Für einen linken Populismus

Aus dem Englischen von Richard Barth
Für einen linken Populismus
Aus dem Englischen von Richard Barth

Kann es das geben, einen guten, linken Populismus? Chantal Mouffe vertritt die Auffassung, dass dies möglich und sogar notwendig ist – eine Position, die ihr auch Kritik eingetragen hat. Führt das nicht zu einer gefährlichen Emotionalisierung? Läuft das nicht ebenfalls auf eine Unterscheidung zwischen gutem Volk und bösem Establishment hinaus? Politik, so Mouffe, funktioniere nun einmal über konfrontative Wir/sie-Konstruktionen; und ja, es gebe eine Art »Oligarchie«, die eine Verwirklichung...

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Kann es das geben, einen guten, linken Populismus? Chantal Mouffe vertritt die Auffassung, dass dies möglich und sogar notwendig ist – eine Position, die ihr auch Kritik eingetragen hat. Führt das nicht zu einer gefährlichen Emotionalisierung? Läuft das nicht ebenfalls auf eine Unterscheidung zwischen gutem Volk und bösem Establishment hinaus? Politik, so Mouffe, funktioniere nun einmal über konfrontative Wir/sie-Konstruktionen; und ja, es gebe eine Art »Oligarchie«, die eine Verwirklichung demokratischer und ökologischer Ziele verhindere. Dies mache klare politische Alternativen und neue progressive Allianzen erforderlich. Eine so präzise wie provokante Intervention, die angesichts der Krise sozialliberaler Parteien und der Debatte um »Identitätspolitik« für Gesprächsstoff sorgen wird.

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VLB-TIX
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Personen für Für einen linken Populismus

Chantal Mouffe ist emeritierte Professorin für Politische Theorie an der University of Westminster. Sie lehrte und forschte an diversen Universitäten Europas, Nord- und Südamerikas und ist korrespondierendes Mitglied des Collège International de Philosophie in Paris. Ihr gemeinsam mit dem argentinischen Politikwissenschaftler Ernesto Laclau verfasstes Buch Hegemonie und radikale Demokratie gilt als ein Grundlagentext des Postmarxismus. Mouffe und Laclau entwickeln darin ein Modell der »agonistischen Politik«, das Mouffe in Über das Politische weiter ausarbeitete. In der Auseinandersetzung mit Ulrich Becks Konzept der Subpolitik und Anthony Giddens’ Programm des Dritten Wegs kommt Mouffe zu dem Ergebnis:...
Chantal Mouffe ist emeritierte Professorin für Politische Theorie an der University of Westminster. Sie lehrte und forschte an diversen...
Übersetzer

Richard Barth, geboren 1974 in Amberg, studierte Anglistik, Geschichtswissenschaft und Biologie sowie Literarische Übersetzung aus dem Englischen. Er lebt als freier Übersetzer in München.

Übersetzer

Richard Barth, geboren 1974 in Amberg, studierte Anglistik, Geschichtswissenschaft und Biologie sowie Literarische Übersetzung aus dem...


STIMMEN

»[Es] steht außer Zweifel, dass die vorliegende Programmschrift ein innovatives Deutungsmuster der politischen Landschaft offenbart und Anstoß für noch zu führende Debatten über die Zukunft des (Post-)Politischen bietet.«
Raffael Hiden, soziologieblog – Ein Wissenschaftsblog des Soziologiemagazins
»Chantal Mouffe hat einen spannenden Essay zum Thema Populismus geschrieben, den sie als ... ›politische Intervention‹ begreift.«
Gerhard Klas, SWR2
»Das Buch sagt mehr zur eigentlichen politischen Krise als die üblichen Beiträge im Fernsehen, den Zeitungen, den Zeitschriften und den monatlichen Periodika.«
Reiner Girstl
»[Es] steht außer Zweifel, dass die vorliegende Programmschrift ein innovatives Deutungsmuster der politischen Landschaft offenbart und Anstoß für noch zu führende Debatten über die Zukunft des (Post-)Politischen bietet.«
Raffael Hiden, soziologieblog – Ein Wissenschaftsblog des Soziologiemagazins
»Chantal Mouffe hat einen spannenden Essay zum Thema Populismus geschrieben, den sie als ... ›politische Intervention‹ begreift.«
Gerhard Klas, SWR2
»Das Buch sagt mehr zur eigentlichen politischen Krise als die üblichen Beiträge im Fernsehen, den Zeitungen, den Zeitschriften und den monatlichen Periodika.«
Reiner Girstl

ENTDECKEN

Podcast
Annika von Taube spricht mit Kolja Möller über die unterschiedlichen Seiten des Populismus.
Im Fokus
In seinem neuen Werk »Volk und Elite« stellt Kolja Möller eine Gesellschaftstheorie des Populismus vor.
Empfehlung
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