Das Gasthaus

Ein Heimatort
Mit zahlreichen farbigen Fotografien
Das Gasthaus
Ein Heimatort
Mit zahlreichen farbigen Fotografien

Ein langgezogener Tisch aus massivem Holz, Dielen, Wandbänke, Vertäfelungen und ein Kachelofen, Wirt und Wirtin, die ihre Gäste kennen und ihnen das Gefühl von Geborgenheit geben – das ist die Seele des deutschen Gasthauses. Hier ist das gesellige Zusammensein entscheidend, mag die Welt draußen machen, was sie will.

Erwin Seitz stellt traditionsreiche Gasthäuser vor und entfaltet aus der Geschichte heraus eine Typologie des Gasthauses bis hin zum verjüngten Gasthaus von heute: das...

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Ein langgezogener Tisch aus massivem Holz, Dielen, Wandbänke, Vertäfelungen und ein Kachelofen, Wirt und Wirtin, die ihre Gäste kennen und ihnen das Gefühl von Geborgenheit geben – das ist die Seele des deutschen Gasthauses. Hier ist das gesellige Zusammensein entscheidend, mag die Welt draußen machen, was sie will.

Erwin Seitz stellt traditionsreiche Gasthäuser vor und entfaltet aus der Geschichte heraus eine Typologie des Gasthauses bis hin zum verjüngten Gasthaus von heute: das Gasthaus als Symbol zeitlichen Wandels, ein Lokaltypus aus vorindustrieller Zeit für die nachindustrielle Gesellschaft, ein Signal veränderter Lebensführung – in der Tradition verwurzelt und doch offen für Neues.

Ein Geschenkbuch mit farbigen Fotografien

Überwindung der Krise: das verjüngte Gasthaus
Frühe Muster: Gastereien der Kelten und Germanen
Voll dienstbereiter Liebe: die Klosterherberge in der Periode der Franken
Verweltlichung: gewerbliche Gastronomie um 1200
Höfisches Vermächtnis: die »Goldene Krone« als Fürstenherberge
Aufblühen: das Gasthaus in Spätgotik und Renaissance
Behagliche Stube: umlaufende Wandbänke, Vertäfelung, Kachelofen
Von handwerklicher Güte: Rauchbier, Bratwurst, Sauerkraut
Menschliches Miteinander: Umgang, Gespräch, Lebensart
Der Kern: das Gemütliche, Biedermeier, elegante Einfachheit
Gastronomische Verzweigung um 1800: Hôtel und Grandhotel
Charme des Alltäglichen: der moderate mittlere Stil
Um 1850: Apfelweinwirtschaft, Frankfurter Grüne Soße, Leipziger Allerlei
Ein anderer Zuschnitt um 1900: Riesenlokal, Bräu- und Weinhaus
Hauptstadt: Auf dem Weg zum verjüngten Gasthaus von heute
Adressen und Empfehlungen

Gasthäuser und Lokale, die im Buch erwähnt oder beschrieben werden:

Ambach am Starnberger See:
Fischmeister, Seeuferstr. 31

Bamberg:
Rauchbier-Brauereigasthof Schlenkerla, Dominikanerstr. 6
Rauchbier-Brauereigasthof Spezial, Obere Königsstr. 10

Berlin:
Alpenstueck, Gartenstr. 9, Mitte (geschlossen)
Engelbecken, Witzlebenstr. 31, Charlottenburg
FREA, Torstr. 180, Mitte
Kantine (»Chipperfield-Kantine«), Joachimstr. 11, Mitte (zurzeit geschlossen)
Kurpfalz-Weinstuben, Wilmersdorfer Str. 93, Charlottenburg
Lokal, Linienstr. 160, Mitte
Rutz-Restaurant, Chausseestr. 8, Mitte
Rutz-Zollhaus, Carl-Herz-Ufer 30, Kreuzberg

Buttenwiesen-Pfaffenhofen an der Zusam in Bayerisch-Schwaben:
Gasthof Straub, Am Dorfanger 29 (zurzeit geschlossen)

Dessau:
Kornhaus, Kornhausstr. 146

Frankfurt am Main-Sachsenhausen:
Affentorschänke, Neuer Wall 9
Fichtekränzi, Wallstr. 5
Lorsbacher Thal, Große Rittergasse 49

