Philosophie der Praxis

Versuch zur Grundlegung einer Lehre vom moralischen Argumentieren in Verbindung mit einer Interpretation der praktischen Philosophie Kants
Mit einem Nachwort zur Neuausgabe
Philosophie der Praxis
Versuch zur Grundlegung einer Lehre vom moralischen Argumentieren in Verbindung mit einer Interpretation der praktischen Philosophie Kants
Mit einem Nachwort zur Neuausgabe

Die Philosophie der Praxis ist in einer Situation geschrieben worden, in der die sprachkritische Analyse unserer moralischen Urteile den Verzicht auf den Anspruch einer Begründung dieser Urteile zu fordern schien. Gegenüber dem Rückzug auf die analytische Neutralität der Meta-Ethik – und in Ergänzung zu dieser – sollte sie zeigen, daß und wie eine sorgfältige Vergewisserung der sprachlichen Mittel gleichwohl für die Entwicklung moralischer Argumentationen genutzt werden kann. Und...

Mehr anzeigen

Die Philosophie der Praxis ist in einer Situation geschrieben worden, in der die sprachkritische Analyse unserer moralischen Urteile den Verzicht auf den Anspruch einer Begründung dieser Urteile zu fordern schien. Gegenüber dem Rückzug auf die analytische Neutralität der Meta-Ethik – und in Ergänzung zu dieser – sollte sie zeigen, daß und wie eine sorgfältige Vergewisserung der sprachlichen Mittel gleichwohl für die Entwicklung moralischer Argumentationen genutzt werden kann. Und zugleich sollte sie zeigen, daß der sprachkritische Aufbau solcher Argumentationen nicht zum Bruch mit der Tradition der praktischen Philosophie zwingt, sondern gerade in der argumentierenden Auseinandersetzung mit tradierten Konzeptionen Gründe für sich selbst gewinnt. Unter diesem doppelten Anspruch wird in der Philosophie der Praxis die Klärung eines Moralprinzips – d. i. eines Prinzips zur Entwicklung und Beurteilung moralischer Argumentationen – über den Aufbau einer Moralsprache – d. i. über die Bestimmung anthropologischer Termini – und über die sprachkritische Rekonstruktion des Kantischen Verständnisses der entsprechenden Begriffe (vor allem der Begriffe der Glückseligkeit) und eines Moralprinzips (des Kategorischen Imperativs) versucht.

In seinem Nachwort zur Neuausgabe geht Oswald Schwemmer einigen grundlegenden Einwänden gegen seinen Versuch nach und erläutert ihn dabei durch seine Einordnung in einen größeren, über die Konzeption einer Argumentationslehre hinausweisenden Zusammenhang: nämlich in den Zusammenhang der praktischen Philosophie, wie er durch die Frage nach dem guten Leben seit Aristoteles gestiftet worden ist.

 

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit

Personen für Philosophie der Praxis

Autor, Nachwort
Autor, Nachwort

STIMMEN

Wir freuen uns auf Ihre Bewertung!
Wir freuen uns auf Ihre Bewertung!

Das könnte Ihnen auch gefallen

Ethische Untersuchungen

6,99 €

Handlung und Struktur

22,00 €

Die Philosophie und die Wissenschaften

9,00 €

Moralische Gefühle, moralische Wirklichkeit, moralischer Fortschritt

23,00 €

Vom Glück der Freundschaft

10,00 €

Das Prinzip Verantwortung

14,00 €

Philosophie der Moral

22,00 €

Eroberung des Glücks

12,00 €

Grundlegung zur Metaphysik der Sitten

12,00 €

Radikale Hoffnung

18,00 €

Die Souveränität des Guten

17,00 €

Tierethik

26,00 €

Digitale Aktanten, Hybride, Schwärme

26,00 €

Philosophie der Gerechtigkeit

22,00 €

Werkausgabe in 12 Bänden

16,00 €

Ethik der Migration

18,00 €

»Weil ich nun mal ein Gerechtigkeitsfanatiker bin«

30,00 €

Die Moral der Gesellschaft

22,00 €
6,99 €
22,00 €
9,00 €
23,00 €