Betrachtungen über die Repräsentativregierung

Aus dem Englischen von Hannelore Irle-Dietrich. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Hubertus Buchstein und Sandra Seubert
Betrachtungen über die Repräsentativregierung
Aus dem Englischen von Hannelore Irle-Dietrich. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Hubertus Buchstein und Sandra Seubert

Die anhaltende Diskussion um die „Krise des Parlamentarismus“ zeigt, dass die normative Begründung und systematische Bestimmung von Parlamentsfunktionen und demokratischer Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der repräsentativen Demokratie ist. Das Problem ist aber nicht neu, wie John Stuart Mills klassischer Text zeigt. Er kreist um die Frage, wie sich die Gefahr einer »Tyrannei der Mehrheit« mit den Partizipationsanforderungen demokratischen Regierens versöhnen...

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Die anhaltende Diskussion um die „Krise des Parlamentarismus“ zeigt, dass die normative Begründung und systematische Bestimmung von Parlamentsfunktionen und demokratischer Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der repräsentativen Demokratie ist. Das Problem ist aber nicht neu, wie John Stuart Mills klassischer Text zeigt. Er kreist um die Frage, wie sich die Gefahr einer »Tyrannei der Mehrheit« mit den Partizipationsanforderungen demokratischen Regierens versöhnen lässt. Mill begründet darin u. a. ein deliberatives Verständnis von Politik und erörtert die Gefahren einer bürokratischen Strangulierung politischer Freiheit. Ein Schlüsselwerk der Demokratietheorie und Parlamentarismusforschung.

I. Inwieweit Regierungsformen Objekt freier Entscheidung sind
II. Das Kriterium einer guten Regierungsform
III. Die Repräsentativregierung als ideal beste Regierungsform
IV. Unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen eine Repräsentativregierung unmöglich ist
V. Über die Repräsentativkörperschaften angemessenen Funktionen
VI. Schwächen und Gefährdungen der Repräsentativregierung
VII. Wahre und falsche Demokratie: Repräsentation der Gesamtheit und Repräsentation allein der Mehrheit
VIII. Über die Ausweitung des Wahlrechts
IX. Soll der Wahlvorgang aus zwei Phasen bestehen?
X. Das Abstimmungsverfahren
XI. Über die Mandatsperiode der Parlamente
XII. Sollen Parlamentsabgeordnete an Aufträge ihrer Wähler gebunden sein?
XIII. Über das Zweikammersystem
XIV. Über die Exekutive im Repräsentativsystem
XV. Über kommunale Repräsentativkörperschaften
XVI. Nationenbildung und Repräsentativsystem
XVII. Bundesstaatliche Repräsentativregierungen
XVIII. Über das Regieren von Kolonien durch freie Staaten
Hubertus Buchstein, Sandra Seubert: Nachwort
Inhaltsverzeichnis
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Personen für Betrachtungen über die Repräsentativregierung

John Stuart Mill (1806-1873), englischer Philosoph und Ökonom, war einer der einflussreichsten Denker des 19. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des politischen Liberalismus.
 

John Stuart Mill (1806-1873), englischer Philosoph und Ökonom, war einer der einflussreichsten Denker des 19. Jahrhunderts. Er gilt als einer...

Hubertus Buchstein ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Greifswald.

Hubertus Buchstein ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Greifswald.

Herausgeberin

Sandra Seubert ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Theorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Herausgeberin

Sandra Seubert ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Theorie an der Goethe-Universität Frankfurt am...


STIMMEN

»... eine weitere der Hauptschriften Mills in einer gründlichen deutschen Übersetzung ..., die auch für heutige Leser mancherlei anregende Gedanken über die insitutionellen Bedingungen des Regierungssystems und einer umfassenden Partizipation der gesamten Bevölkerung daran bereithält.«
Martin Ingenfeld, literaturkritik.de
»... eine weitere der Hauptschriften Mills in einer gründlichen deutschen Übersetzung ..., die auch für heutige Leser mancherlei anregende Gedanken über die insitutionellen Bedingungen des Regierungssystems und einer umfassenden Partizipation der gesamten Bevölkerung daran bereithält.«
Martin Ingenfeld, literaturkritik.de

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