Chor der Erinnyen

Roman
Chor der Erinnyen
Roman

Mathildas Mann hat fluchtartig das Haus verlassen, ohne Erklärung. Ob ihr das Sorge bereitet, lässt sie sich nicht anmerken. Sie, die Studienrätin für Mathematik und Musik, betrachtet die Dinge mit nüchterner Gelassenheit. Als eine Freundin aus Kindertagen auftaucht, ihre sonst so zurückhaltende Mutter plötzlich über eine geheimnisvolle Macht zu verfügen scheint und sie selbst von Visionen heimgesucht wird, kippt jedoch ihre rationale Welt ins Unheimliche. Hat sie von ihrer Mutter das Zweite...

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Mathildas Mann hat fluchtartig das Haus verlassen, ohne Erklärung. Ob ihr das Sorge bereitet, lässt sie sich nicht anmerken. Sie, die Studienrätin für Mathematik und Musik, betrachtet die Dinge mit nüchterner Gelassenheit. Als eine Freundin aus Kindertagen auftaucht, ihre sonst so zurückhaltende Mutter plötzlich über eine geheimnisvolle Macht zu verfügen scheint und sie selbst von Visionen heimgesucht wird, kippt jedoch ihre rationale Welt ins Unheimliche. Hat sie von ihrer Mutter das Zweite Gesicht geerbt? Es kommt zu Waldbränden und skurrilen Heilritualen, es kommt Wind auf, dessen Flüstern ihr seltsam vertraut erscheint. Hört sie tatsächlich den Chor der Erinnyen?

In ihrer Parallelgeschichte zum Bestseller Die Kieferninseln schreibt Marion Poschmann humorvoll, poetisch und höchst originell über Kontrollverlust, aufdringliche Freundinnen und aufbegehrende Mütter, über den Frevel an der Natur und ihre fragile Schönheit, über die Dämonisierung von Frauen und die Kraft der Verbundenheit.

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ZITATE

»Mathilda auf freiem Feld, in einem vagen äußeren Wind, der nach und nach anschwoll, äußerster Traum. Sie bewegte sich in einer dunklen Wolke. Schritt in der dunklen Wolke dahin. Sturmtief Mathilda.«
»Unter den Stratusschichten flog ein Kranichpaar, sie erkannte die auffälligen Schwungfedern, die sich apart spreizten, sie erkannte den trompetenhaften Ruf.«
»Mathilda auf freiem Feld, in einem vagen äußeren Wind, der nach und nach anschwoll, äußerster Traum. Sie bewegte sich in einer dunklen Wolke. Schritt in der dunklen Wolke dahin. Sturmtief Mathilda.«
»Unter den Stratusschichten flog ein Kranichpaar, sie erkannte die auffälligen Schwungfedern, die sich apart spreizten, sie erkannte den trompetenhaften Ruf.«

Personen für Chor der Erinnyen

Marion Poschmann wurde in Essen geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bremer Literaturpreis 2021 für ihren Lyrikband Nimbus und im selben Jahr mit dem WORTMELDUNGEN-Literaturpreis. Zuletzt erhielt sie 2023 den Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk.
Marion Poschmann wurde in Essen geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie mit zahlreichen renommierten Preisen...

STIMMEN

»[Poschmann ist] eine der klügsten und renommiertesten deutschsprachigen Autorinnen ihrer Generation ...«
Beate Tröger, der Freitag
»Zwischen poetischer und prosaischer Sprache changierend, hat sie ein schwindelerregendes Werk über fatale Vernunft, mythische Geschlechterrollen und die tödliche Logik der Naturzerstörung geschrieben.«
Carsten Otte, taz. die tageszeitung
»Poesie, Mythos und die schnöde Realität des Alltags: Marion Poschmanns Schreiben zeichnet sich durch eine ebenso gewitzte wie gewiefte Verbindungen dieser Elemente aus.«
ORF
»[Poschmann ist] eine der klügsten und renommiertesten deutschsprachigen Autorinnen ihrer Generation ...«
Beate Tröger, der Freitag
»Zwischen poetischer und prosaischer Sprache changierend, hat sie ein schwindelerregendes Werk über fatale Vernunft, mythische Geschlechterrollen und die tödliche Logik der Naturzerstörung geschrieben.«
Carsten Otte, taz. die tageszeitung
»Poesie, Mythos und die schnöde Realität des Alltags: Marion Poschmanns Schreiben zeichnet sich durch eine ebenso gewitzte wie gewiefte Verbindungen dieser Elemente aus.«
ORF
»... ein weit verzweigter sprachlicher Organismus, in dessen Naturbeschreibungen die Einsamkeit der beschriebenen Menschen nachhallt. ... Nie waren Mythologie, Mütter und Mathematik auf so traute Weise vereint.«
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung
»Marion Poschmann hat ein besonderes Talent, über Menschen und Natur zu schreiben: Selten wird die akademische Mittelschicht mit so feinem Spott vorgeführt wie von ihr. Nirgendwo wogen Eschen, Eichen, Buchen und Birken, wirbelt der Orkan, ballen sich Wolken in so opulenten, dabei federleichten Worten wie in ihrer Prosa und Lyrik. Beides verbindet sich in Chor der Erinnyen ...«
Sabine Rohlf, Berliner Zeitung

ENTDECKEN

Nachricht
Die Jury würdigt Marion Poschmann als »eine der radikalsten Dichterinnen unserer Zeit« und zeichnet sie für ihr Gesamtwerk aus.
Thema
Wir haben Lektüreempfehlungen für Sie zusammengestellt, die sich aus wissenschaftlicher, ethischer oder journalistischer Perspektive mit den Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit, Naturschutz...

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