Hamburg:
Buddels Gasthaus, Deichstr. 37, Altstadt

Miltenberg am Main:
Gasthaus zum Riesen, Hauptstr. 99
Hotel zum Riesen, Hauptstr. 97

München:
Augustiner Stammhaus, Neuhauser Str. 27, Altstadt
Goldmarie, Schmellerstr. 23, Schlachthofviertel
Hofbräuhaus, Platzl 9, Altstadt
Schneider Bräuhaus, Im Tal 7, Altstadt
Beim Sedlmayr, Westenriederstr. 14, Altstadt

Nürnberg:
Essigbrätlein, Weinmarkt 3, Altstadt
Bratwurstküche Zum Gulden Stern, Zirkelschmiedgasse 26, Altstadt

Stuttgart:
Weinstube Fröhlich, Leonhardstr. 5, Leonhardsviertel

Ulm:
Gaststätte Krone, Kronengasse 4, Altstadt

Volkach am Main:
Gaststube Schwane 1404 im Hotel Zur Schwane, Hauptstr. 12

Würzburg:
Bürgerspital Weinstuben, Theaterstr. 19, Altstadt

Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Das Gasthaus

Personen für Das Gasthaus

Erwin Seitz, geboren 1958 in Wolframs-Eschenbach, lernte Metzger und Koch, danach studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Berlin und Oxford. Er lebt als Gourmetkritiker, freier Journalist und Autor gastrosophischer Bücher in Berlin. Sein praktisches Wissen vermittelt er in Kochkursen und als Dozent im Studiengang Food Management an der Dualen Hochschule in Heilbronn.
Erwin Seitz, geboren 1958 in Wolframs-Eschenbach, lernte Metzger und Koch, danach studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Berlin...

STIMMEN

»Erwin Seitz beschäftigt sich schon seit Jahren erfrischend mit der Geschichte der Gastlichkeit in Deutschland ... [und] öffnet die Augen dafür, dass Gemütlichkeit im Wirtshaus sozial verankert ist.«
Jörn Kabisch, der Freitag
»Erwin Seitz meint: [Gasthäuser] kommen wieder. Auf dem Beweisweg durchläuft seine mundwässernde und zugleich historisch nachhaltige Darstellung alle Stationen vom Frankenkloster über Renaissancestuben, mit Abstecher zum Grandhotel, zur Äppelwoiwirtschaft. Fein, kundig und anheimelnd.«
Erhard Schütz, der Freitag
»Erwin Seitz hat die Geschichte des Gasthauses erforscht und sagt: Nie war es zeitgemäßer als heute.«
Jörn Kabisch, taz. die tageszeitung
»Erwin Seitz beschäftigt sich schon seit Jahren erfrischend mit der Geschichte der Gastlichkeit in Deutschland ... [und] öffnet die Augen dafür, dass Gemütlichkeit im Wirtshaus sozial verankert ist.«
Jörn Kabisch, der Freitag
»Erwin Seitz meint: [Gasthäuser] kommen wieder. Auf dem Beweisweg durchläuft seine mundwässernde und zugleich historisch nachhaltige Darstellung alle Stationen vom Frankenkloster über Renaissancestuben, mit Abstecher zum Grandhotel, zur Äppelwoiwirtschaft. Fein, kundig und anheimelnd.«
Erhard Schütz, der Freitag
»Erwin Seitz hat die Geschichte des Gasthauses erforscht und sagt: Nie war es zeitgemäßer als heute.«
Jörn Kabisch, taz. die tageszeitung
»[Seitz'] im Insel Verlag erschienenes Büchlein ist ein schlichtes, unterhaltsames, bildendes und anregendes Nicht-nur-Sommervergnügen.«
Roland Biswurm, Bayerischer Rundfunk
»Erwin Seitz zeigt in seinem kleinen Buch, wie gastronomische Tradition 2021 im Sinne von Thomas Morus funktionieren kann: Kein Festhalten an der Asche, sondern ein Weiterreichen der Flamme. … Seitz, …, kennt sich wie kaum jemand hierzulande mit der Geschichte der Gastfreundschaft, der Gastrosophie aus.«
Jan-Peter Wulf, Das Filter

ENTDECKEN

Gewinnspiel
Wir verlosen fünf Exemplare des raffinierten Kochbuchs Scheunenwirtin von Ursula Heinzelmann.
Video
Das Gasthaus als Symbol zeitlichen Wandels – in der Tradition verwurzelt und doch offen für Neues.

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