Allein unter Juden

Eine Entdeckungsreise durch Israel
Mit Fotos von Florian Krauss, Jan Sulzer und Isi Tenenbom. . Aus dem amerikanischen Englisch von Michael Adrian
Allein unter Juden
Eine Entdeckungsreise durch Israel
Mit Fotos von Florian Krauss, Jan Sulzer und Isi Tenenbom. . Aus dem amerikanischen Englisch von Michael Adrian

2013 hat sich Bestsellerautor Tuvia Tenenbom (Allein unter Deutschen) auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Dreißig Jahre nachdem er seine Heimat in Richtung USA verlassen hat, kehrte er, der Sohn eines Rabbiners, zurück, um sich ein eigenes Bild davon zu machen, wie sich die kulturelle und politische Identität Israels verändert hat.
Dafür ist er kreuz und quer durchs Land gereist: vom Gazastreifen bis zu den Golanhöhen, von Eilat bis zu den Hisbollah-Stellungen im Norden....

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2013 hat sich Bestsellerautor Tuvia Tenenbom (Allein unter Deutschen) auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Dreißig Jahre nachdem er seine Heimat in Richtung USA verlassen hat, kehrte er, der Sohn eines Rabbiners, zurück, um sich ein eigenes Bild davon zu machen, wie sich die kulturelle und politische Identität Israels verändert hat.
Dafür ist er kreuz und quer durchs Land gereist: vom Gazastreifen bis zu den Golanhöhen, von Eilat bis zu den Hisbollah-Stellungen im Norden. Und schon bald erkennt er, dass man, um dieses Land wirklich zu verstehen, mit allen sprechen muss: mit Ultraorthodoxen und Atheisten, mit Fundamentalisten jeglicher Couleur, mit Kibbuzniks und Siedlern, Rabbis und Imamen, mit Mystikern und Intellektuellen, Militärs und Geheimagenten, mit israelischen Prominenten und palästinensischen Politikern, mit Journalisten und NGO-Aktivisten u.v.m.
Das Ergebnis dieser nicht immer ganz konfliktfrei verlaufenen Begegnungen ist eine ebenso unterhaltsame wie erhellende Erkundung eines Landes der Extreme, wie man sie so noch nie gelesen hat.

»Wer wirklich etwas über Israel erfahren will, dem sei dieses Buch dringend empfohlen.« MDR

