Kreuzzug mit Hund

Gedichte
Kreuzzug mit Hund
Gedichte

Wer braucht noch Ritterromane und Soldatenlieder – die Zeit der Helden ist lang vorbei. Monumente von gestern sind heute gegen Entgelt zu betreten, im Schatten des Mausoleums liegt die Shoppingmall. In Teheran werben Kinder auf Plakaten für das Jenseits, Orient ist nur der Name eines Wiener Hotels. Please hurry, we close!, mahnt ein Soldat im Felsendom, und im Radio sprechen sie nach dem Gebet über Krieg.

Nora Bossong reist in ihrem neuen Gedichtband von der deutschen...

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Wer braucht noch Ritterromane und Soldatenlieder – die Zeit der Helden ist lang vorbei. Monumente von gestern sind heute gegen Entgelt zu betreten, im Schatten des Mausoleums liegt die Shoppingmall. In Teheran werben Kinder auf Plakaten für das Jenseits, Orient ist nur der Name eines Wiener Hotels. Please hurry, we close!, mahnt ein Soldat im Felsendom, und im Radio sprechen sie nach dem Gebet über Krieg.

Nora Bossong reist in ihrem neuen Gedichtband von der deutschen Provinz übers Mittelmeer ins Heilige Land und weiter, der Zeitsprung ist ihre natürliche Gangart. Erfahrungshungrig spürt sie poetische Szenen zwischen jahrhundertealter Vergangenheit und konzentrierter Gegenwart auf. Fast beiläufig nimmt sie Menschen, Orte, Traditionen in den Blick und beschreibt sie mit subtilem Humor und Feingefühl, ohne ihnen ihre Geheimnisse zu nehmen.

»Text & Sprache« 2019 (Shortlist)
Bibliografische Angaben
Service
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Produktsicherheit

Personen für Kreuzzug mit Hund

Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Joseph-Breitbach-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis. Nora Bossong lebt in Berlin.
Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem...

STIMMEN

»Wahrhaft fesselnd wird dieser Gedichtband, wenn man sich auf seinen Anspielungsreichtum, seine Verzahnungen einlässt.«
Herbert Wiesner, DIE WELT
»Wer bei Dichtung noch immer an Schöngeister in Elfenbeintürmen denkt, hat von zeitgenössischer Lyrik keinen Schimmer und sicher noch nicht Nora Bossong gelesen. Europa, seine Einwohner und Einwanderer, Städte und Provinzen besucht und begrübelt sie rasant und bildstark ... und ringt sogar dem Bürgeramt und der ›Anlage 4‹ gedankenmächtige Verse ab, die lange nachklingen.«
WELT AM SONNTAG
»Nora Bossong findet in ihrem neuen Gedichtband poetische Bilder für die Dilemmata unserer Zeit.«
Uta Grossmann, Frankfurter Rundschau
»Wahrhaft fesselnd wird dieser Gedichtband, wenn man sich auf seinen Anspielungsreichtum, seine Verzahnungen einlässt.«
Herbert Wiesner, DIE WELT
»Wer bei Dichtung noch immer an Schöngeister in Elfenbeintürmen denkt, hat von zeitgenössischer Lyrik keinen Schimmer und sicher noch nicht Nora Bossong gelesen. Europa, seine Einwohner und Einwanderer, Städte und Provinzen besucht und begrübelt sie rasant und bildstark ... und ringt sogar dem Bürgeramt und der ›Anlage 4‹ gedankenmächtige Verse ab, die lange nachklingen.«
WELT AM SONNTAG
»Nora Bossong findet in ihrem neuen Gedichtband poetische Bilder für die Dilemmata unserer Zeit.«
Uta Grossmann, Frankfurter Rundschau
»Poesie bedeutet Metamorphose in der Sprache, manchmal sogar Rettung. Bossongs virtuose Gedichte tragen uns durch schwierige Zeiten, ohne uns fallen zu lassen.«
Björn Hayer, NZZ am Sonntag
»Nora Bossong hat einen sprachmächtigen und politischen Gedichtband geschrieben, ohne sich dabei einer politischen Agenda zu verschreiben. Im Grunde ist ihre Lyrik auch ein Gesprächsangebot ... «
junge Welt

ENTDECKEN

Nachricht
Die Autorinnen sind für ihre Romane Reichskanzlerplatz und Hasenprosa nominiert.
Nachricht
15.09.2023
Die Schriftstellerin Nora Bossong erhält den mit 7.500 Euro dotierten Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis.

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