Als wir an Wunder glaubten

Roman
Als wir an Wunder glaubten
Roman

Ende der 1940er Jahre: Der Krieg ist endlich vorbei – doch in dem kleinen Ort Unnenmoor haben die Menschen kaum in ihr Leben zurückgefunden, wie auch im Rest des Landes nicht. Die alten Gewissheiten haben sich als falsch erwiesen, alles, woran man glauben und woran man sich festhalten konnte, taugt ebenso wenig als sicherer Grund wie das Moor. Wanderprediger verkünden den nahenden Weltuntergang und versprechen zugleich Heilung und Erlösung.
Die elfjährige Betty Abels und ihre Mutter...

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Ende der 1940er Jahre: Der Krieg ist endlich vorbei – doch in dem kleinen Ort Unnenmoor haben die Menschen kaum in ihr Leben zurückgefunden, wie auch im Rest des Landes nicht. Die alten Gewissheiten haben sich als falsch erwiesen, alles, woran man glauben und woran man sich festhalten konnte, taugt ebenso wenig als sicherer Grund wie das Moor. Wanderprediger verkünden den nahenden Weltuntergang und versprechen zugleich Heilung und Erlösung.
Die elfjährige Betty Abels und ihre Mutter Edith kommen gerade so über die Runden. Der Vater ist im Krieg geblieben. Als Betty eines Nachts verschwindet und ihr Freund Willi grün und blau geschlagen im Ort auftaucht, gibt es nur eine Erklärung: Da sind Hexen am Werk. Und wer könnte es wohl eher gewesen sein als die hübsche Edith, die sich zu fein ist für die Männer, die noch übrig sind? Betty und Edith wird zunehmend das Leben schwergemacht. Doch während das Gerede über Hexen immer lauter wird, rückt mit der Trockenlegung des Moors der Fortschritt heran und verspricht den Menschen in Unnenmoor einen Neuanfang ...

Helga Bürsters neuer Roman taucht atmosphärisch und intensiv in die Zeit der Verlorenheit nach dem Zweiten Weltkrieg ein und erzählt von Menschen, denen die Orientierung abhandengekommen ist, und von ihrer Sehnsucht nach einem Leben ohne die Schatten der Vergangenheit.

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ZITATE

»Heute Weltuntergang, morgen Tanztee, Hauptsache, es lenkte vom schlechten Gewissen ab, denn sie hatten alle versagt.«
»Wenn das Ende vom Ende kam, so die Prediger, sollte man besser heil sein, sonst schmorte man ewig im Fegefeuer und dann hatte man den Salat.«
»Heute Weltuntergang, morgen Tanztee, Hauptsache, es lenkte vom schlechten Gewissen ab, denn sie hatten alle versagt.«
»Wenn das Ende vom Ende kam, so die Prediger, sollte man besser heil sein, sonst schmorte man ewig im Fegefeuer und dann hatte man den Salat.«
»Sie sagten, der Krieg sei aus, seit vier Jahren habe man Frieden. Er konnte sich an nichts erinnern. Ein Krieg musste aber gewesen sein, denn es lag alles in Schutt und Asche. Er war auch kaputt.«

Personen für Als wir an Wunder glaubten

Helga Bürster, geboren 1961, ist in einem Dorf bei Bremen aufgewachsen, wo sie auch heute wieder lebt. Sie studierte Theaterwissenschaften, Literaturgeschichte und Geschichte in Erlangen, war als Rundfunk- und Fernsehredakteurin tätig, seit 1996 ist sie freiberufliche Autorin. Zu ihren Veröffentlichungen zählen Sachbücher und Regionalkrimis, zudem wurden von Radio Bremen/ NDR sowie vom SWR Hörspiele von ihr ausgestrahlt. 2019 erschien ihr literarisches Debüt Luzies Erbe.
Helga Bürster, geboren 1961, ist in einem Dorf bei Bremen aufgewachsen, wo sie auch heute wieder lebt. Sie studierte Theaterwissenschaften,...

STIMMEN

»Ein wundervolles Lektüre-Ereignis.«
Katrin Krämer, NDR
»Ein intensives, atmosphärisch dichtes Buch, das einen Bogen bis in unsere Gegenwart schlägt.«
NDR Kultur
»Als wir an Wunder glaubten ist sowohl dramaturgisch wie sprachlich feinkost.«
literaturblatt.ch
»Ein wundervolles Lektüre-Ereignis.«
Katrin Krämer, NDR
»Ein intensives, atmosphärisch dichtes Buch, das einen Bogen bis in unsere Gegenwart schlägt.«
NDR Kultur
»Als wir an Wunder glaubten ist sowohl dramaturgisch wie sprachlich feinkost.«
literaturblatt.ch
»Eine bewegende Nachkriegs-Geschichte, dicht erzählt und mit einem versöhnlichen Ende im Heute.«
Krani
»Dies ist der erste Roman, den ich von Helga Bürster gelesen habe und er hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Die Autorin erzeugt durch die Wahl ihrer Worte durchweg eine etwas unheimliche Stimmung. Auch die Kulisse, die düstere Moorlandschaft, sorgt für einen atmosphärischen Eindruck.«
Nadia Voigt

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Auch 2023 empfehlen unsere Mitarbeiter:innen wieder ihre persönlichen Lektüre-Highlights.
Hintergrund
Die Autorin beantwortet Fragen zu ihrem neuen Roman und gibt Einblick in die Entstehungsgeschichte von Als wir an Wunder glaubten.

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