Abschied und Willkommen: Mit dem Augenzwinkern und Lächeln einer schönen türkischen Lady gerüstet, beginne ich meine Reise ins Heilige Land
1. Station: Was passiert, wenn die weibliche Seite Gottes, der Sohn Gottes und der Gesandte Gottes eine sexy junge Deutsche treffen, die den Arabern hilft, weil sie die Juden liebt?
2. Station: Wie wäre es mit einem islamischen Bierchen? Vielleicht ziehen Sie es aber auch vor, dass der Rabbi von Auschwitz Ihnen seinen Segen erteilt? Oder wäre Ihnen ein Date mit einer jüdischen Taliban-Lady lieber? Und woher in aller Welt soll ein Rabbiner wissen, wann seine Frau ihre Tage hat?
3. Station: Würden Sie gerne unter tausend toten Juden leben, die von einem deutschen Konvertiten bewacht werden?
4. Station: Die Fakten: Einen jüdischen Staat hat es hier nie gegeben. Palästina wurde vor 14000 Jahren gegründet. Und: Die Juden müssen den Arabern fünf Jahre Musikunterricht bezahlen.
5. Station: Ein amerikanischer Jude liebt seine alte Mama so sehr, dass er sie heimatlos machen möchte
6. Station: Ein israelischer Soldat hält Präsident Obama auf
7. Station: Der kleine weiße Jude will keine kleine schwarze Jüdin heiraten. Deutsche Jugendliche hätten nichts dagegen, einer Steinigung von Juden beizuwohnen. Ein Soldat fährt neun Stunden, um bei seinem toten Kameraden zu sein
8. Station: Eine amerikanische Jüdin entdeckt die jüdische Libido, während sich eine israelische Bibelexpertin nicht an den Propheten Jesaja erinnert
9. Station: Ein Mann, der drei Wörter erfunden hat – »Na Nach Nachma« –, verändert das Land
10. Station: Gott ist nackt und schwul
11. Station: Was macht ein deutscher Minister unter streunenden Hunden? Warum haben israelische Soldaten Angst, wenn arabische Halbwüchsige Steine auf jüdische Ladys werfen? Und warum gibt Katalonien Millionen für eine alte Dame aus?
12. Station: Ein Jude entdeckt das »rassistische jüdische Gen«
13. Station: Palästinenser entdecken »Unsere liebe Frau von Palästina« sowie 368000 zionistische Kolonialisten
14. Station: Deutsche im Heiligen Land: tot und lebendig
15. Station: Sie sind herzlich eingeladen zu drei Tagen voller romantischer Tänze in Jordanien, vorgeführt von Deutschen, die den Frieden und die Araber lieben
16. Station: Katzen, die UN und die auserwählten Goldenen
17. Station: Mit Mitteln der Europäischen Kommission kommen italienische Jugendliche ins Heilige Land, um heimatlose Palästinenser zu fotografieren
18. Station: Auf Gottes und der Engel Geheiß wird ein Rabbiner Sie davor bewahren, in eine Eselin verwandelt zu werden
19. Station: Die Europäische Kommission lädt Sie herzlich zu einer Informationsreise unter Leitung eines ehemaligen Juden ein, der Sie in das Holocaust-Museum in Jerusalem führen und Ihnen das wahre Gesicht der verlogenen, brutalen, mörderischen, syphilisverseuchten Juden zeigen wird, ob tot oder lebendig
20. Station: Lernen Sie den charismatischsten Mann Palästinas kennen, einen genialen Meisterspion, einen wütenden, liebenswürdigen, ernsten, witzigen, skrupellosen Anführer, und werden Sie Zeuge, wie sich Tobi der Deutsche in einen saudischen Prinzen verwandelt
21. Station: Heimatlose Palästinenser parken ihre Range Rovers vor ihren bewachten Villen
22. Station: Ein jüdischer Pilot mit einer Mission: Schnappt den Juden!
23. Station: Waffenschwingende Männer auf der Suche nach Süßigkeiten und Deutschen
24. Station: Die Universität an der Bushaltestelle blüht und gedeiht im Lande Israel
25. Station:Ich marschiere mit den Löwen Palästinas und schlecke ein Eis aus Solidarität mit Adolf Hitler seligen Angedenkens
26. Station: Abgeordnete: von der Enkelin eines Zionistenführers, der der Kollaboration mit den Nazis bezichtigt wurde, bis zur Enkelin eines verfolgten Models, das die Nazis überlebte
27. Station: Was tun humanistische Auslandsberichterstatter, wenn ein halbtoter syrischer Zivilist vor ihnen liegt?
28. Station: Wie wird man internationaler Menschenrechtsrabbiner? Und was mag eine christliche Zionistin lieber, Männer oder Trauben?
29. Station: Kann sich eine gebildete, schöne Araberin in einen Juden verlieben?
30. Station: Auf Anraten meiner streunenden Katzen fahre ich nach Norden, um zu sehen, wie sich die Menschen auf die neuesten Superkillerraketen aus den USA einstellen
31. Station: Fahrplan zum Frieden 1: Gewinne einen internationalen Menschenrechtswettbewerb, indem du ein Hakenkreuz malst
32. Station: Fahrplan zum Frieden 2: Werde eine europäische Diplomatin und schlage israelische Soldaten
33. Station: Gönnen wir uns etwas Entspannung mit den Ladys der Nacht oder den treuen Hausfrauen im Zoo
34. Station: Europäische Diplomaten eilen Beduinen zu Hilfe, die gerne deutsche Frauen nackt zwischen ihren Ziegen herumspringen sähen
35. Station: Friede und Vergewaltigung
36. Station: »Zum Glück hat Hitler keine deutschen Juden in die SS aufgenommen.« Jehuda, ein polnischer Jude, der Auschwitz überlebt hat
37. Station: Allein unter Beduinen: Was passiert, wenn man in den Verschlag eines Beduinen hineinspaziert und die attraktivste Hidschabträgerin dort tätschelt?
38. Station:Ärzte, die keine Grenzen kennen, und ein toter Rabbi, für den keine Züge fahren
39. Station: Warum geben die Europäer so viel Geld dafür aus, einem jüdischen Soldaten beim Pinkeln zuzusehen?
40. Station: Der EU-Botschafter erklärt Ihnen gerne alles
41. Station: Würden Sie die Olivenhaine Ihrer Nachbarn anzünden?
42. Station: Eine Eröffnungssitzung der Knesset
43. Station: Auf einem israelischen Kriegsschiff
44. Station: Juden sind Barbaren
45. Station: Ein Professor findet heraus, wer die wahren Juden sind: die Araber
46. Station: Raten Sie mal, welches Land am meisten Steuergelder für antiisraelische Kampagnen ausgibt?
47. Station: Wo Jesus Christus einst die Armen speiste, füttert heute ein deutscher Mönch den Besucher mit seinen tiefsten Gedanken über die Juden
48. Station: Jesus der Nazarener lebte hier, was heute aber kein Jude mehr darf
49. Station: Wer bin ich? Ein typischer Rechter oder ein linker Querulant?
50. Station: Eine Begegnung mit der Geschichte: Könige, Professoren und eine Toilette
51. Station: Eine Begegnung mit den guten Europäern
52. Station: Das Rechtssystem 1: Wer im israelischen Parlament am lautesten schreit, hat gewonnen
53. Station: Das Rechtssystem 2: Darf ein Mitglied der Knesset versuchen, Ihr iPhone zu demolieren?
54. Station: Vorhang auf: Journalisten finden sich mit Menschenrechtsaktivisten zu einer inszenierten Demonstration zusammen, bei der Brandsätze fliegen und zur Tötung der Juden aufgerufen wird
55. Station: Das Ende. Das Rote Kreuz gegen den jüdischen Staat: Wie weiße Vans mit kleinen roten Kreuzen auf einem Kreuzzug dieses Land durchkreuzen, um alle seine Juden zu vertreiben
Epilog
Schlussbemerkung
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Allein unter Juden

