Der 8. Oktober

Über die Genealogie eines sich überlegen dünkenden Hasses
Der 8. Oktober
Über die Genealogie eines sich überlegen dünkenden Hasses

Am 7. Oktober 2023 verübte die radikalislamische Terrormiliz Hamas verheerende Anschläge in Israel. Doch am nächsten Tag dominierte nicht Mitgefühl für die Angegriffenen die öffentliche Meinung. Vielmehr wurden die Attacken in progressiven Kreisen von Berlin über Paris bis New York als Akt des Widerstands legitimiert, ja teilweise sogar bejubelt. Woher kommt dieser Hass, der sich selbst für moralisch überlegen hält?

Die Ereignisse vom 7., aber auch die vom 8. Oktober haben...

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Am 7. Oktober 2023 verübte die radikalislamische Terrormiliz Hamas verheerende Anschläge in Israel. Doch am nächsten Tag dominierte nicht Mitgefühl für die Angegriffenen die öffentliche Meinung. Vielmehr wurden die Attacken in progressiven Kreisen von Berlin über Paris bis New York als Akt des Widerstands legitimiert, ja teilweise sogar bejubelt. Woher kommt dieser Hass, der sich selbst für moralisch überlegen hält?

Die Ereignisse vom 7., aber auch die vom 8. Oktober haben Eva Illouz tief erschüttert. In ihrer kämpferischen Intervention zeichnet sie nach, wie Identitätspolitik und vom französischen Poststrukturalismus inspirierte Theorien zum Nährboden für ein Denken werden konnten, das historische Tatsachen und die ihnen innewohnende Komplexität ausblendet und Israel zum Inbegriff des kolonialistischen Bösen stilisiert.

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit
Barrierefreiheit

Personen für Der 8. Oktober

Autorin
Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Frank-Schirrmacher-Preis 2024, den Aby Warburg Preis 2024 und den EMET-Preis für Sozialwissenschaften. Ihre Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Autorin
Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de...
Übersetzer
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STIMMEN

»[Illouz liefert] eine bestürzende, dichte Zusammenschau. ... [Ein] schmaler, großartiger Essay.«
Roland Kaufhold, Jungle World
»Sie schreibt aus der Warte einer klassischen postmarxistischen Linken, die immer am europäischen Paradigma der Rationalität festgehalten hatte und politische Kritik mit universellen, also als vernünftig ausweisbaren Prinzipien zu begründen versucht. Diese Linke ist eher marginal geworden.«
Thomas E. Schmidt, DIE ZEIT
»[Ein] dichter, kluger Essay ... «
Guido Kalberer, Neue Zürcher Zeitung
»[Illouz liefert] eine bestürzende, dichte Zusammenschau. ... [Ein] schmaler, großartiger Essay.«
Roland Kaufhold, Jungle World
»Sie schreibt aus der Warte einer klassischen postmarxistischen Linken, die immer am europäischen Paradigma der Rationalität festgehalten hatte und politische Kritik mit universellen, also als vernünftig ausweisbaren Prinzipien zu begründen versucht. Diese Linke ist eher marginal geworden.«
Thomas E. Schmidt, DIE ZEIT
»[Ein] dichter, kluger Essay ... «
Guido Kalberer, Neue Zürcher Zeitung
»Eva Illouz’ schmaler, konziser Band ist ein argumentatives Antidot zu eben dieser Verneblung, die nun auch im Westen um sich greift.«
Marko Martin, DIE WELT
»... sehr erhellend. ... knapp und furchtlos. ... Es ist die Synthese  einer Großdenkerin, die wirklich all diese Themen sehr gut drauf hat.«
Catherine Newmark, Deutschlandfunk Kultur

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Die Autorin Eva Illouz wird für ihre wichtigen soziologischen Arbeiten mit dem Aby Warburg Preis der Stadt Hamburg ausgezeichnet.
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