspruch nehmende Gebrauch definiter Kennzeichnungen
9.4 Informationen beanspruchende singuläre Termini sind russellianisch
9.5 Ergänzende Argumente
9.6 Verstehen ohne Gegenstand?
Kapitel 10: Existenzaussagen
10.1 Problemstellung und Bedingungen für eine Lösung
10.2 Spiele des So-Tuns-als-ob
10.3 Diskurs »über den Roman« (usw.)
10.4 Singuläre, negative Existenzaussagen
Kapitel 11: Eigennamen
11.1 Der Gegensatz zu »Einweginstrumenten«
11.2 Praktiken der Eigennamenverwendung
11.3 Die Bestimmung des Bezugs von Eigennamen
11.4 Die Endphase einer Praxis
11.5 Das Verstehen von Eigennamen
Literatur
Register
Misselhorn, C., & Ramming, U.: Bezogenheit auf die Welt und auf uns selbst: Eine Einführung in Spielarten der Bezugnahme
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Spielarten der Bezugnahme

Gareth Evans (1946-1980) war ein britischer Philosoph und Fellow am University College in Oxford. In seinem kurzen Leben hat er bahnbrechende Beiträge zur Logik, Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes vorgelegt.

Gareth Evans (1946-1980) war ein britischer Philosoph und Fellow am University College in Oxford. In seinem kurzen Leben hat er bahnbrechende...

Herausgeber

John McDowell ist Professor für Philosophie an der Universität von Pittsburgh. Im Suhrkamp Verlag sind von ihm erschienen: Geist und Welt (stw 1528) und Wert und Wirklichkeit (stw 1921).

Herausgeber

John McDowell ist Professor für Philosophie an der Universität von Pittsburgh. Im Suhrkamp Verlag sind von ihm erschienen: Geist und...

Übersetzer

Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.

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Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins...


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