Tuvia Tenenbom, 1957 in Tel Aviv geboren, stammt aus einer deutschjüdisch-polnischen Familie und lebt seit 1981 in New York. Er studierte u. a. englische Literatur, angewandte Theaterwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften sowie rabbinische Studien und Islamwissenschaften. Er arbeitet als Journalist, Essayist und Dramatiker und schreibt für zahlreiche Zeitungen in den USA, Europa und Israel, darunter für DIE ZEIT. 1994 gründete er das Jewish Theater of New York. Zuletzt erschienen die Bestseller Allein unter Deutschen (2012), Allein unter Juden (2014), Allein unter Amerikanern (2016), Allein unter Flüchtlingen (2017) sowie Allein unter Briten (2020).
Tuvia Tenenbom, 1957 in Tel Aviv geboren, stammt aus einer deutschjüdisch-polnischen Familie und lebt seit 1981 in New York. Er studierte u. a....
Übersetzer
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STIMMEN

»So aufrichtig, subjektiv und witzig hat sich lange niemand des Dramas im Heiligen Land angenommen.«
Henryk M. Broder, DIE WELT
»Das wichtigste Buch der letzten fünf Jahre.«
Channel 2 TV
»Ein brillantes Buch.«
Maariv
»So aufrichtig, subjektiv und witzig hat sich lange niemand des Dramas im Heiligen Land angenommen.«
Henryk M. Broder, DIE WELT
»Das wichtigste Buch der letzten fünf Jahre.«
Channel 2 TV
»Ein brillantes Buch.«
Maariv
»Eine literarische Sensation.«
Haaretz
»Wer wirklich etwas über Israel erfahren will, dem sei dieses Buch dringend empfohlen.«
MDR

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21.11.2016
Tuvia Tenenbom wird mit dem Preis für ehrlichen Journalismus geehrt. Die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung wird Tenenbom am 12....