Schutzzone

Roman
Schutzzone
Roman

Nach Stationen bei der UN in New York und Burundi arbeitet Mira für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Während sie tagsüber Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen schreibt, eilt sie abends durch die Gänge der Luxushotels, um zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln. Bei einem Empfang begegnet sie Milan wieder, in dessen Familie sie nach der Trennung ihrer Eltern im Frühjahr 94 einige Monate gelebt hat. Die Erinnerungen an diese Zeit, aber auch Milans...

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Nach Stationen bei der UN in New York und Burundi arbeitet Mira für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Während sie tagsüber Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen schreibt, eilt sie abends durch die Gänge der Luxushotels, um zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln. Bei einem Empfang begegnet sie Milan wieder, in dessen Familie sie nach der Trennung ihrer Eltern im Frühjahr 94 einige Monate gelebt hat. Die Erinnerungen an diese Zeit, aber auch Milans unentschiedene Haltung zwischen gesuchter Nähe und schroffer Zurückweisung überrumpeln und faszinieren sie zugleich. Als ihre Rolle bei der Aufarbeitung des Völkermords in Burundi hinterfragt wird, gerät auch Miras Souveränität ins Wanken, ihr Glaube, sie könne von außen eingreifen, ohne selbst schuldig zu werden.

Was bedeuten Vertrauen und Verantwortung? Wie greifen Schutz und Herrschaft ineinander? Wie verhält sich Zeugenschaft zur Wahrheit? Und wer sitzt darüber zu Gericht? Hellsichtig und teilnahmsvoll geht Nora Bossong in ihrem virtuosen Roman diesen Fragen nach – in privaten Beziehungen wie auf der großen politischen Bühne – und setzt den Konflikten der Vergangenheit die Hoffnung auf Versöhnung entgegen.

Bestseller in FOCUS, stern und Börsenblatt
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Schutzzone

Personen für Schutzzone

Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Joseph-Breitbach-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis. Nora Bossong lebt in Berlin.
Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem...

STIMMEN

»Man kann die Beweglichkeit nur bewundern, mit der Nora Bossong ihr Thema ausfaltet, den Sinn für das bezeichnende Detail und die schlanken Pointen, mit der sie die innere Welt ihrer Heldin gegen alle Zumutungen der Globalität abfedert.«
Thomas Thiel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Bossong will den ganz großen Draufblick mit all seinen Vergeblichkeiten vermitteln, will hinter die Begrifflichkeiten wie eben Wahrheit oder Versöhnung kommen. Das ist intellektuell anregend ...«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
»So rauscht man durch die Zeilen, zeigt sich beeindruckt von einem Text, dem es gelingt, die vertrackte Globalisierung in eine sprachliche Form zu bringen ... «
Thomasz Kurianowicz, DIE WELT
»Man kann die Beweglichkeit nur bewundern, mit der Nora Bossong ihr Thema ausfaltet, den Sinn für das bezeichnende Detail und die schlanken Pointen, mit der sie die innere Welt ihrer Heldin gegen alle Zumutungen der Globalität abfedert.«
Thomas Thiel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Bossong will den ganz großen Draufblick mit all seinen Vergeblichkeiten vermitteln, will hinter die Begrifflichkeiten wie eben Wahrheit oder Versöhnung kommen. Das ist intellektuell anregend ...«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
»So rauscht man durch die Zeilen, zeigt sich beeindruckt von einem Text, dem es gelingt, die vertrackte Globalisierung in eine sprachliche Form zu bringen ... «
Thomasz Kurianowicz, DIE WELT
»Wie soll man in diesen Tagen noch Diplomatie betreiben? Die Frage schwebt über Nora Bossongs sprachgewaltigem Roman Schutzzone. … Große Fragen, eindrucksvoll beantwortet.«
stern
»Dieses Buch ist aktuell im guten, weil produktiven Sinne; hier wird kein sogenanntes Trendthema durchgekaut, hier werden keine Klagelieder über die Ungerechtigkeiten in der Welt angestimmt, dieser Roman enthält keine naive Selbstbestätigungsideologie. ... Bossongs Text ist eher eine Warnung an Politpropagandisten, Begriffe wie ›Verantwortung‹ oder ›Wahrheit‹ allzu leichtfertig zu verwenden. Schutzzone steht zu Recht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, und dem Publikum wäre zu wünschen, dass dieser Roman gewinnt.«
Carsten Otte, taz. die tageszeitung

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Thema
Vom packenden Roman über poetische Briefe bis hin zur tiefgründigen Analyse: Wir haben Bücher zusammengestellt, die Liebe in unzähligen Facetten zeigen. 
Für Ihren Lesekreis
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Nachricht
Die Autorinnen sind für ihre Romane Reichskanzlerplatz und Hasenprosa nominiert.

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