»Nichts ist, wie es scheint«

Über Verschwörungstheorien
»Nichts ist, wie es scheint«
Über Verschwörungstheorien

Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen?...

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Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen?

Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Michael Butter erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Da sie die Eigenlogik sozialer Systeme unterschätzten, seien solche Theorien zwar immer falsch; als Symptom müsse man sie dennoch ernstnehmen. Gegenwärtig seien sie ein Indikator für die demokratiegefährdende Fragmentierung der Öffentlichkeit.

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Personen für »Nichts ist, wie es scheint«

Michael Butter, geboren 1977, lehrt Amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er leitet das von der EU finanzierte Forschungsprojekt Populism and Conspiracy Theory. 2021 wurde er mit dem Tübinger Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.
Michael Butter, geboren 1977, lehrt Amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er leitet das von der...

STIMMEN

»Butter begibt sich auf die Spur historischer Komplotte, greift jedoch nicht chronologisch, sondern thematisch nach dem Sujet.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
»Die gute Nachricht zuerst: Wir werden zwar täglich mit Geschichten über Verschwörungstheorien bombardiert – manche davon lustig, manche bluternst –, wie es typisch ist für Zeiten, die als krisenanfällig wahrgenommen werden. Doch eine Mehrheit der Menschen ist eher um die Gläubigen als um den Glauben besorgt. So lautet der Befund, den der Amerikanistikprofessor Michael Butter in seiner profunden Studie Nichts ist, wie es scheint stellt.«
Tobias Sedlmaier, Neue Zürcher Zeitung
»Michael Butter hat das erste gute Buch über Verschwörungstheorien geschrieben.«
Tobias Haberkorn, DIE ZEIT
»Butter begibt sich auf die Spur historischer Komplotte, greift jedoch nicht chronologisch, sondern thematisch nach dem Sujet.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
»Die gute Nachricht zuerst: Wir werden zwar täglich mit Geschichten über Verschwörungstheorien bombardiert – manche davon lustig, manche bluternst –, wie es typisch ist für Zeiten, die als krisenanfällig wahrgenommen werden. Doch eine Mehrheit der Menschen ist eher um die Gläubigen als um den Glauben besorgt. So lautet der Befund, den der Amerikanistikprofessor Michael Butter in seiner profunden Studie Nichts ist, wie es scheint stellt.«
Tobias Sedlmaier, Neue Zürcher Zeitung
»Michael Butter hat das erste gute Buch über Verschwörungstheorien geschrieben.«
Tobias Haberkorn, DIE ZEIT
»Es ist ein Buch, das einsam leuchtet wie ein Chemtrail am Abendhimmel. Womöglich ist es das Buch des Jahrzehnts.«
Sascha Lehnartz, WELT AM SONNTAG
»Butters Buch ist locker und leicht zu lesen.«
Philipp Schnee, Deutschlandfunk Kultur

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