Das Ende der Illusionen

Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne
Das Ende der Illusionen
Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne

Noch vor wenigen Jahren richtete sich die westliche Öffentlichkeit in der scheinbaren Gewissheit des gesellschaftlichen Fortschritts ein: Der weltweite Siegeszug von Demokratie und Marktwirtschaft schien unaufhaltsam, Liberalisierung und Emanzipation, Wissensgesellschaft und Pluralisierung der Lebensstile schienen die Leitbegriffe der Zukunft. Spätestens mit dem Brexit und der Wahl Donald Trumps folgte die schmerzhafte Einsicht, dass es sich dabei um Illusionen gehandelt hatte....

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Noch vor wenigen Jahren richtete sich die westliche Öffentlichkeit in der scheinbaren Gewissheit des gesellschaftlichen Fortschritts ein: Der weltweite Siegeszug von Demokratie und Marktwirtschaft schien unaufhaltsam, Liberalisierung und Emanzipation, Wissensgesellschaft und Pluralisierung der Lebensstile schienen die Leitbegriffe der Zukunft. Spätestens mit dem Brexit und der Wahl Donald Trumps folgte die schmerzhafte Einsicht, dass es sich dabei um Illusionen gehandelt hatte.

Tatsächlich wird erst jetzt das Ausmaß des Strukturwandels der Gesellschaft sichtbar: Die alte industrielle Moderne ist von einer Spätmoderne abgelöst worden, die von neuen Polarisierungen und Paradoxien geprägt ist – Fortschritt und Unbehagen liegen dicht beieinander. In einer Reihe von Essays arbeitet Andreas Reckwitz die zentralen Strukturmerkmale der Gegenwart pointiert heraus: die neue Klassengesellschaft, die Eigenschaften einer postindustriellen Ökonomie, den Konflikt um Kultur und Identität, die aus dem Imperativ der Selbstverwirklichung resultierende Erschöpfung und die Krise des Liberalismus.

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Im Fokus
Am Donnerstag, 21.11.2024, um 19:30 Uhr stellt Andreas Reckwitz sein vieldiskutiertes neues Buch Verlust. Ein Grundproblem der Moderne vor.
 
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Personen für Das Ende der Illusionen

Andreas Reckwitz, geboren 1970, ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und war Fellow im Thomas Mann House in Los Angeles. Sein Buch Die Gesellschaft der Singularitäten wurde 2017 mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet und stand 2018 auf der Shortlist des Sachbuchpreises der Leipziger Buchmesse. 2019 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Andreas Reckwitz, geboren 1970, ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und war Fellow im...

STIMMEN

»Das Buch analysiert nicht nur die Erschöpfung der liberalen Fortschrittserzählung, sondern stellt auch Kategorien bereit, um das politische Geschehen neu zu bestimmen.«
Isolde Charim, taz. die tageszeitung
»Wer wissen will, warum es die alten Sicherheiten, die die BRD zu garantieren schien, so aus der Kurve getragen hat, muss Reckwitz lesen. Eine elegant-intelligente Tour de Force durch Politik, Ökonomie und Kultur.«
Jan Küveler, DIE WELT
»Der Soziologe Andreas Reckwitz entschlüsselt die Entwicklungsdynamiken gegenwärtiger Gesellschaften zwischen Öffnung und Regulierung. Und siehe da: Ein neuer Liberalismus hätte gute Chancen.«
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Das Buch analysiert nicht nur die Erschöpfung der liberalen Fortschrittserzählung, sondern stellt auch Kategorien bereit, um das politische Geschehen neu zu bestimmen.«
Isolde Charim, taz. die tageszeitung
»Wer wissen will, warum es die alten Sicherheiten, die die BRD zu garantieren schien, so aus der Kurve getragen hat, muss Reckwitz lesen. Eine elegant-intelligente Tour de Force durch Politik, Ökonomie und Kultur.«
Jan Küveler, DIE WELT
»Der Soziologe Andreas Reckwitz entschlüsselt die Entwicklungsdynamiken gegenwärtiger Gesellschaften zwischen Öffnung und Regulierung. Und siehe da: Ein neuer Liberalismus hätte gute Chancen.«
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Ein erhellendes, dringendes Buch.«
Svenja Flaßpöhler, Philosphie Magazin (01/2020)
»Provokante und gerade darin oft simplifizierende Thesen sind [Andreas Reckwitz’] Sache nicht, dystopische Dramatisierungsrhetorik liegt ihm so fern wie trotziger Fortschrittsoptimismus. Wer so auf die Wirklichkeit schaut, sieht mehr und begreift besser, was er sieht.«
Ulrich Bröckling, Soziopolis

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