Über die Malerei

Vorlesungen März-Juni 1981
Aus dem Französischen von Bernd Schwibs. Mit 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen
Über die Malerei
Vorlesungen März-Juni 1981
Aus dem Französischen von Bernd Schwibs. Mit 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen

Welche Beziehung hat die Malerei zur Katastrophe, zum Chaos? Was ist eine Linie, eine Ebene, ein optischer Raum? Gibt es so etwas wie Farbregime? Von 1970 bis 1987 hielt Gilles Deleuze eine wöchentliche Vorlesung an der legendären Experimentaluniversität Vincennes, die immer wieder in die Schlagzeilen und in Konflikt mit der Staatsmacht geriet. Die acht Vorlesungen von 1981, die in diesem Band nun erstmals veröffentlicht werden, zeigen Deleuze in action. Sie sind ganz der...

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Welche Beziehung hat die Malerei zur Katastrophe, zum Chaos? Was ist eine Linie, eine Ebene, ein optischer Raum? Gibt es so etwas wie Farbregime? Von 1970 bis 1987 hielt Gilles Deleuze eine wöchentliche Vorlesung an der legendären Experimentaluniversität Vincennes, die immer wieder in die Schlagzeilen und in Konflikt mit der Staatsmacht geriet. Die acht Vorlesungen von 1981, die in diesem Band nun erstmals veröffentlicht werden, zeigen Deleuze in action. Sie sind ganz der Frage der Malerei und der schöpferischen Kraft gewidmet.

Das Nachdenken über Werke von Cézanne, van Gogh, Michelangelo, Turner, Klee, Pollock, Mondrian, Bacon, Delacroix, Gauguin oder Caravaggio sind für Deleuze der willkommene Anlass, wichtige philosophische Konzepte aufzurufen und zu durchdenken: Diagramm, Code, digital und analog, Modulation und andere mehr. Gemeinsam mit seinen Studierenden erneuert er diese Begriffe und stellt unser Verständnis der kreativen Tätigkeit der Kunstschaffenden auf den Kopf. Konkret und fröhlich wird Deleuze' Denken hier in seiner Bewegung nachvollziehbar und lebendig.

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ZITATE

»Was die Philosophie von der Malerei erwartet, ist etwas, was die Malerei allein ihr geben kann.«
»Was die Philosophie von der Malerei erwartet, ist etwas, was die Malerei allein ihr geben kann.«

Personen für Über die Malerei

Gilles Deleuze wurde am 18. Januar 1925 in Paris geboren und starb am 4. November 1995 ebenda. Er verbrachte fast die gesamte Zeit seines Lebens in Paris. Während des Zweiten Weltkriegs besuchte er das Lycée Carnot sowie für ein Jahr die Eliteschule Henri IV. Deleuze studierte von 1944 bis 1948 Philosophie an der Sorbonne. Während der 1950er Jahre lehrte Deleuze an verschiedenen Gymnasien. 1957 trat er eine Stelle an der Sorbonne an. Er hatte bereits sein erstes Buch über David Hume veröffentlicht. Deleuze beschäftigte sich insbesondere mit der Kritik am Rationalismus und der Wesenslehre. Von 1960 bis 1964 hatte Deleuze eine Anstellung am Centre national de la recherche scientifique. Während dieser Zeit beschäftigte er sich mit Nietzsche und Henri Bergson und veröffentlichte...

Gilles Deleuze wurde am 18. Januar 1925 in Paris geboren und starb am 4. November 1995 ebenda. Er verbrachte fast die gesamte Zeit seines Lebens...

Übersetzer
Bernd Schwibs, geboren 1945, ist nach Stationen an der Fondation Maison des Sciences de l’Homme, beim Suhrkamp Verlag, bei den Zeitschriften Psyche und Westend jetzt freier Übersetzer.
Übersetzer
Bernd Schwibs, geboren 1945, ist nach Stationen an der Fondation Maison des Sciences de l’Homme, beim Suhrkamp Verlag, bei den Zeitschriften...

STIMMEN

»[Deleuze'] Insistieren auf den eigenen Gesetzen der Malerei erscheint gegenwärtig als wichtiges Korrektiv zur Reduktion der Kunst auf abrufbare Inhalte.«
Peter Geimer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es ist ein Strudel an Gedanken, die Kunstgeschichte und Entwicklung der Philosophie zusammenzwingen und verdeutlichen, wie ich eines aus dem anderen ergeben und entwickeln kann. ... Ein Buch für Neugierige, die es bleiben wollen.«
Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung
»... faszinierende Versuche, dem Geschehen auf der Leinwand etwas abzugewinnen, das diesem nicht theoretische Grundlagen verleiht, sondern die Momente von Katastrophe und Chaos, die er im Leben der Farben und Formen erkennt, für das eigene Denken fruchtbar zu machen.«
Der Tagesspiegel
»[Deleuze'] Insistieren auf den eigenen Gesetzen der Malerei erscheint gegenwärtig als wichtiges Korrektiv zur Reduktion der Kunst auf abrufbare Inhalte.«
Peter Geimer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es ist ein Strudel an Gedanken, die Kunstgeschichte und Entwicklung der Philosophie zusammenzwingen und verdeutlichen, wie ich eines aus dem anderen ergeben und entwickeln kann. ... Ein Buch für Neugierige, die es bleiben wollen.«
Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung
»... faszinierende Versuche, dem Geschehen auf der Leinwand etwas abzugewinnen, das diesem nicht theoretische Grundlagen verleiht, sondern die Momente von Katastrophe und Chaos, die er im Leben der Farben und Formen erkennt, für das eigene Denken fruchtbar zu machen.«
Der Tagesspiegel
»... irre, wie gut [Deleuze] in die Gegenwart passt.«
Ronald Düker, Philosophie Magazin
»Der Philosoph Deleuze lauscht den Malern, um den Schaffensprozess zu verstehen.«
Marianne

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