Max Frisch: Bücher und Leben
»Engagiertheit ohne Gereiztheit und Protest ohne Hysterie. So wurde er zum Klassiker unter den schreibenden Zeitgenossen deutscher Sprache.«
Marcel Reich-Ranicki
Max Frisch zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und gilt als der meistgelesene Schriftsteller der Schweiz. 1911 in Zürich geboren, arbeitete er nach einem abgebrochenen Germanistik-Studium zunächst als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Frisch erhielt unter anderem den Georg-Büchner-Preis 1958 und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1976. Er veröffentlichte zahlreiche Romane sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Am 4. April 1991 starb Frisch im Alter von 79 Jahren in Zürich.
Der zweite Teil und Abschluss der bejubelten Max-Frisch-Biographie
Max Frisch, der in Millionenauflage gelesene Schweizer Weltautor, taugt noch lange nicht zum wirkungslosen Klassiker. Gerade in Krisensituationen bewährt er sich, weil er immer vom Individuum ausgeht, das sich zu seiner Zeit verhalten muss.
Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk, prägt wichtige Debatten und wird in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Instanz. Ebenso erregt sein glamouröses Liebesleben wie etwa die Beziehung mit Ingeborg Bachmann Aufsehen.
Auf Basis von bisher unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen sowie zahlreicher Gespräche mit Weggefährten erzählt Schütt auch von unbekannten Seiten Frischs. Trotz immensen Ruhms erlebt er private Desaster und will sich immer wieder entfliehen. So lässt sich jenseits der Klischees und Verklärungen ein neuer Max Frisch entdecken, der sagt, er habe als Autor »mit Leben bezahlt«.
Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk, prägt wichtige Debatten und wird in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Instanz. Ebenso erregt sein glamouröses Liebesleben wie etwa die Beziehung mit Ingeborg Bachmann Aufsehen.
Auf Basis von bisher unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen sowie zahlreicher Gespräche mit Weggefährten erzählt Schütt auch von unbekannten Seiten Frischs. Trotz immensen Ruhms erlebt er private Desaster und will sich immer wieder entfliehen. So lässt sich jenseits der Klischees und Verklärungen ein neuer Max Frisch entdecken, der sagt, er habe als Autor »mit Leben bezahlt«.
Ausgewählte Werke von Max Frisch
Einer der spektakulärsten Briefwechsel der Literaturgeschichte
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ›Coverstar‹ des Spiegel – bringt gerade das Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt, schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos.
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Ingeborg Bachmann und Max Frisch: der Briefwechsel – Blick ins Buch
Hintergrundinformationen und Wissenswertes über den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch.Im Porträt
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»Montauk« in der exklusiven limitierten LETTERPRESS-Ausgabe
Montauk ist ein indianischer Name, er bezeichnet die nördliche Spitze von Long Island, hundertzehn Meilen von Manhattan entfernt; dort findet das Wochenende statt, das erzählt wird.
In seinem berührendsten Werk erzählt Max Frisch von einem Wochenende am Meer, von Lynn und Max und von der Vergänglichkeit der Liebe.
Diese Ausgabe von Montauk ist Teil der Edition SUHRKAMP LETTERPRESS, die in Zusammenarbeit mit dem Typographen Erik Spiekermann und der SÜPERGRÜP, einer Gruppe von sieben ausgezeichneten deutschen Designern entstanden ist: sieben herausragende Werke des 20. Jahrhunderts, alle erschienen im Suhrkamp Verlag, neu gestaltet, gesetzt und von digital belichteten Platten im Buchdruckverfahren auf einem Original Heidelberger Zylinder gedruckt. Die exklusive nummerierte Auflage ist limitiert auf 1.000 Exemplare und mit Lesebändchen und einer Broschüre zum Projekt ausgestattet. Mirko Borsche, SÜPERGRÜP, entwarf den Umschlag. Erik Spiekermann hat Satz und Layout vorgenommen.
In seinem berührendsten Werk erzählt Max Frisch von einem Wochenende am Meer, von Lynn und Max und von der Vergänglichkeit der Liebe.
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