Didier Eribon
Gesellschaft als Urteil
- Klassen, Identitäten, Wege
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn
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D: 18,00 €
A: 18,50 €
CH: 25,90 sFr
Erschienen: 09.10.2017
Klappenbroschur, 320 Seiten
ISBN: 978-3-518-07330-8
Auch als
erhältlich
Bestseller in Focus, Stern und Börsenblatt
Im Original erschienen unter dem Titel La société comme verdict (Librairie Arthème Fayard).
Pressestimmen
»… nicht weniger spannend als sein Vorgänger, und sein Grundanliegen ist genauso sympathisch.«
Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Vielleicht wäre es die Aufgabe [der] Intellektuellen (gerade dann, wenn sie von ›unten‹ kommen), aufzuzeigen, wie sich die soziale Scham der ›kleinen Leute‹, die das herrschende System stützt, auslösen lässt. Dazu leistet das Buch von Didier Eribon einen wertvollen Beitrag.«
Seifert, der Freitag
»Es nimmt einen für Eribon ein, dass er einen Weg sucht, mit der eigenen Herkunft in ein produktiveres Verhältnis zu treten, ohne das aufklärerische Ideal der Befreiung über Bord zu werfen.«
Dominik Kamalzadeh, derStandard.de
»[Eribons] Essay ist nicht weniger als ein Plädoyer wider eine Politik der sozialen Gewalt ... «
Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz & Elend
»› ... man wird von seinem Milieu unweigerlich vereinnahmt.‹ Herrschaft reproduziert sich im Alltag. Und dennoch: ›Dieser primäre Gehorsam ist die unverzichtbare Grundlage für jeden Ungehorsam.‹ Wahrscheinlich muss man sich dafür zunächst auf jene ›Odyssee der Wiederaneignung‹ begeben, von der schon Bourdieu gesprochen hatte und die Eribon hier in seiner eigenen, wieder beeindruckenden Form vorlegt.«
Jens Kastner, jenspetzkastner.de
Kommentare
»Das Buch beschreibt, wie sehr die Herkunft die Ausbildung und den Berufsweg bestimmt. Es zeigt, was es heißt, sich als nicht Privilegierter in den Kreisen von lauter Privilegierten zu bewegen, für die der Beruf nicht unbedingt Berufung ist. Das Buch ist vor allem das Denkmal eines Denkers. Es ist eine sehr lohnende Lektüre, wenn man sich über Bildungsunterschiede und daraus abzuleitende Unterschiede zwischen den Schichten informieren will.«
Reiner Girstl, 11.01.2019