Nach dem Gedächtnis

Roman
Aus dem Russischen von Olga Radetzkaja
Nach dem Gedächtnis
Roman
Aus dem Russischen von Olga Radetzkaja

Liebesgeschichten und Reiseberichte, Reflexionen über Fotografie, Erinnerung und Trauma: In einer dichten poetischen Sprache verwebt Maria Stepanova Fundstücke zu einem Jahrhundert ihrer jüdisch-russisch-europäischen Familiengeschichte.

Maria Stepanova erzählt von ihrer weitverzweigten Familie von Ärzten, Architekten, Bibliothekaren, Buchhaltern und Ingenieuren, die in unzivilisierten, gewaltgeprägten Zeiten ein stilles, unspektakuläres Leben führen wollten....

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Liebesgeschichten und Reiseberichte, Reflexionen über Fotografie, Erinnerung und Trauma: In einer dichten poetischen Sprache verwebt Maria Stepanova Fundstücke zu einem Jahrhundert ihrer jüdisch-russisch-europäischen Familiengeschichte.

Maria Stepanova erzählt von ihrer weitverzweigten Familie von Ärzten, Architekten, Bibliothekaren, Buchhaltern und Ingenieuren, die in unzivilisierten, gewaltgeprägten Zeiten ein stilles, unspektakuläres Leben führen wollten. Prädestiniert, Opfer von Verfolgung und Repressionen zu werden, ist es all ihren Verwandten gelungen, die Schrecken des 20. Jahrhunderts zu überleben. Wie war das möglich? Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln durchmisst die Autorin einen Gedächtnisraum, in dem die Linien des privaten Lebens haarscharf an den Abbruchkanten der Epochenlandschaft entlangführen. »Bei allen anderen bestand die Familie aus Teilnehmern der Geschichte, bei mir nur aus ihren Untermietern.«

»Brücke Berlin« Literatur- und Übersetzerpreis 2020
Baillie Gifford Prize for Non-Fiction 2021 (Longlist)
Berman Literature Prize 2023
Bibliografische Angaben

Personen für Nach dem Gedächtnis

Maria Stepanova, 1972 in Moskau geboren, ist die international erfolgreichste russische Dichterin der Gegenwart. Für ihr umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. Ihr Prosadebüt Nach dem Gedächtnis (2018) wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sie lebt zurzeit in Paris.
Maria Stepanova, 1972 in Moskau geboren, ist die international erfolgreichste russische Dichterin der Gegenwart. Für ihr umfangreiches lyrisches und...
Übersetzerin
Olga Radetzkaja, 1965 in Amberg geboren, hat u.a. Werke von Julius Margolin, Viktor Schklowskij, Polina Barskova und Boris Poplavskij übersetzt. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Brücke Berlin Preis 2020 (zusammen mit Maria Stepanova).
Übersetzerin
Olga Radetzkaja, 1965 in Amberg geboren, hat u.a. Werke von Julius Margolin, Viktor Schklowskij, Polina Barskova und Boris Poplavskij übersetzt....

STIMMEN

»Gegenstand dieses Buches ist ... in erster Linie die Reflexion einer Suche nach deren verbliebenen Spuren. Es beschreibt das Bemühen darum, etwas einzufangen und zu bewahren, das längst verloren ist, und thematisiert gleichzeitig das Wissen um die Vergeblichkeit des Vorhabens. Ein beharrliches, und herrliches, ›Trotzdem!‹ ... «
Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau
»Mit seiner genialen Machart ist Nach dem Gedächtnis ein Buch zur rechten Zeit ... «
Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung
»Nach dem Gedächtnis ist ein vielschichtiger, von Zweifeln grundierte Essay über das Wesen des Erinnerns.«
Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Gegenstand dieses Buches ist ... in erster Linie die Reflexion einer Suche nach deren verbliebenen Spuren. Es beschreibt das Bemühen darum, etwas einzufangen und zu bewahren, das längst verloren ist, und thematisiert gleichzeitig das Wissen um die Vergeblichkeit des Vorhabens. Ein beharrliches, und herrliches, ›Trotzdem!‹ ... «
Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau
»Mit seiner genialen Machart ist Nach dem Gedächtnis ein Buch zur rechten Zeit ... «
Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung
»Nach dem Gedächtnis ist ein vielschichtiger, von Zweifeln grundierte Essay über das Wesen des Erinnerns.«
Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Man kann dieses Buch nicht konsumieren. Es behandelt seine Leserinnen und Leser als Gesprächspartner, so wie Ossip Mandelstam es einst in einem Buchtitel gefordert hat.«
Sieglinde Geisel, SRF
»Nach dem Gedächtnis ist viel mehr als ein Roman: eine poetisch konzentrierte, unpathetisch ausformulierte Reflexion über die Bedingungen der Möglichkeit, sich heute, zumal aus der russisch-jüdischen Perspektive, der eigenen Familiengeschichte zu vergewissern.«
Natascha Freundel, NDR

ENTDECKEN

Nachricht
Das Haus der Kulturen der Welt und die Stiftung Elementarteilchen verleihen den mit 35.000 Euro dotierten Internationalen Literaturpreis.
Nachricht
Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova erhält den Berman Literature Prize 2023. Die Auszeichnung ist mit 750.000 schwedischen Kronen dotiert.
Nachricht
Maria Stepanova wird für ihren Lyrikband Mädchen ohne Kleider ausgezeichnet.

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